Ich kann mich erinnern das Babylon 5 2004 auf Premiere Serie lief. aber nur die Staffeln 1-4 in Dauerschleife. Die fünfte Staffel müsste dementsprechend einen anderen Lizenzinhaber gehabt haben. Was daraufhin deutet, das die Synchro nicht von den selben Leuten bearbeitet worden sind. Die Patzer in der Synchro tun aber der genialen Serie keinen Abbruch. Bedauerlicher finde ich dagegen die Todesfälle im Maincast. :(
Fast unfassbar, dass ich "Louis unheimliche Begegnung mit den Außerirdischen" noch nicht genannt habe - vielleicht, weil der Film an sich schon eine ziemliche Gurke ist (allein die verkorkste Besetzung von Madame Cruchot ...). Aber an der Synchro ist das einzig Positive die originelle Besetzung von Hans-Werner Bussinger für Galabru (was mich in meiner Annahme bestätigt, dass seltsamerweise ungewöhnlich viele Stimmen perfekt zu Galabrus Charaktergesicht passen, was selten vorkommt). Peter Schiff - total fehlbesetzt, besonders in diesem Film (wenn schon Martienzen nicht mehr zur Verfügung stand, hätte Klaus Miedel vielleicht noch etwas mehr herausholen können). Dialoge, die so fade sind (nicht mal dumm-dreist witzig), dass es mich jammert. Jurichs, Reschke, Paulsen - allesamt daneben (einzig Kemmer konnte in bewährt-hysterischer Manier etwas Komik entfalten). Und den Rest obendrauf gibt noch die schauderhafte Tonqualität, in der ca. ein Drittel der Synchro erhalten ist - unwürdig des Jahres 1979 (obwohl eigentlich noch eine Aufzeichnung aus DFF-Zeiten vorhanden sein sollte, die eine durchgängig bessere hatte). Das Schlimmste aber Brandts Totalausfall: "Heil Hitler!" Sollte das komisch sein? Erschreckend!
Zitat von Stefan der DEFA-FanUnd den Rest obendrauf gibt noch die schauderhafte Tonqualität, in der ca. ein Drittel der Synchro erhalten ist - unwürdig des Jahres 1979 (obwohl eigentlich noch eine Aufzeichnung aus DFF-Zeiten vorhanden sein sollte, die eine durchgängig bessere hatte).
Das fiel mir auch auf, als ich den Film vor ca. 15 Jahren mal auf Kabel 1 gesehen habe (kann auch später gewesen sein, egal). Der Ton ist total übersteuert; für 1979 tatsächlich ungewöhnlich. Ansonsten kann ich mich im Einzelnen nicht mehr so an die Synchro erinnern. Was Rainer Brandt aber mit dem negativen Gruß bezwecken wollte, erschließt sich mir auch nicht.
Zitat von GeneralUnsichtbarErwähnenswert ist auch diese Bootleg-Synchro von Texas Chainsaw Massacre 2, die teilweise billigsten Euro-Trash-Techno einsetzte und zudem noch ziemlich ungenau gesyncht wurde. Bei allen etwas ruhigeren Passagen im Original, wo z.B. Charaktere im Hintergrund sprechen, hat man sich nicht die Mühe gemacht, bei der Import-DVD von der sie den Film offensichtlich gezogen haben, mal die Untertitel anzumachen. Nein, man hat einfach irgendeinen Schwachsinn hinzugedichtet, der im Vergleich zum Original jedem Kopfschmerzen bereitet. Zudem ist die ganze Sprechertruppe (einziges 'Glanz'licht: Joachim Kerzel als Dennis Hopper) ziemlich stümperhaft und nervig, da steckt weder Inspiration, Energie oder gar Mühe drin, eine gepflegte Katastrophe sozusagen.
Laut Synchronkartei wurde die Boot-Synchro bei Atelier Synchron, Hannover erstellt; kennt zufällig jemand die Geschichte dahinter?
30.000 Meilen unter dem Meer gehört zu meinen absoluten Hass-Synchros. Die Synchro ist viel zu leise und viele der Sprecher sprechen mit einem übertriebenen Akzent.
"Call Me Crazy" - schüttel! Eigentlich ein netter Film darüber, wie Pilotfilme fürs Fernsehen entstehen, aber in der Synchro fand ich ihn so unerträglich, daß ich nach 7 Minuten im O-Ton wieder von vorne angefangen habe. Das Problem ist nicht Berentz, der hier für Duchovny ran muss, er und Karin Buchholz machen das beste aus dem, was man ihnen zum Arbeiten gibt. Die meisten anderen Sprecher fand ich schwierig und das ganze klingt absolut steril. Das Buch scheint mir auch nicht so sonderlich gewesen zu sein, ein Glück, dass "Taxi Driver" bei uns genau so heißt, denn die Mühe, herauszufinden wie "Weekend at Birney's" bei uns heißt, hat man sich wohl nicht gemacht. Alles in allem sehr gruselig! Wir raten ab.
Ich muss jetzt hier einfach mal die Simon-Templar-Doppelfolge "Hermetico" erwähnen - welch ein Schwachsinn (von den wie so oft überflüssigen Kürzungen mal ganz abgesehen), aus Simon Templar JAMES Templeton zu machen (wenn es wenigstens noch James Templar gewesen wäre), nur um einen Bezug zu Bond herzustellen (der keine Sau interessiert hat - der Bezug, nicht Bond). Aber dann auch noch Roger Moore mit Erik Schumann zu besetzen statt mit Niels Clausnitzer, obwohl der Film in München synchronisiert wurde, das schlägt dem Fass den Boden aus! Und wer ist dafür verantwortlich?` Fress einen Besen, wenn nicht Horst Sommer! Da sträuben sich mir die Nackenhaare, da kann auch Günter Sauers gute Leistung nix dran ändern. Ich wünschte, dieser Film wäre mit Clausnitzer für VHS neu synchronisiert worden (bei den auf VHS erhältlichen Episoden hätte ich auch gut mit den Blumhagen-Synchros leben können). Fast möchte ich noch "Die sizilianische Mafia" benennen (1998 hätte Clausnitzer immer noch problemlos den jungen Moore sprechen können), aber die Doppelfolge ist so schwach, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #163 Und wer ist dafür verantwortlich? Fress einen Besen, wenn nicht Horst Sommer!
Sommer würde ich ausschließen. Dann würde man entsprechende Angaben im Vorspann finden. Kenne bisher keine Synchro von Sommer, wo dies nicht der Fall war. Im deutschen Vorspann findet man jedenfalls keine Angaben über Buch+Regie, geschweige denn Firma.