Zitat von iron im Beitrag #5985Ausgesprochen seltsam fand ich es, dass Charles Rettinghaus extra einen Trailer von "Avengers" nochmsal zum Probesprechen "antanzen" hätte sollen - obendrein nicht mal auf Wunsch der Amerikaner, sondern dass die entsprechende Entscheidung allein von Berlin ausging. Seine Umbesetzung für Downey halte ich deshalb für reichlich oberzogen.
Soweit ich verstanden habe ging es um "Iron Man". Da hatte Rettinghaus auch schon mal den ersten Trailer synchronisiert. War damals noch von Concord. "Avengers" war schon Disney und da war Rettinghaus für Iron Man kein Thema mehr.
Nicht jeder kann anhand des Thumbnails wissen was Sache ist. Nächstes mal bitte genau nennen worum/um wen es geht. Interview ist mit David Nathan. https://www.youtube.com/watch?v=J44UEO0HHn0
Das David Nathan Nino Kerls Roman als Hörbuch eingesprochen hat war da doch ein ganz guter Anlass gewesen ihn zu interviewen. 😁
Im Interview kommt auch dessen Tendenz zur Sprache die Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck und Simon Jäger schon hinter sich haben. Nämlich immer weiter weg von der Synchronarbeit und dafür mehr Hörbücher/Hörspiele. Ich respektiere natürlich deren vermehrten Schwerpunkt in diesem Bereich, aber fürs Synchron ist es schon ein Verlust wenn man diese überaus markanten und einzigartigen Stimmen immer seltener hört. Für deren Stammschauspieler kommen die immerhin größtenteils noch zum Einsatz.
Ein turbulenter, wendungsreicher Start in die Branche war das für sie!;)) EEndlich wurden ihr nicht nur die "allwöchentlichen" üblichen, sondern auch durchaus überraschende Fragen gestellt.
Eben erst zufällig habe ich in der DSK entdeckt, dass sie an der der Nachsynchro der fehlenden Passagen von "Shining" beteiligt war, nachdem ich mir den Streifen (leider ohne die neuen Szenen) tw. angesehen hatte. Ohne ihre persönliche Stimm-Wahrnehmung anzweifeln zu wollen: Nachdem ich mir ihre Hörprobe aus "Rabid" (ohne den zu kennen) angehört und schnell mit Eva Kinsky verglichen hatte, kann ich mir Frannziska Endres zumindest zum Großteil sehr gut im Voicematch mit ihr vorstellen. Die Nachsynchro dürfte imho (zumindest was sie betrifft) ziemlich perfekt gelungen sein!
Das Interview mit Franziska war sehr interessant und sehr sympathisch und die Fragen waren mal echt gut :))) hatte sie nich so auf dem Schirm oder viel mit ihr befasst vorher aber jetzt wird sich das ändern war auch mal eine sehr andere und spannende geschichte wie sie sprecherin geworden ist. hat mich sehr gefreut dieses video :)
Der Name Franziska Endres sagte mir bisher auch nichts, aber trotzdem war das Interview interessant, gerade auch deswegen, weil sie (für heutige Verhältnisse) erst relativ spät mit dem Synchronisieren angefangen hat. Witzig, dass sie die Serie "The Crown" erwähnt hat! Denn von dieser war beim (Corona-bedingten) Skype im Familienkreis an Heiligabend kurz die Rede. Ebenfalls amüsant, dass für sie Berlinerisch und Sächsisch die Gegensätze schlechthin im Dialekt-Bereich sind.
Es ist soweit, dass ich immer öfter erstmal in der Synchronkartei nachgucken muss, wer diese Interviewten eigentlich sind und wen sie so sprechen - am Namen oder der Stimme erkenne ich sie jedenfalls nicht.
Zitat von Nyan-Kun im Beitrag #5989Das David Nathan Nino Kerls Roman als Hörbuch eingesprochen hat war da doch ein ganz guter Anlass gewesen ihn zu interviewen. 😁
Im Interview kommt auch dessen Tendenz zur Sprache die Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck und Simon Jäger schon hinter sich haben. Nämlich immer weiter weg von der Synchronarbeit und dafür mehr Hörbücher/Hörspiele. Ich respektiere natürlich deren vermehrten Schwerpunkt in diesem Bereich, aber fürs Synchron ist es schon ein Verlust wenn man diese überaus markanten und einzigartigen Stimmen immer seltener hört. Für deren Stammschauspieler kommen die immerhin größtenteils noch zum Einsatz.
Ich fürchte, das liegt gar nicht so sehr daran, dass die alle nicht synchronisieren wollen. Die gehören nämlich noch zur Generation von Sprechern, mit markanten Stimmen mit hohem Wiedererkennungswert - das ist heute scheinbar nicht mehr gewünscht. Der Zuschauer könnte sich ja dran gewöhnen und die Stimme dem Schauspieler zuordnen. Dann muss man den immer nehmen und auch noch besser bezahlen. Pfui. Gerade so herausragende Stimmen etablieren sich schnell. Daher nimmt man heute gerne austauschbare Allerweltsstimmen. Billig und austauschbar.
Auf deine ewig gleiche Leier mit den Stimmen von heute gehe ich mal nicht weiter ein, weil mich das wiederum mittlerweile langweilt, aber bei den von mir genannten Herrschaften hört man in Interviews schon raus, dass es eher daran liegt das sie eben lieber was anderes machen. In dem Fall Hörbücher und Hörspiele. Ist auch ok wenn ihnen das so lieber ist. Heißt nicht automatisch das die weniger Bock auf Synchron haben, sondern einfach nur das sie sich mehr für die andere Arbeit interessieren und ihre Zeit mehr darauf konzentrieren.
Zum Winterfeldt Interview: War ein sehr entspanntes und nettes Interview gewesen. Zum Thema dunkelhäutige Sprecher auf dunkelhäutige Darsteller hatte sie auch in Zeiten von Identitätspolitik und Aufschrei auch genau die angenehm differenzierte Meinung gehabt die ich mir von manch anderen Zeitgenossen auch wünschen würde. Macht sie für mich auf jeden Fall schon mal sympathischer. Winterfeldt hat für mich auch durchaus einen klaren Stimmtyp und sie oftmals auf Schwarze zu besetzen wird ihr tatsächlich nicht so ganz gerecht.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #5995Es ist soweit, dass ich immer öfter erstmal in der Synchronkartei nachgucken muss, wer diese Interviewten eigentlich sind und wen sie so sprechen - am Namen oder der Stimme erkenne ich sie jedenfalls nicht.
Da muss ich einfach absolut zustimmen & warte einfach, bis jemand zu Gast ist, wo ich mich freuen kann.
du liegst mit deiner Aussage falsch. Die genannten empfinden nunmal mehr Freude beim Hörbuch einlesen und können sich ihre Projekte aussuchen. Dass man keine markanten Stimme mehr einsetzen möchte, halte ich für ein Märchen.