Hab die Originalversion gesehen und da fällt das N-Wort gefühlt alle zwei Minuten, inklusive alle seiner spielerischen Abwandlungen ^^
Ich fänds cool, wenn sie in der deutschen Version auch etwas mit kreativen Wortschöpfungen spielen würden, ohne dabei sich vom Englischen oder Pseudo-Englischen zu bedienen.
Warum eigentlich nicht wieder Hengstler besetzen und bei bleiben? Der hätte bestimmt auch nen guten Erzähler abgegeben. Man hört Hengstler doch immer noch regelmäßig. Kann mir kaum vorstellen, dass es an ihm scheitert. Grad bei Cameos oder Erzählerrollen geht der Gag doch flöten, wenn man Tarantino nicht wiedererkennt.
Zitat von SFC im Beitrag #108Warum eigentlich nicht wieder Hengstler besetzen und bei bleiben? Der hätte bestimmt auch nen guten Erzähler abgegeben. Man hört Hengstler doch immer noch regelmäßig. Kann mir kaum vorstellen, dass es an ihm scheitert. Grad bei Cameos oder Erzählerrollen geht der Gag doch flöten, wenn man Tarantino nicht wiedererkennt.
Hengstler wär zwar cool, aber auch mit ihm würde der Gag flöten gehen. Da hatte Tarantino einfach zu kurze Rollen und dann auch noch zu viele Sprecher.
Hengstlers letzter Einsatz für Tarantino war im Jahr 2000 und sein letzter (und sogar einziger Einsatz) in einem Tarantino-Film war 1994 in "Pulp Fiction".
Aktuell finde ich sogar Stefan Fredrich am besten, das war eine geniale Idee in "Django Unchained".
Ich hab den Film jetzt auf englisch und deutsch gesehen.
1. Ich hab zwischen der Pressevorführung (digital) un der Roadshow Fassung in 70mm (deutsch) keinen Unterschied in der Länge oder Bildqualität feststellen können. Exakt gleich. Bis auf die Overture. Die Intermission wurde in meiner Vorführung "nicht gezeigt" - angeblich sollte doch Musik weiterlaufen? Jedenfalls war es der GLEICHE Film, ohne Unterschiede.
2. Die Synchro ist erstklassig. Da hat man sich mal richtig Mühe gegeben, sämtliche Sprecher sind perfekt ausgewählt und vor allem die recht besondere Intonation der Dialoge wurde genial ins Deutsche gerettet. Selten eine so perfekte Synchronfassung gesehen. Da geht nichts verloren. Auch die Sprecherleistungen waren allesamt großartig. Manne Lehmann hab ich schon lange nicht mehr so variabel und motiviert gehört, wie hier. Fetten Dank! Deutelmoser? Wahnsinn! Ich bin echt oft sehr kritisch, aber hier hab ich nix zu meckern.
Die hasserfüllten Acht oder Die von hasserfüllten Acht? Hätten den Titel eindeutschen sollen. Wie die glorreichen Sieben. Das ist neben der fehlenden Pause meine einzige Kritik. Jetzt funktioniert das mit dem Erzähler und den letzten 15 Minuten nicht wirklich. Toller Film hat Spaß gemacht.
Am besten waren der den Sheriff gesprochen hat und Daniel Fehlow. Daniel Fehlow hat eh die coolste Stimme überhaupt. Auf Mos Def war er immer Hammer. Topp Mann.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #110Ich hab den Film jetzt auf englisch und deutsch gesehen.
1. Ich hab zwischen der Pressevorführung (digital) un der Roadshow Fassung in 70mm (deutsch) keinen Unterschied in der Länge oder Bildqualität feststellen können. Exakt gleich. Bis auf die Overture. Die Intermission wurde in meiner Vorführung "nicht gezeigt" - angeblich sollte doch Musik weiterlaufen? Jedenfalls war es der GLEICHE Film, ohne Unterschiede.
2. Die Synchro ist erstklassig. Da hat man sich mal richtig Mühe gegeben, sämtliche Sprecher sind perfekt ausgewählt und vor allem die recht besondere Intonation der Dialoge wurde genial ins Deutsche gerettet. Selten eine so perfekte Synchronfassung gesehen. Da geht nichts verloren. Auch die Sprecherleistungen waren allesamt großartig. Manne Lehmann hab ich schon lange nicht mehr so variabel und motiviert gehört, wie hier. Fetten Dank! Deutelmoser? Wahnsinn! Ich bin echt oft sehr kritisch, aber hier hab ich nix zu meckern.
Nicht zu vergessen STEFAN KURT in waltziger Manier auf dem waltzigen Tim Roth! Waahnsinn!
