Danke euch Beiden für diese witzigen Videos, die "ganz nebenbei" einen Einblick in synchronaufnahmen gewähren!
@Nyan Kun: Herr Staudinger hat afaik. übrigens die längste Anekdote in der Geschichte der Media-Paten erzählt! Hat mich gefreut, auch Stefan Staudinger mal ganz aktuell zu sehen und nicht bloß zu hören! Es hätte mich interessiert, wolche Serie er gemeint haben könnte, die "zurückgegeben" musste, weil sie ihm zu anstrengend war und welche Gründe er genau für sein Handeln hatte? etwas kurios schräg fand ich nur, dass er als Theaterschauspieler erst keine Lust aufs Synchronisieren verspürt hat, aber dann etwas später feststellt, dass für ihn "Das Synchron eine ganz wunderbare Geschichte, immer schon gewesen" sei. Na ja, vielleicht meinte er einfach "immer schon" seit er die Leidenschaft für diese Arbeit entdeckt hat.;))
Zitat von iron im Beitrag #5071etwas kurios schräg fand ich nur, dass er als Theaterschauspieler erst keine Lust aufs Synchronisieren verspürt hat, aber dann etwas später feststellt, dass für ihn "Das Synchron eine ganz wunderbare Geschichte, immer schon gewesen" sei. Na ja, vielleicht meinte er einfach "immer schon" seit er die Leidenschaft für diese Arbeit entdeckt hat.;))
Denke auch, dass dies so gemeint war. Also erst nachdem er in die Synchronarbeit reingeschubst wurde. Bin auch sehr dankbar dafür, dass man ihn damals überhaupt da rein gebracht hat. Von sich aus wäre er wohl niemals zum Synchron gegangen.
Zitat von iron im Beitrag #5071Es hätte mich interessiert, wolche Serie er gemeint haben könnte, die "zurückgegeben" musste, weil sie ihm zu anstrengend war
Ich tippe auf Devious Maids. Da hat er die ersten zwei Staffeln Tom Irwin gesprochen. Ab Staffel 3 war es dann plötzlich Stefan Gossler.
Ein Kurzfilm von und mit Jörn Linnenbröker über das unheimliche Erlebnis eines Synchronsprechers, der sich irgendwo zwischen Anspruch und Ausgeliefertsein bewegt. Und ein bisschen Wahnsinn.
Zitat von iron im Beitrag #5071 ... etwas kurios schräg fand ich nur, dass er als Theaterschauspieler erst keine Lust aufs Synchronisieren verspürt hat, aber dann etwas später feststellt, dass für ihn "Das Synchron eine ganz wunderbare Geschichte, immer schon gewesen" sei. Na ja, vielleicht meinte er einfach "immer schon" seit er die Leidenschaft für diese Arbeit entdeckt hat.;))
Eventuell hat er auch festgestellt, dass ihn das Unmittelbare des Synchronisierens als Schauspieler anspricht, das direkte Abrufen, Hineinschlüpfen, Erschaffen. Ohne ellenlange Diskussionen im Plenum darüber, in welchem Winkel du dich dem Bühnenmittelpunkt nähern sollst. Irgendein Synchronregisseur sprach in einem Interview mal von "Kleist-Bögen", die er von Sprechern als Voraussetzung fordere, was elitärer Quatsch ist. Die Synchronfähigkeit eines Schauspielbeseelten beruht auf Talent, Spielfreude, Rhythmusgefühl, Varianz und vor allem der Fähigkeit, in Sekundenbruchteilen Echtheit zu erzeugen. Ich denke, dieses super verdichtete Machen, einfach Machen, kann helle Köpfe wie Staudinger begeistern.
Ich habe in Theateraufführungen gesessen, bei denen ich denen da oben nicht ein Wort geglaubt habe, und die haben wochenlang geprobt. Da greift dann die uns als Synchronfans wiederum eigene Fähigkeit als Rezipient, Kunstgenießer und -kritiker - wir können diese eine nötige Ur-Qualität des Gespielten sofort wahrnehmen, erspüren, abnehmen - oder ablehnen.
Echtheit. Ohne sie beginnt nichts, mit ihr alles.
