Das ist wohl ein ähnliches Phänomen wie bei mir! Ich bin kein Dustin Hoffman-Fan, aber wenn ich da Joachim Kerzel auf ihn höre, fehlt doch denke ich wirklich der Genuss der ihm Manfred Schott noch gegeben hätte! Ich werde die Filme mit Hoffman deswegen nicht meiden, aber ich hätte am liebsten Schott gehabt, was ja bekanntlich leider, leider aber nicht mehr geht und der Gedanke an Kerzel behagt mir nicht so, wobei ich wie geschrieben Hofman-Filme sowieso kaum schaue! Gut möglich aber, dass ich nach ein paar Filmen auch an ihn gewöhnt sein kann, aber ich bedaure sehr, dass Schott hier nicht mehr tätig werden kann, da sogar verstorben! Bei ihm wäre ich bestimmt noch gerner ins Kino! Genauso geht es mir denke ich vor allem bei bestimmten Ulrich Gressieker-Rollen und denen von Rolf Schult!
Joachim Tennstedt auf Tom Hanks finde ich okay und eventuell besser oder zumindest gleichwertig wie Arne! Da schwanke ich!Gruß, Pete!
Zitat von PeteIch werde die Filme mit Hoffman deswegen nicht meiden, aber ich hätte am liebsten Schott gehabt, was ja bekanntlich leider, leider aber nicht mehr geht und der Gedanke an Kerzel behagt mir nicht so
In dem Fall ist das bei mir sehr ähnlich, wobei das, wenn ich in mich reinhorche, primär an der Überpräsenz Kerzels liegt. Irgendeinen Grund muss es ja haben, dass einem Kerzel nicht behagt bzw. Schott einfach origineller wirkte / der "Genuss" ist. Mag auch daran liegen, dass Hoffman mit Kerzel VÖLLIG anders wirkt. Schott für Hoffman wirkt bei Bedarf verdammt tough, unter Umständen auch sehr hektisch bis durcheinander, Kerzel wirkt wesentlich wärmer, gesetzter und langsamer - was in erster Linie übrigens nicht am Alter liegt. Zu Hoffman selbst passte Schott summa summarum einfach besser. Zwischen Tennstedt und Elsholtz gibt es ja zumindest noch ein paar Parallelen vom Typ her.
Zum Thema: Ich fand Hucky Tennstedt bei "Der Krieg des Charlie Wilson" wirklich klasse, ich habe Elsholtz eigentlich keine Sekunde vermisst. Die Kombi Hanks/Tennstedt, die ich auch in Filmen wie "Big" schon toll fand, kann meiner Meinung nach in Zukunft ruhig wieder öfter zum Einsatz kommen, wenn Elsholtz ab sofort dauerhaft ausgeschlossen sein sollte.
Wär für mich auch kein Beinbruch wenn es jetzt so bleiben sollte, ABER für Bill Murray ist Elsholtz unverzichtbar! Goldblum & Idle eigentlich ebenfalls.
tom hanks ist einer der beliebtesten schauspieler in deutschland und deswegen wäre elsholtz wohl eher auf ihm unverzichtbar! zwar gucke ich mir die filme auch mit tennstedt an, aber das ist nicht das gleiche. ich könnte eher bei goldblum und murray auf ihn verzichten als auf hanks und ganz bestimmt auch der größte teil der deutschen zuschauer. ansonsten sehe ich das genauso wie smeagol, weil ich tennstedt eher auf belushi, malkovich, crystal, keaton und bridges hören will.
Wo kommen wir denn hin, wenn jetzt sogar die wenigen auch Laien bekannten Stimmen wechseln? Wenn bei "halb-bekannten" Stars mal n bisschen rumgewechselt wird, ist das was anderes, auch ich musste lernen, dass manche Stimmen, die ich für unverzichtbar hielt, doch auch gewechselt werden können. Aber Tom Hanks ist nun wirklich eine Ausnahme, der spätestens seit "Forrest Gump" auch jedem Film-Muffel bekannt ist. In solchen Ausnahmefällen gibt es keine Alternativen, da geht es weniger darum, wer die Rolle gut spielen, kann, sondern, dass ein Schauspieler "seine" Stimme hat. Hanks, Murray, Idle=Elsholtz. Williams=Augustinski. Aykroyd, Cleese=Danneberg. Allen=von Hardenberg. Hier besteht kein Diskussionsbedarf!