Aber ich muß Dir widersprechen, was Du gesagt hattest, daß die Fassungen nicht unterschiedlich wären. Mir sind ZWEI erweiterte Szenen in der 70mm Fassung aufgefallen. Beide vor der Pause. Die Unterhaltung Russell<~~>Jackson in der Kutsche ist zwei drei Sätze länger (vor allem Russells). Und in der Hütte ist eine zusätzliche Szene, als der Mexikaner gegen seinen Willen von Russell zum Hühnerrupfen eingeteilt wird und dies dann tut während Jackson und der Kutscher aus der Kälte reinkommen und gemeinsam die Türe vernageln und der Kutscher dabei einen Witz macht. DANN geht's wie in der Digitalfassung weiter!
"Die von Hass erfüllten Acht" würde imho. zu steif klingen. Dein erster vorschlag gefällt mir schon besser. Im ersten Statement Jackson im Making Of wird "hateful" mit "abscheulich" übersetzt (noch eine von einigen Übersetzungsmöglichkeiten). "Die abscheulichen Acht", oder "die Acht Abscheulichen" wäre eine andere passende Möglichkeit gewesen. Allerdings wurde bisher noch nie ein Tarantino-Filmtitel eingedeutscht, der hier scheint diese Reihe der engl. Originaltitel fortzusetzen. Aller Voraussicht nach wird sich nichts mehr daran ändern, obwohl mir einmal wenigstens ein deutscher Zusatztitel durchaus gefallen hätte;).
Tim Roth ist doch Tim Roth und er spielt auch wie Tim Roth. Find den Vergleich mit Waltz oder die Aussage, Roth macht hier den Waltz, fehl am Platz. Genauso bescheuert wie die Behauptung Waltz spiele in Django Unchained und in Inglorius Basterds gleich.
Die Unterschiede zwischen den beiden Fassungen sollen sich ja vorwiegend auf dialoglose Szenen beziehen, die eine längere Standzeit haben, um die Bildwirkung besser entfalten zu können. Wer den Film vorwiegend über Handlungsverlauf und Dialoge wahrnimmt, wird diese Unterschiede deshalb womöglich kaum - oder schlimmstenfalls überhaupt nicht - wahrnehmen, denn es sind ja zumeist keine 'zusätzlichen Szenen' im üblichen Sinne.
Die längere Fassung ist gedacht für Zuschauer, die eine Antenne für Atmosphäre haben, und nicht für Erbsenzähler, die nach 'zusätzlichen Szenen' Ausschau halten; ebenso gilt das für Overture und Pause - wer das als überflüssig empfindet, wird auch mit der längeren Fassung nichts anfangen können. Dass es ein Kino gibt, das die 70mm-Fassung spielt und dann die Pause weglässt (welches Kino? sofort dem Verleih melden, das dürfen die nicht!), ist ja wohl unfassbar und zeugt von bodenloser Ignoranz. Die Verantwortlichen gehören unverzüglich von ihren Posten entfernt, das sind die Totengräber des Kinos!
Gruß, kogenta
PS: Bist Du denn sicher, die 70mm-Fassung gesehen zu haben - und nicht etwa eine 35mm-Vorführung? Auch das gibt es ja (entspricht der digitalen Fassung), und das wäre die Erklärung für fehlende Pause und nicht auszumachende Unterschiede in Länge und Bildqualität.
Zitat von iron im Beitrag #114Aller Voraussicht nach wird sich nichts mehr daran ändern, obwohl mir einmal wenigstens ein deutscher Zusatztitel durchaus gefallen hätte;).
Gab es ja bereits mit "Reservoir Dogs - Wilde Hunde" und "Death Proof - Todsicher".
In fast allen Ländern der Welt werden englische Filmtitel in die Landessprache übersetzt (bzw. neue Titel in der Landessprache erdacht). In Deutschland synchronisiert man zwar alles, behält aber kurioserweise sehr oft für manchen unaussprechliche englische Titel bei, was mich schon seit Jahren nervt. Früher hat man das nicht gemacht, und es gibt auch keinen vernünftigen Grund dafür; vielmehr zeugt das von einem gestörten Verhältnis zur eigenen Sprache. (Mit Patriotismus hat das absolut nichts zu tun!!)
Also: 'DIE HASSERFÜLLTEN ACHT' oder auch 'DIE ABSCHEULICHEN ACHT' oder sogar etwas freier 'DIE GRAUSAMEN ACHT' oder so ähnlich - alles besser als den Originaltitel zu übernehmen (der natürlich gerne in ganz kleiner Schrift erwähnt werden darf).