Zum Glück ist mir jetzt doch noch etwas eingefallen: Lutz Mackensy, Wolfgang Hess, Randolf Kronberg für denselben Schauspieler? Rollenbezogen mag es noch angehen, zum Glück blieben es (abgesehen von Kronberg) jeweils Einzelfälle; Christian Rode hätte aber durchaus mehr als einmal ran gedurft. Etabliert haben sich dagegen zwei andere, einer davon (für viele hier die perfekte Besetzung) ironischerweise zuerst in einem Film, in dem der Star gar nicht zu sehen war und danach in einem, in dem er erst in der zweiten Hälfte ins Bild trat.
Zitat von berti im Beitrag #587Zum Glück ist mir jetzt doch noch etwas eingefallen: Lutz Mackensy, Wolfgang Hess, Randolf Kronberg für denselben Schauspieler? Rollenbezogen mag es noch angehen, zum Glück blieben es (abgesehen von Kronberg) jeweils Einzelfälle; Christian Rode hätte aber durchaus mehr als einmal ran gedurft. Etabliert haben sich dagegen zwei andere, einer davon (für viele hier die perfekte Besetzung) ironischerweise zuerst in einem Film, in dem der Star gar nicht zu sehen war und danach in einem, in dem er erst in der zweiten Hälfte ins Bild trat.
Dann mache ich es mal ganz einfach: Die für viele "perfekte Besetzung" ist Thomas Fritsch, der andere Sprecher Frank Glaubrecht.
Die absurde Besetzung Hess hätte mich eigentlich gleich auf Jeremy Irons bringen sollen ... Mackensy habe ich für ihn noch nicht gehört, stelle ich mir aber ganz passend vor.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #589Die absurde Besetzung Hess hätte mich eigentlich gleich auf Jeremy Irons bringen sollen ... Mackensy habe ich für ihn noch nicht gehört, stelle ich mir aber ganz passend vor.
Der ist es natürlich! Apropos "absurde Besetzung" (falls du es noch nicht weißt): In Karsten Prüßmanns Biographie steht, Frank Glaubrecht habe die Rolle im "Geisterhaus" komplett synchronisiert, sei allerdings danach durch Wolfgang Hess ersetzt worden, da man meinte, Glaubrecht klinge für den "älteren" Teil der Rolle zu jung.
Das finde ich nicht sonderlich glaubwürdig - aus Probeaufnahmen werden schnell komplette - aber das ist sowieso off-toppic.
Dass Hans Hardt-Hardtloff und Erik Jelde den selben Schauspieler synchronisierten, ist mehr als naheliegend; Eberhard Mellies war sicher auch als Krause-Double gedacht, der erst überraschend spät zum Zuge kam. Gerhard Geissler erstmals anstelle von Wolf Martini, Paul Klinger kam mehrfach zum Zuge (Hansjörg Felmy auch, im wörtlichen Sinne).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #591Dass Hans Hardt-Hardtloff und Erik Jelde den selben Schauspieler synchronisierten, ist mehr als naheliegend; Eberhard Mellies war sicher auch als Krause-Double gedacht, der erst überraschend spät zum Zuge kam. Gerhard Geissler erstmals anstelle von Wolf Martini, Paul Klinger kam mehrfach zum Zuge (Hansjörg Felmy auch, im wörtlichen Sinne).
Dann ein (zumindest für dich) sicher mindestens ebenso einfaches Beispiel: Curt Ackermann, Klaus W. Krause, Eduard Wandrey, Arnold Marquis, Erich Fiedler, Christian Marschall - sie alle haben ihn gesprochen, trotzdem würde sie hier kaum jemand mit ihm assoziieren. Hauptsächlich verbinden dürfte man ihn wohl mit dem Sprecher, der ihn in der Rolle seines Lebens synchronisierte - über mehrere Jahrzehnte verteilt und oft doppelt!
Wie man euch kennt, kann es sich nur um einen klassischen Mimen handeln, der mit einem nahezu ebenso klassischen Sprecher - den man am besten noch mit einer Gegend verbindet, wo etwas gesprochen wird, was nur mit Augenzwinkern als Deutsch bezeichenbar ist - in der Rolle eines berühmten Schnüfflers oder irgendsoetwas bekannt geworden ist.
Und in der Tat, ganz schnell kommt dabei auf ...
JOHN CARRADINE, der erst durch Spätsynchros mit der Stimme des schwäbischen Walter(!) von Hauff als bluterschnüffelnder Dracula so richtig bekannt geworden und zur Geltung gekommen ist.