Der Diskussionsbedarf besteht dann, wenn die Stimmen sich so sehr verändert haben, dass sie ihr eigenes Image nicht mehr tragen können, was sie für die entsprechenden Schauspieler ausmacht oder ausmachTE. Es ist vollkommener Unsinn an einem Namen festzuklammern. Hanks muss immer Elsholtz haben, Hauptsache Elsholtz, selbst wenn sich seine Stimme irgendwann grundlegend verändert hat, oder wie?! Leude, kommt schon... Manche Stimmen ändern sich nunmal krass. Aus rein natürlichen altersmäßigen Gründen, wie meinetwegen bei Michael Chevalier oder Eckart Dux oder Arnold Marquis, oder auch wegen einer Krankheit oder sonstwas, wie möglicherweise bei Uwe Paulsen. Und es ist Unfug die Leute dann weiterhin auf ihrem Schauspieler festzunageln, selbst wenn sie sich selbst irgendwann fast nicht mehr ähneln. Wenn Elsholtz nicht mehr klingt, wie das Publikum Elsholtz gewohnt ist, vermisst das Publikum den alten Elsholtz den es hören will, selbst wenn es den aktuellen hört. Das Ganze bekommt einen wehmütigen Wie-schön's-doch-früher-g'wesen-is'-als-Tom Hanks(!!!)-noch-jung-war-Charakter und sowas sollte um's Verrecken vermieden werden, da es sich für den Ruf des Stars wie ein zwischen die Beine geworfener Knüppel auswirkt. Es ist nicht Tom Hanks, der so stark gealtert ist und wenn der Sprecher das nicht kompensieren kann muss ein anderer her.
In Bezug auf besagten Fritz von Hardenberg schrieb hier mal jemand, ich glaube es war Hendrik, dass er mittlerweile nur noch alt und "böse"(!) klänge und dass dies für Tim Allen wohl kaum adäquat wäre. Ein wohl berechtigter Einwand, sofern diese Tatsache tatsächlich gegeben ist, und bei Elsholtz für Hanks kam es zuletzt auf ähnliches raus. Was Hanks im Vergleich zu Elsholtz' anderen Stars angeht kann ich mich nur wiederholen: Arne Elsholtz ist nach wie vor eine Option für die Leute mit denen seine Stimme altersmäßig immer noch oder vielleicht sogar besser denn je zusammenpasst. Das ist vor allem Bill Murray, aber unter Umständen auch Kevin Kline. Für die jünger wirkenden Tom Hanks und Jeff Goldblum ist er hingegen keine Option mehr und das sollte man auch einsehen. Das kann sich rein theoretisch in 5-10 Jahren nochmal ändern, die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr gering.
Dass von Hardenberg nicht mehr synchronisiert ist wohl allerdings besser so. Dass Elsholtz Stimme anders klingen soll ist mir neu. Kürzlich "Sakrileg" von vor zwei Jahren gesehen, da klang er wie immer fand ich. Samples? Gibt es von den anderen dreien auch Vorher-Nacher-Samples? Würde mich mal interessieren. Bisher wüsste ich nur GGH. Hab mal auf YouTube einen Vergleich der beiden "Robin-Hood"-Synchros gesehen, da klang der (ich glaub es war) Christian Rode eher nach GGH wie ich ihn kenne, als GGH selbst. Gibt's was offizielles, dass Elsholtz weniger macht? Ich meine doch, der ist doch seit Jahrzenten ein Urgestein, würde mich doch wundern, wenn der einfach so "weniger macht". Meistens gibt es für so jemanden doch nur entweder weiter bis zum Tod oder ganz aufhören. In der Tat war es für mich auch ein Schock als ich erfahren habe, dass Arne Elsholtz ca. 20 Jahre älter als Tom Hanks ist. Schon krass!
