Wobei der mit Klie und Jacques Breuer zwei Topleute hat. Bei Duchovny fehlt ja noch ein guter (X-)Ersatz.
Gerhardt tönt für mich deutlich dünner, schalkhafter. Mein Verdacht ist, dass Hamann die bessere Variante gewesen wäre. Vielleicht bekommt er ja mal wieder eine größere Chance. Auch auf Tennant darf man ihn gern wieder besetzen. Hat wohl keine Lobby, der Mann. Gehört heute ja dazu.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #3270Das Interview mit Gerrit Hamann soll nicht untergehen - angenehm geerdeter Zeitgenosse. Bei "Jessica Jones" hat er auch wirklich sehr gute Arbeit geleistet. Aus irgendeinem Grund dachte ich beim Interview die ganze Zeit darüber nach, warum man nicht ihn als neuen Mulder genommen hat. Verdient größere Parts.
Ich habe ja keine deutsche Stimme für David Tennant im Ohr, und so wie er dessen Tonfall undArt aus dem Stegreif getroffen hat ist bemerkenswert. Jessica Jones müsste ich mir mal auf Deutsch ansehen.
Würde dir gefallen. Ich finde, er besitzt eine sehr präzise Artikulation. Zudem hat die Stimme einfach das besondere Etwas (eben, pardon, weit mehr als z.B. ein Sven Gerhardt).
So richtig schön tönende, dabei klar individuelle Stimmen braucht das Synchron.
In genau das haben wir alle hier uns mal verliebt...
Und wieder bin ich durch unser Forum auf einen Namen und besonders eine Stimme aufmerkam geworden, die mir bis gestern kein Begriff war. Jetzt gerade habe ich mir das einzige Stimmbeispiel in der DSK zu Gemüte führen. Geritt Hamann hat in der tat eine sehr eindrucksvolle Stimme, die sich für an nicht wenigen Stellen sogar stark nach Joachim Höppner angehört hat. ich halte es für recht unwahrscheinlich, dass man ihn (zumindest mittelfristig) eine Hauptrolle "hörspielen" lässt, Mich würde es allerdings sehr freuen, wenn er sich auf die einen oder anderen "kollegen" als Standard surchsetzen könnte, besonders unter jenen, die er bereits (mindestens?) zweimal synchronisiert hat. Derzeit kann ich es kaum beurteilen, wer am Besten zu Hamann passen könnte, aber mal sehen (besser geschrieben hören)! Was Duchowny betrifft, bin ich noch skeptisch, zu ihm würde imho. ein anderer Stimmtyp besser passen.
Schon wieder dieses leidige Thema "Synchronsprecher oder Synchronschauspieler" von Herrn Hamann UND Herrn Mackensy... "seufz!":o:o... Bei Letzterem kann ich es übrigens gut nachvollziehen, wenn er keine Ahnung hatte, was Synchronisieren überhaupt ist, wenn allen eine Illusion vorgegaukelt werden soll, dass man es möglichst nicht bemerkt. Außerdem steht er unter seinen späteren "Synchron-Kollegen" mit dieser Erfahrung gewiss nicht alleine da.
Von allen Antworten bezüglich Tipps an den Nachwuchs ist die von Mackensy mit Abstand die unsympathischste. Es schwingt darin so überdeutlich mit, dass seiner Meinung nach ohnehin keiner seiner Generation ebenbürtig wäre. Zumindest wirkt das auf mich so. Frei zitiert: "Ja, Sprecher können die werden, aber (ein) große(r) Schauspieler wie ich/wir nie." Würde er sich nicht so aufspielen, würde ich vielleicht nicht erwähnen, dass er zumeist gnadenlos übertreibt. Das ist zwar häufig sehr lustig, aber weniger sensibles Schauspiel als Comedy. Das will ebenfalls gekonnt sein, entspricht meines Ermessens aber nicht dem, was er da so hervorhebt.
Finde da interpretierst du ein bisschen zu viel hinein. Letztendlich hatten die anderen Synchronsprecher in ihren Interviews auch nicht sonderlich was anderes gesagt. Schauspielern sollte man schon können für den Synchronberuf. Mehr hat Mackensy nicht gesagt. Ein akutuelles Beispiel ist da Günther Jauch, der den Off-Kommentar im neuen Naturdokufilm "Unsere Erde 2" spricht. Funktioniert nicht schlecht, auch wenn er stimmlich gegen Robert Redford keine Chance hat (wie wunderschön wäre es gewesen da die erhabene Stimme von Rolf Schult als Erzähler zu hören), aber es geht. Das macht ihn schon zum einen Sprecher und darin hat Jauch auch Erfahrung. Zum Rank eines "Synchronschauspielers" muss man aber schon weitaus mehr drauf haben und die Vorstellung jemanden wie Jauch auf eine richtige Synchronrolle zu besetzen wäre geradezu grotesk.
Mackensy war in dem Interview einfach bombig gut gelaunt. Moderater gestimmt, hätte er seinen finalen Gag auch sicherlich etwas weniger vulgär formuliert. Das war sogar mir 'ne Note zu derb. Gucken ja doch auch Kinder zu.
Ist doch aber ein launiger Typ. Dass er sich und seine Generation dufte findet, ist kein Verbrechen. Ich fand Frau Jochmann da um ein Vielfaches unangenehmer, den Kampf der Synchronzicken gewinnt sie locker.
Alter Synchronadel - da müsstest doch gerade du, Graf Zahl, Milde walten lassen.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #3278 Ist doch aber ein launiger Typ. Dass er sich und seine Generation dufte findet, ist kein Verbrechen. Ich fand Frau Jochmann da um ein Vielfaches unangenehmer, den Kampf der Synchronzicken gewinnt sie locker.
Du hast recht, ich war vielleicht etwas vorschnell mit dem Meckern. Und auch, was Frau Jochmann betrifft, hast du recht. Wobei ich bei ihr den Eindruck nicht loswerde, dass sie ein völlig selbst erfundenes Bild der Synchronbranche im Kopf hat und eigentlich irgendwann in den 80ern feststeckt.
Mackensy hat seine neckischen Ausführungen exaltiert-süß dahingeträllert. Sie war gallig und gemein.
Für mich ein sehr deutlicher Unterschied. Dahingehend war ich von Frau Jochmann ein wenig enttäuscht - schätze Ihr Synchrontreiben (nicht ihr On-Screen-Schauspiel) aber nach wie vor sehr, das nur am Rande.
Werde insgesamt den Verdacht nicht los, dass mit Mackensy die angenehmere Abendgestaltung drin wäre. Wobei es auch da Grenzen gibt.