Wäre natürlich möglich, dann sähe die Sache natürlich anders aus. Ich hatte eigentlich bloß meinen ersten, spontanen Eindruck von dem Video geschildert.
Iron, du hörst doch auch, wie er sich freut. Alles fein, er ist gerne da.
Das (ironische) Problem, das ich mit ihm habe, ist ein anderes: Er klingt mir allmählich zu sehr wie Anthony Hopkins! Gerade hier passt das Gesicht nicht mehr, das Gesicht des Stars "fehlt". Will sagen: Die Einswerdung der beiden ist - für mich -abgeschlossen.
Ich würde auch sagen, dass seine oft sehr schweren, da brutal präzisen Arbeiten auf dem Waliser seine karriereübergreifend größte Leistung sind. Viel bedeutender als Nicholson.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #5777Ich würde auch sagen, dass seine oft sehr schweren, da brutal präzisen Arbeiten auf dem Waliser seine karriereübergreifend größte Leistung sind. Viel bedeutender als Nicholson.
Aber sicherlich sprechtechnisch fordender und stimmdarstellerisch anspruchsvoller.
Nachdem in den letzten Wochen öfter Gäste dabei waren, zu denen mir der Bezug fehlte, fand ich es diesmal wieder sehr lohnenswert! Interessant, dass sie schon bei "Léon - Der Profi" für Natalie Portman zur Debatte stand, aber erkältet war. Bei dem Film mit Reese Witherspoon, auf dessen Namen nicht kam, dürfte es sich um "Eiskalte Engel" gehandelt haben. Die von ihr gesprochene Figur stirbst zwar nicht, aber die übrigen Indizien (Marie Bierstedt für Reese Witherspoon, Dorette Hugo als Regisseurin) sprechen sehr dafür. Ihre differenzierte Haltung zum Thema Umbesetzung war auch interessant zu hören, gerade weil sie ja mehrere Male davon betroffen war. Dass "Der große Trip - Wilde" zur Sprache kommen könnte, war zu erwarten; gerade weil sie hier eine besonders intensive Leistung bot. Aber dass sie bereits vor der Synchronarbeit bewusst für das Hörbuch ausgewählt wurde und daher eine besonders Beziehung zum Stoff hatte, war dann doch überraschend. Bei einem Filmtitel musste ich dreimal hinhören, bis ich ihn verstanden hatte ("Goyas Geister"). Komisch, dass ihre Beteiligung an der "Schneewittchen"-Drittsynchro nicht angesprochen wurde. Denn bei anderer Gelegenheit ließ sie durchblicken, dass ihr das sehr viel bedeutet habe:https://www.titania-medien.de/cms/specia...ng-im-interview Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt, ob demnächst einige von denen an die Reihe kommen werden, nach denen in den Kommentaren gefragt wird.
Ich kann vor allem die stimmt! Podcasts sehr empfehlen. Auch wenn die Media Paten Videos sehr schön sind, Mike Wirth ist als Journalist immer noch viel besser vorbereitet und recherchiert die Gespräche entsprechend. Beim Gespräch mit Nitschke viel mir auch sehr deutlich auf, wie groß die stimmlich Ähnlichkeit mit dem "alten" Danneberg mittlerweile ist.
Ja, die stimmt! Podcast Reihe kann ich auch sehr empfehlen, aber die Meinung zur Herr Wirth eher nicht, weil gerade bei Nitschke einiges fehlte, was man noch fragen könnte.
Konnte mir das Interview mit Manja Doering mittlerweile auch vollständig anschauen. Super freundliche, sympathische Frau. Gemeinsam mit Giuliana Jakobeit ist sie finde ich in dieser Altersklasse momentan die beste Sprecherin.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #5783Beim Gespräch mit Nitschke viel mir auch sehr deutlich auf, wie groß die stimmlich Ähnlichkeit mit dem "alten" Danneberg mittlerweile ist.
Interessant, wie unterschiedlich die Eindrücke sein können. Ähnlichkeit zum älteren Danneberg höre ich jetzt nicht unbedingt raus, denn Nitschke klingt immer noch deutlich schneidender für mein Empfinden.
Kurioserweise finde ich ja eher, dass Christian Brückner eine gewisse Ähnlichkeit mit dem späten (stimmlich schweren, sogar leicht heiseren) Danneberg der letzten fünf Jahre hat.
Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen machen den Reiz des Ganzen aus. Nitschke klingt für mich meist missgelaunt, Danneberg gut gelaunt - mal ganz simplifizierend runtergebrochen. Gegensätzlicher geht es nicht. Beide haben aus dem jeweiligen Stimmcharakter das Maximum herausgeholt, wobei Danneberg einfach mehr Möglichkeiten hatte. Nitschke ist auf seine Weise 'ne Waffe (bei trockenem Humor ist er IMO aktuell der Beste, und ja, sein Bill Murray würde rocken). Aber als Nice Guy hat er was vom Wolf, der in Großmütterchens Haut geschlüpft ist und zum Tee bittet.
Zitat von Zwiebelring im Beitrag #5688Michael Borgard möchte mehr als nur die Namen seiner Kolleginnen und Kollegen auf den Dispos kennen und lädt daher im Podcast Borgard spricht... zum Gespräch.
In der Zwischenzeit gab es weitere Podcasts mit folgenden Kölner Kollegen:
Bin schon gespannt wer als nächstes drankommen wird. Ilya Welter, Volker Wolf, Michaela Kametz oder Hans-Gerd Kilbinger z. B. fände ich ja echt interessant.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #5787Diese unterschiedlichen Wahrnehmungen machen den Reiz des Ganzen aus. Nitschke klingt für mich meist missgelaunt, Danneberg gut gelaunt - mal ganz simplifizierend runtergebrochen. Gegensätzlicher geht es nicht. Beide haben aus dem jeweiligen Stimmcharakter das Maximum herausgeholt, wobei Danneberg einfach mehr Möglichkeiten hatte. Nitschke ist auf seine Weise 'ne Waffe (bei trockenem Humor ist er IMO aktuell der Beste, und ja, sein Bill Murray würde rocken). Aber als Nice Guy hat er was vom Wolf, der in Großmütterchens Haut geschlüpft ist und zum Tee bittet.
Nitschke habe ich bislang in "Ballers" am "besten gelaunt" erlebt. Das macht er dort ziemlich gut, wie ich finde.
Bin ich der Einzige, der von diesen Interviews geködert wird? Beim Glatzeder-Interview hatte ich mich damals gefreut, dass er etwas über die Regiearbeit mit Herrn Maurer preisgeben würde. Beim Interview mit Herrn Petrick hätte ich gerne mehr über Herrn Schmalz erfahren. Disappointments in life...