Sehr launiger Podcast von Rettinghaus, hat mir gut gefallen. Kann ihm nur beipflichten, was er zum Thema Imitation zu sagen hatte. Stimmen muss man auch mal sterben lassen. Es gehört sich nicht zu kopieren.
Leider ist Biolek hier ein schlechter Gastgeber, lässt, warum auch immer, praktisch all ihre Gesprächsangebote (Scherze genauso wie Dinge, die ihr offenbar nahegehen) an sich abprallen. Umso mehr bekommt man dafür einen Eindruck davon, wie toll Rosemarie Fendel war. Und die Tarte sieht lecker aus.
Sehr schön. Darauf freue ich mich und bin gespannt, zumal das Interview auf jeden Fall noch länger ist und dort noch zusätzlich das eine oder andere zur Sprache kommen dürfte.
Ich hab es jetzt mal im Schnelldurchlauf durchgeguckt.
Etwas schade fand ich, dass überhaupt nicht auf seine doch recht umfangreichen Regiearbeiten eingegangen wurde - obwohl er kurz erwähnte "eine längere Zeit kaum gesprochen und viel Regie gemacht zu haben". Gerade mich hätten Anmerkungen seinerseits zu "Der schmale Grat" (zB, wie er auf Bussinger für Nolte kam) oder zu seiner fast 10 Jahre währenden Arbeit als leitender Regisseur bei "Akte X" interessiert. Insbesondere da er im Laufe des Interviews kurz erwähnte, dass er mit Sci-Fi, Fantasy u.Ä eigentlich nichts anfangen könne - und das ja mehr oder weniger Grundthematik der Serie ist
Die GGH-Wetten-Anekdote deckt sich mit Helmut Gauß' ersten Synchrongehversuchen
Wirklich ein sehr angenehmes Gespräch! Es fällt natürlich auf, dass er im "normalen" Gespräch deutlich belegter, gesetzter und etwas "bauchiger" klingt als in den meisten seiner Rollen. Die Geschichte, wie genau er in die Branche kam, hatte er natürlich schon woanders erzählt. Sicher hat es ihn gefreut, dass "Magnum" erst nach etwa einem Drittel des Interviews Thema war und eher andere Dinge im Vordergrund standen. Interessant war natürlich, dass Romy Schneider noch 1974 Probleme hatte, sich selbst zu synchronisieren, nachdem sie das zuvor schon so viele Jahre gemacht hatte.
Die GGH-Anekdote war wirklich eine witzige Sache! Insgesamt bekommt man hier ein etwas anderes Bild von Norbert Langer als das, das sein Kollege Arne Elsholtz vor Jahren in einem Interview zeichnete (eher zugeknöpft und humorlos).
Tolles Interview! Hält Langer in Deutschland eigentlich den Rekord, für den Sprecher, der die meisten Episoden einer Serie zweimal synchronisiert hat? Hätte wohl auch nicht jeder gemacht. Auch interessant, das er die ARD Fassung mehr mag als die von RTL.
Zitat von berti im Beitrag #7391 Interessant war natürlich, dass Romy Schneider noch 1974 Probleme hatte, sich selbst zu synchronisieren, nachdem sie das zuvor schon so viele Jahre gemacht hatte.
Die GGH-Anekdote war wirklich eine witzige Sache! Insgesamt bekommt man hier ein etwas anderes Bild von Norbert Langer als das, das sein Kollege Arne Elsholtz vor Jahren in einem Interview zeichnete (eher zugeknöpft
Die Aussage zu Romy Schneider hat mich auch gewundert. Ihre Selbstsynchronisationen klangen immer sehr souverän. Vielleicht war Harry Meyen das Problem, die Beziehung scheint recht schwierig gewesen zu sein, wenn ich mich recht erinnere, hat er sie öfters heruntergemacht. Oder das Ergebnis war einfach harte Arbeit.
GGH-Anekdoten kann ich nicht genug haben. (Gibt es schon Neues von der Biographie?) Zugeknöpft haben ja einige auch GGH beschrieben, der allerdings auch anders gelaunt sein konnte...
Zitat von CrimeFan im Beitrag #7392 Auch interessant, das er die ARD Fassung mehr mag als die von RTL.
Geht mir genauso. Schon wegen Wolfram Schaerf, der auf John Hillerman so optimal passte wie niemand anderes. Auch Rolf Jülich gefiel mir auf Roger E. Mosley hundertmal besser. Kann natürlich auch daran liegen, dass ich die ARD-Fassung zuerst gesehen habe.