Zitat von MückeWenn Elsholtz nicht mehr klingt, wie das Publikum Elsholtz gewohnt ist, vermisst das Publikum den alten Elsholtz den es hören will, selbst wenn es den aktuellen hört. Das Ganze bekommt einen wehmütigen Wie-schön's-doch-früher-g'wesen-is'-als-Tom Hanks(!!!)-noch-jung-war-Charakter und sowas sollte um's Verrecken vermieden werden, da es sich für den Ruf des Stars wie ein zwischen die Beine geworfener Knüppel auswirkt.
das glaubst du doch nicht im ernst???? dem deutschen publikum würde es evtl. auffallen, daß elsholtz etwas anders klingt, aber man hört immer, daß er es ist und nichts anderes würde das publikum hören wollen! außerdem sieht man ja auch, daß hanks altert und wenn sich die stimme da anpaßt, kann das nur von vorteil sein. übrigens habe ich 'the da vinci code' letztens erst das erste mal gesehen und ich gebe roger im 'illuminati' thread recht, wenn er sagt, daß die leistung elsholtz immer noch sehr gut war. für mich klingt es immer noch nach hanks. wenn er weiter so synchronisiert sehe ich da überhaupt kein problem, wie manche es hier zwanghaft heraufbeschwören wollen!
Zitat von IschKürzlich "Sakrileg" von vor zwei Jahren gesehen, da klang er wie immer fand ich.
Gott bewahre. "Wie immer" auf keinen Fall. Man kann sich höchstens darum streiten WIE gravierend es war und OB es gravierend genug war ihn deswegen von Tom Hanks abzusetzen.
Zitat von moonizaußerdem sieht man ja auch, daß hanks altert und wenn sich die stimme da anpaßt, kann das nur von vorteil sein.
Stimmt. Allerdings auch nur, wenn das Ganze wirklich einigermaßen parallel vonstatten geht und das sehen in dem Fall manche Leute als gegeben an und andere eben nicht. Wenn mir jemand erzählen will, dass Hanks im Original auch nur annähernd so alt wirkt, wie er mit Elsholtz im "Da Vinci Code" wirkte fehlt mir da jedenfalls die Diskussionsgrundlage... Schon die "nach-Gebiss-klingenden"-Samples vergessen?!
Zitat von MückeSchon die "nach-Gebiss-klingenden"-Samples vergessen?!
nein, aber so klang er nunmal nicht im 'the da vinci code'. ich gebe zu, daß er auch nicht "wie immer" klang, aber er klingt immer noch wie hanks und nur das zählt.
Ich glaube nicht, dass es soviele Otto-Normal-Zuschauer gibt denen sowas auffällt. Elsholtz ist eine der wenigen Stimmen, die ihnen überhaupt auffallen, und wenn man alle 2-3 Jahre im Kino was hört, was nach Elsholtz klingt, ist das Publikum zufrieden. Beim Wechsel Ott/Kluckert hat sich auch keiner beschwert, Hauptsache es klang irgendwie nach Ott. Viel jünger als Elholtz ist Joachim Tennstedt ja auch nicht. Aber offenbar extrem wandlungsfähig, wie ich gerade feststelle. Kann nicht glauben, dass der auch Jim Belushi spricht.
PS: Hab jetzt mal den Trailer gesehen. Andi Fröhlichs Stimme gefällt mir sehr, passt aber nicht für einen Nachrichtensprecher.
Es wurde nicht ohne Grund gewechselt und ich sehe die Unterstellung, dass man nicht lange genug an ihm festgehalten hätte gegenüber Verantwortlichen wie Axel Malzacher wirklich nicht ein.
Zitat von IschSo lange Elsholtz sich bereit fühlt und will, soll er's machen. Punkt.
Komma. Sprecher besetzen sich selbst?! Äh...nö. Keine gute Idee. Und sicher, aber ganz sicher, hat das was mit Festklammern zu tun. Euch geht es primär nur um den Namen "Arne Elsholtz" und seine stimmliche Präsenz an sich. Wie diese Präsenz wirkt interessiert allenfalls sekundär und das macht keinen Sinn.