Synchronschauspieler sind kein Stück weniger talentiert als Bühnenschauspieler, und ich finde die tendenzielle Verachtung, die seitens Bühne immer mal wieder in Richtung Dunkelkammer schwappt, ebenso verstiegen wie sachlich falsch.
Meinte Staudinger in dem Fall nicht so, ich wollte es nur mal angemerkt haben, weil ich gerade frühstücke.
Von Melanie Isakowitz habe ich im Forum und abseits davon im Netz noch nie etwas gelesen... Ich hatte bisher offenkundig immmer auf den falschen Threadseiten im Visier! Toll und Sehr interessant fand ich ihre Ausführungen über den "Teppich" und dass von ihr einmal genauer auf diese scheinbar "unscheinbare" Facette der Synchronarbeit eingegangen wurde! Könnte sie unser Forum gemeint haben, in welchem sie oder jemand anders den Stimmwechsel auf Emely Cox rechtfertigen musste? Entsprechende Wortmeldungen wären mir hier noch gar nicht aufgefallen...
Melanie Isakowitz kenne ich von ein paar Animerollen. Auf taffe Frauenrollen funktioniert sie recht gut, sodass es mich überrascht hat als sie sagte, dass man sie gerne auf Polizistinnen oder Agents besetzt.
Zitat von iron im Beitrag #5079Könnte sie unser Forum gehandelt, in welchem sie oder jemand anders den Stimmwechsel auf Emely Cox rechtfertigen musste? Entsprechende Wortmeldungen Debatte wären mir hier gar nicht aufgefallen...
Also laut SK hatte sich Emily Cox in der einen Serie später selbst synchronisiert, wo sie zuvor noch von Isakowitz fremd synchronisiert wurde. Weiß nicht, ob das die Antwort ist, die du hören wolltest. Tue mich da schwer wegen der merkwürdigen Grammatik.
Zitat von iron im Beitrag #5079Von Melanie Isakowitz habe ich im Forum und abseits davon im Netz noch nie etwas gelesen... Ich hatte bisher offenkundig immmer auf den falschen Threadseiten im Visier! Toll und Sehr interessant fand ich ihre Ausführungen über den "Teppich" und dass von ihr einmal genauer auf diese scheinbar "unscheinbare" Facette der Synchronarbeit eingegangen wurde!
Mir sagte ihr Name vorher auch nichts, aber trotzdem hat mir das Interview wieder sehr gefallen. U. a., weil sie zugab, dass die Selbstsynchronisation für sie nicht einfach sei, oder weil sie beschrieb, wie es für sie war, schwanger vorm Mikro zu stehen. Gerade bei diesem Aspekt wüsste ich nicht, dass er vorher mal von Sprecherinnen erwähnt wurde. Und dass sie trotz ihrer noch nicht SO langen Synchronkarriere überrascht war, als ihre Nichte sie auf eine Rolle in einer Serie ansprach, war auch amüsant.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #5080Melanie Isakowitz kenne ich von ein paar Animerollen. Auf taffe Frauenrollen funktioniert sie recht gut, sodass es mich überrascht hat als sie sagte, dass man sie gerne auf Polizistinnen oder Agents besetzt.
Könnte sie unser Forum gemeint haben, in welchem sie oder jemand anders den Stimmwechsel auf Emely Cox rechtfertigen musste? Entsprechende Wortmeldungen Debatte wären mir hier gar nicht aufgefallen...
Also laut SK hatte sich Emily Cox in der einen Serie später selbst synchronisiert, wo sie zuvor noch von Isakowitz fremd synchronisiert wurde. Weiß nicht, ob das die Antwort ist, die du hören wolltest. Tue mich da schwer wegen der merkwürdigen Grammatik.[/quote]
Entschuldige bitte meinen groben Schlampigkeitsfehler! Ich wollte ursprünglich nur meinen Ausgangspost korrigieren, den ich vergessen hatte in der endgültigen Fassung einzuspeichern und versehentlich das Zitat erwischt... Daher steht nun auch mein Nickname neben deinem Beitrag, sorry...
danke für das spannende Interview. Interessant zu hören, dass Nathan für Fluch der Karibik 2 Texte von Depp eingesprochen hat, bevor Disney ihn wieder durch Off ersetzt hat ... könnte natürlich am Synchronregisseur gelegen haben Freut mich aber auch, dass die Supervisor nicht mehr so relevant sind wie früher.