Also, das ist ja wirklich schon echt auffällig. Möglich, dass über diese Interpretation viele Kinder gelacht haben. Vielleicht war die Figur von den Machern auch darauf angelegt, möglichst lächerlich zu wirken. Andererseits kann man sich dann fragen, warum man diese Figur dann so interpretieren musste.
Zitat von LammersVielleicht war die Figur von den Machern auch darauf angelegt, möglichst lächerlich zu wirken. Andererseits kann man sich dann fragen, warum man diese Figur dann so interpretieren musste.
... zumal eine solche Interpretation angesichts ihres Auftretens in der Vorlage absolut nicht nahe liegt.
Waaaas, war Piggeldy am Ende auch eine Tunte!? So ähnlich sprach ihn Kramer ja. Ehehe, ich finde Kramers Version schon irgendwie lustig! Den Vergleich kann ich aber nicht anstellen, da dein zweiter Link nicht funzt, berti!
Zitat von John ConnorWaaaas, war Piggeldy am Ende auch eine Tunte!? So ähnlich sprach ihn Kramer ja.
Auch als Professor Shay in "Die drei ??? und der Phantomsee" klang er ähnlich, allerdings in beiden Fällen "nur" höher bzw. (bei Piggeldy) naiver und infantiler. Bei diesem Piraten geht er für dagegen schon eher in die tuntige Richtung, und die dazugedichteten spöttischen Bemerkungen des Ritters machen klar, dass diese Wirkung hier beabsichtigt war.
Zitat von John ConnorWaaaas, war Piggeldy am Ende auch eine Tunte!?
Nach deinem gestrigen Beitrag habe ich aus Spaß die Namen der beiden gegoogelt, um zu testen, ob die beiden Schweine einen eigenen Wikipedia-Artikel haben (was tatsächlich der Fall ist). Unter den ersten Ergebnissen war auch dieser Clip: http://www.youtube.com/watch?v=a3RXepeoz-0 Als ich ihn anklickte, um Kramers Tonfall zu überprüfen, stieß ich auf den Kommentar eines Users namens "Luziid", der meinte, der Sprecher klinge "im übertriebenem Maße schwul". Kann man natürlich so interpretieren, aber hier finde ich es nicht so extrem wie in dem Hörspiel.
Zitat von bertiIn "Theater des Grauens" tritt Vincent Price als rachesuchender Shakespeare-Mime Edward Lionheart in verschiedenen Masken und Rollen auf. Eine davon ist die eines tuntigen Damenfriseurs mit kräuseligem Toupet. Price wird von Wolf Ackva synchronisiert.
Ein anderes Beispiel aus diesem Film wäre Erich Fiedler für Robert Morley als offensichtlich schwuler Kritiker Meredith Merridew (im rosa Anzug!).
Zitat von berti im Beitrag #42Siegmar Schneider für Alec Guinness als junger, stutzerhafter D´Ascoyne in "Adel verpflichtet" ging auch stark in diese Richtung ("London ist eben leider nicht Paris").
Zitat von Silenzio im Beitrag #119Hm, fand ich nun gar nicht. Ist allerdings schon 'ne Weile her, als ich den Film sah.
Früher war es mir nicht aufgefallen, aber beim erneuten Sehen nach längerer Zeit waren Mimik und Gestik des Verlegers schon ziemlich deutlich, obwohl Kemmer das Tuntige stimmlich nicht zu stark betont hat. http://www.youtube.com/watch?v=I8BKEJDfi7o (ab 24:10)