Sind alles Serien, die ich nicht kenne, bzw. ewig nicht mehr gesehen habe. Aber jetzt wo es genannt wurde, kann ich mich an seine South-Park-Präsenz erinnern.
Elsholtz sprach doch vor allem in den 70ern sicher viele Gastrollen in Serien, die in Berlin synchronisiert wurden ("Die Strassen von San Francisco usw., mit "Die Leute von der Shilo Ranch" sogar eine in München). Später als Münchner hatte er auch zumindest einmal bei "Disneys Gummibärenbande" einen Auftritt.
Außerdem sprach er Jeff Goldblum in der Hauptrolle auch in der Krimiserie "Die Schnüffler" (1980), die ich leider noch nie sah!
Was ist eigentlich die früheste Rolle von Elsholtz, aus der man schließen kann, dass er zu diesem Zeitpunkt in München war? Für mich wäre das die Titelrolle in den 1984/85 synchronisierten Folgen von "Danger Mouse". Kennt jemand ein noch früheres Beispiel? Im Bezug auf die 1983 entstandene Synchro von "Tootsie" meinte Stefan, Elsholtz sei "damals noch nicht in München" gewesen. Erfolgte sein Wechsel also definitiv 1984?
Ich weiß, du hast dich zu diesem Punkt schon anderweitig kritisch geäußert. Mich persönlich interessiert, ob man anhand von Synchronarbeiten lokalisieren kann, wann jemand wo seinen Schwerpunkt hat. Bei Elsholtz fällt mir das nicht so leicht, weil er (wie GGH) ja auch nach seinem Umzug noch oft in Berlin Regie führte.
Zitat von EkkehardtWarum ist soetwas eigentlich von Interesse?
Frage ich mich auch. Ob ihr Berliner, Münchner oder Marsianer seid, entscheiden nicht das Einwohnermeldeamt oder gar ihr, sondern letztlich die Aufnahmeleiter. Und wenn die sich nicht einigen können, dann wir Fans.
Wir konstruieren uns einfach etwas und erklären es zur Wahrheit.
In Antwort auf:Warum ist soetwas eigentlich von Interesse?
Weil es den "Alternativsynchro"-Thread gibt. Und: weil es das "Stimmenknobeln" erleichtert, wenn man weiß, dass Sprecher X in keiner "West-Synchro" aus der Zeit vor dem Berliner Mauerfall zu hören sein kann, zum Beispiel ...
Nicht 100%ig korrekt. Es gab vor dem Mauerfall schon "Reisekader" aus Ostberlin die zum Synchron in den Westen durften. Fragt mich bitte nicht nach Namen. Das ist zu lange her.
Im Falle von Elsholtz gibt es noch einen weiteren Grund, warum es mich interessiert hat: Früher war ich irritert, dass Arne Elsholtz oft als Münchner bezeichnet worden, obwohl ich ihn überwiegend aus Berliner Synchros kannte. Lange war mir unklar, wann er nach München gegangen sein könnte. Ich tippte zuerst auf circa 1990, weil ich in vielen vor diesem Datum entstandenen Berliner Synchros gehört hatte. Allerdings hieß es hier, dass er bereits in den 80ern nach München wechselte, allerdings noch oft in Berlin Regie führte. Stefan schrieb neulich, dass Elsholtz nach seinem Umzug nur noch in Berlin zu hören gewesen sei, wenn er die Synchronregie hatte, oder einer seiner angestammten Stars mitspielte. Wenn er in einer Berliner Fassung aus der Zeit nach seinem Umzug in einer Nebenrolle (die mehr als nur ein paar Takes umfasst) zu hören wäre, könnte man also auf seine Regie schließen. Wenn ich also sicher wüsste, dass die Synchro xy nach seinem Umzug entstand, wäre der Fall klar.
Zitat von EkkehardtNicht 100%ig korrekt. Es gab vor dem Mauerfall schon "Reisekader" aus Ostberlin die zum Synchron in den Westen durften. Fragt mich bitte nicht nach Namen. Das ist zu lange her.
Bei Arne Elsholtz sind mir (wie auch vielen anderen hier) etliche Berliner Regiearbeiten für Spielfilme aus den 80ern bekannt. Aus München fallen mir dagegen für diese Phase spontan keine ein. Hat er zu dieser Zeit in München ebenso viele Filme wie in Berlin bearbeitet?
In einem Interview, aus dem neulich hier zitiert wurde, erwähnte Arne Elsholtz, dass er sich auf Jeff Goldblum zunächst selbst besetzt hätte. In Martins Kartei ist "Ein Mann sieht rot" als sein frühester Einsatz auf Goldblum verzeichnet. Kann es sein, dass die Synchro von ihm ist (Stefan hat ja mal auf Rainer Brandt getippt)? Interessant wäre natürlich, ob er sich auf seine übrigen Stammkunden auch selber etabliert hat. Bei Kevin Kline war es der Fall, bei Eric Idle wahrscheinlich auch (oder ist die "wunderbare Welt der Schwerkraft" von jemand anderem?). "Ghostbusters" ist von ihm, aber laut Synchronkartei sprach er Bill Murray zuvor schon in einem Film namens "Caddyshack". Hatte er da auch die Regie? Und wie sieht es mit seinen ersten Einsätzen auf Tom Hanks aus?
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Und: weil es das "Stimmenknobeln" erleichtert, wenn man weiß, dass Sprecher X in keiner "West-Synchro" aus der Zeit vor dem Berliner Mauerfall zu hören sein kann, zum Beispiel ...