Vermutlich wollte man mit Anita Locher auf Ryder den ebenfalls deutlich älteren Christian Brückner auf Gary Oldman kompensieren. Klappte ja auch, ich fand Locher spitze, Brückner ebenfalls.
In der Kinofassung von "Schwarze Geschichten" hört man Arnold Marquis (*1921) für Basil Rathbone (*1892). Falls die ZDF-Synchro tatsächlich (wie bei Arne steht) bereits 1976 entstand, hätte Gottfried Kramer min 51 Jahren den beim Dreh immerhin fast 20 Jahre älteren Rathbone gesprochen. Zwar nicht ganz so krass wie bei Marquis, aber auch nicht schlecht.
Zitat von N8falke im Beitrag #412Aus aktuellem Anlass:
Christel Merian (*1933) für Elizabeth Perkins (*1960) in "Flintstones - Die Familie Feuerstein".
Fand ich nicht störend. Das war für mich Eine witzige Bezugnahme auf die "Familie Feuerstein"-Serie! Frau Merians Stimme hatte sich imo. seitdem kaum verändert.
Zitat von iron im Beitrag #414Fand ich nicht störend. Das war für mich Eine witzige Bezugnahme auf die "Familie Feuerstein"-Serie! Frau Merians Stimme hatte sich imo. seitdem kaum verändert.
Die hier gesammelten Beispiele müssen ja auch nicht unbedingt welche sein, an denen man sich gestört hat.
Nein, natürlich nicht. Mein Kommentar war ja auch nicht als irgend eine Kritik an dich gedacht. Aber es könnte ja durchaus sein, dass eine Kombi wie diese einige gestört hat, oder immer noch stört und sie deshalb legetimerweise mit diesem Hintergedanken posten. Ich wollte nur meine persönliche Meinung dazu äußern. Das ist immerhin ein Extrembeispiel und nicht selbstverständlich, dass so eine Kombination funktionieren kann.
20 Jahre sind in diesem Thread ja keine Seltenheit, aber auffällig war für mich auch die Kombi Guy Delorme (* 1929) und Walter von Hauff (* 1949) im raren Historien-Mehrteiler "Gesprengte Fesseln". edit: Leider habe ich erst vor einiger Zeit entdeckt, dass die deutsche Fassung dieser Rumpfversion (4 Folgen von über 10) knapp 20 Jahre später entstand - der Altersunterschied ist also nicht mehr existent. Hätte mir eigentlich durch von Hauff auffallen müssen, der erst später mit dem Synchronisieren anfing.
Laut Arne wurde Jason Robards (*1922) in "In der Klemme" von Konrad Wagner (*1902) synchronisiert. Laut derselben Quelle entstand die Synchro erst 1970, der Film ist jedoch von 1947. Falls die Angaben korrekt sind, hätte ein Endsechziger einen Mittzwanziger synchronisiert. http://www.synchrondatenbank.de/movie.php?id=15161
Natürlich könnte es sein, dass dem Junior bei Arne einige Filme des Seniors zugeordnet wurden. Ich hoffe es in diesem Fall sogar, weil mir das den Glauben an die Kompetenz der Synchronregisseure zurückgeben würde.