Zitat von berti im Beitrag #24Bei Ausschnitten aus Wochenschau-Berichten aus der Adenauer-Zeit, die in Dokumentationen zu sehen waren, habe ich auch schon "S-tart" gehört.
Anlässlich des 60. Jahrestages von Juri Gagarins Flug ins All wurde in einer Nachrichtensendung ein Ausschnitt aus einem Bericht von 1961 gezeigt, in dem es hieß, er sei "in den Weltenraum ges-tartet".
Zitat von Lord Peter im Beitrag #63In der Poirot-Folge "Eine Familie steht unter Verdacht" ist sich die deutsche Sprecherriege erfreulich einig über die Todesursache: "S-trychnin-Vergiftung".
Ganz so "einig" sind sie sich dann doch nicht. Die Aussprache "Schtrychnin" kommt deutlich häufiger vor. Von "S-trychnin" spricht einmal Marcus Off (bei der Voruntersuchung) und später Joachim Höppner (als Japp vor Gericht befragt wird), wobei letzterer in einer späteren Szenen "Schtrychnin" sagt. Klaus Höhnen dagegen sagt gegen Ende "S-trychnin", nachdem er zuvor die andere Aussprache benutzt wurde. Weiter wichtig ist es nicht; die Uneinheitlichkeit erscheint nur etwas amüsant, wenn man darauf achtet.
Zitat von Lord Peter im Beitrag #49Peter Pasetti gebraucht in der "3 Fragezeichen"-Folge Nr. 17 ("Die gefährliche Erbschaft") ebenfalls die Aussprache "S-tatue".
Im selben Hörspiel spricht Oliver Rohrbeck auch von einer "Bronzes-tatue"; in einer Neuinszenierung vor Publikum, die vor einigen Jahren online stand, sagte er dagegen "Schtatue".
Apropos Peter Pasetti: Sowohl im "unheimlichen Drachen" als auch im "lachenden Schatten" sprach er von einem "S-tudio". Über Letzteres wunderten sich neulich Andreas Fröhlich und Kai Schwind, als sie die Folge in ihrem "Bobcast" besprachen. Fröhlich meinte, vielleicht habe sich hier die Aufnahme in Hamburg auf den Münchner Pasetti ausgewirkt. Das wundert mich dann doch etwas, da Fröhlich ja nun mit vielen Sprechern der "alten Schule" zu tun hatte und öfter bekannt, bei gemeinsamen Aufnahmen von diesen "gelernt" zu haben; eigentlich müsste ihm dabei dort aufgefallen sein, dass diese öfter "Studio", "Start", "Standard" oder "Status" auf diese Weise aussprachen. Zumal er selbst im "tanzenden Teufel" (ebenso wie Kollege Rohrbeck) von einer "S-tatue" gesprochen hatte (im Unterschied zur "Schtatue" von Oliver Mink und Dieter B, Gerlach).
Rosemaries Baby: Minnie Castevet sieht sich in in Rosemarys Wohnung um, nachdem sie diese dort aufgesucht hat. Das Fernsehzimmer, das die ältere Dame bald endeckt, sollte später "unser Kinderzimmer" werden, wie ihr Rosemary ihr berichtet. Darauf Mrs Castevet mit der Stimme von Alice Treff. "Sie sind in andern Ums-tänden?" Ich bin mir sicher, dass ich mich nicht verhört habe den Stream ein paarmal nachgehört. Umso verwunderlicher, weil Alice Treff aus Schöneberg (dem späteren Berliner Stadtbezirk) stammt und auch in Berlin verstorben ist. Zwar hatte sie lt. Wikipedia als junge Frau u. a. auch in Hamburg und Bremen Station gemacht, aber hauptsächlich war sie doch in Berlin (bzw. in anderen, weiter "südlich" gelegenen deutschen Städten) tätig.
Als die beiden Ehepaare später einander zum Abendessen treffen, sagt Roman Castevet zum Schauspieler "Guy": "Sie bringen es sicher noch sehr weit, vorausgesetzt, dass man ihnen eine Chance für den S-tart gibt!"
In "Geheimakte M" sprechen Curt Ackermann und Arnold Marquis vom "S-tudio" (andere beteiligte Sprecher sagen dagegen "Schtudio"), letzterer erwähnt zusätzlich in zwei Szenen ein "s-trategisches Luftkommando".
Bitte korrigiert mich, falls ich mich verhört haben sollte! Vor Kurzem in "Adel verpflichtet" gehört: Bevor ein Ermittler von "Scotland Yard" den zu Recht des Mordes verdächtigen Louis D'Ascoyne Mazzini" verhaftet, stellt er sich ihm mit Konrad Wagners Stimme als "Insch-pektor Burgoyne" vor.