Zitat von Samedi im Beitrag #181Tobias Kluckert auf Seth Rogen.
Also ich finde Kluckert auf Seth Rogen, Gerard Butler und Karl Urban mE unverzichtbar, von denen darf er auch nicht runter. Ich kann aber verstehen, Kluckert ist nunmal das was in den 80ern ein Thomas Danneberg und in den 60ern ein GGH war. Er passt meist recht gut, klingt einigermaßen markant ohne jetzt ein Manfred Lehmann oder Wolfgang Hess zu sein und kann sich an viele anpassen. Leider ist er aber mittlerweile in 2/3 aller Filme zu hören, genau wie seine eben genannten Kollegen es ihrerzeit auch waren. Dadurch wirken einige Besetzungen/Kombis recht 'einfallslos', beliebig und nach Schema F und so.
Kluckert passt für mich auf Gerard Butler, Bradley Cooper, Nathan Fillion, Simon Pegg, sowie auf ein paar anderen eher unbekannten Schauspielern.
Im Gegensatz zu GGH wird Kluckert aber leider sehr oft (ähnlich wie DSF) total unpassend und auch entgegen seiner Altersgruppe (entweder zu jung oder zu alt) besetzt. Das ist auch bei Seth Rogen der Fall, da Rogen immerhin 10 Jahre jünger ist als Kluckert.
Rogen hat so eine richtig abgerockte und röhrige Stimme. Kluckert schafft es da recht gut das im deutschen zu transportieren. Hatte mit der Kombi sonst auch nie ein Problem gehabt. Dadurch das er recht wandlungsfähig ist und eine breite schauspielerische Palette wird er recht breit besetzt. In gewisser Weise geht mir diese Überpräsenz schon auf die Nerven, aber an sich passte er so auf recht viele Leute.
Zitat von Demir im Beitrag #179Tobias Meister auf Sean Penn
Da würde ich mitgehen! Auf Brad Pitt, Kiefer Sutherland und Jack Black ist Tobias Meister Pflicht und mE unverzichtbar, auf seinen anderen funktioniert er sehr gut - auch wenn es 'unverbrauchtere' Alternativen gäbe. Und ja, ich fand ihn auch auf Russell Crowe sehr gut, und könnte mir zumindest in "L.A Condifential" keinen anderen vorstellen. Aber auf Sean Penn jedoch liegt er für mich nicht so ganz drauf. Meister hat zwar eine eher rauhe Stimme, für den aber stets nach "5 Nächte durchgemacht, viel gekokst und nur gesoffen"-aussehenden Penn wirkt er mir jedoch dennoch oft zu glatt. Zudem kommt er mit Meisters Stimmlage mMn so von 'oben herab'-genervt (á la 'Guck nicht so, sonst gibt's aufs Maul') herüber, was in einigen Rollen vielleicht passend war, manchmal aber auch den Charakter umgedeutet hat
Ich frage mich ja oft (siehe Personality-Check) ob Bernd Schramm nicht eine ideale Besetzung für Penn gewesen wäre? Der hatte eine schöne, kaputte aber dennoch liebenswürdigere Stimmfarbe gehabt, die auf Penn mE besser gekommen wäre.
Ja gut, Nowka war auch besonders abstrus...ein völlig konträrer Stimmtyp, dagegen war Meister wirklich eine Bereicherung. Aber Schramm könnte ich mir wirklich 1a vorstellen, wenn er nicht schon seit knapp 17 Jahren verstorben wäre. Wie ich gestern Abend dann noch festgestellt habe, hatte ein Forumsmitglied in "Hätte jeder nur 3 Stammsprecher" eine andere Idee mit Christian Brückner, der ja in eine ähnliche Richtung wie Schramm geht.
Kurios finde ich, dass Meisters erster Einsatz auf Penn ausgerechnet in München war ("U-Turn"). Frage mich sogar, ob er deswegen vielleicht Auflage war. Wobei solche Supervisoreien damals ja noch eher selten waren.
Oder ich übersehe was und Meister kam zuvor schon zum Einsatz.
Schramm klänge mir vermutlich zu alt. Oliver Stritzel kam dem O-Ton am nächsten und war auch nicht verkehrt, klingt aber irgendwie zu gewaltig für Penn. Nein, bin mit Meister sehr zufrieden.
Meister war es bereits in Ein Richter für Berlin (1988).
Ich mag sowohl Meister als auch Stritzel. Beide decken viele, aber nicht alle Facetten von Penn ab. Penn kann sowohl sehr zurückhaltend als auch mächtig aufbrausend. Für mich ein Fall, wo ich mit zwei Besetzungen gut hätte leben können. Letztendlich geht Meister aber völlig klar.
Ich fand Ulrich Matthes unheimlich passend für Penn. Leider heute unrealistisch. Überhaupt tragisch, dass Matthes nicht mehr synchronisiert. Meister macht es auf Penn aber auch sehr gut.
Ich glaube „ Ein Richter für Berlin“ wurde später synchronisiert, was auch die ganze Besetzung nahe legt. EA war auch erst 2002 auf ARD. Von daher könnte „U-Turn“ schon der erste Einsatz gewesen sein.
Auch ich fand Ulrich Matthes ziemlich stark, Stritzel ebenso.
Mittlerweile leider fest, aber in der Kombi für mich schwer erträglich: Alexandra Wilcke für Rosamund Pike
Ich liebe die Stimme von Alexandra Wilcke. Als Kind war ich verliebt in Disneys Pocahontas. Und ich höre sie eigentlich immer gerne, aber nicht hier. Sie macht Pike unheimlich unnahbar und zickig. Das passte in "I care a lot" sogar richtig gut, aber in anderen Rollen kann ich sie leider nicht ernst nehmen. Ich vermisse Ranja Bonalana enorm.
Zitat von N8falke im Beitrag #194Mittlerweile leider fest, aber in der Kombi für mich schwer erträglich: Alexandra Wilcke für Rosamund Pike
Ich liebe die Stimme von Alexandra Wilcke. Als Kind war ich verliebt in Disneys Pocahontas. Und ich höre sie eigentlich immer gerne, aber nicht hier. Sie macht Pike unheimlich unnahbar und zickig. Das passte in "I care a lot" sogar richtig gut, aber in anderen Rollen kann ich sie leider nicht ernst nehmen. Ich vermisse Ranja Bonalana enorm.
Geht mir genauso. Die Frage ist: Wieso diese Umbesetzung? Zu Teuer?