Zitat von iron im Beitrag #176[quote]Herzlich willkommen, disnerd!
Vielen Dank!
Zitat von iron im Beitrag #176[quote] jana werner hatte die höhere und hellere, klarere Stimme als J.M. Scheeser heute, deren Stimmlage nun einmal dunkler ist. Mir persönlich gefällt sie auf andere Art und Weise, aber vielleicht fehlt mir das Gehör für gesangstechnische Feinheiten...
Die Stimmfarben sind sich gar nicht mal soo unähnlich, nur haben beide Damen eine völlig unterschiedliche Technik (erlernt). Sobald man einen Ton anders singt, klingt der natürlich auch anders. Ich selbst habe zwar keine professionelle Gesangsausbildung erhalten, singe allerdings seit Kindertagen und bekam zu Schulzeiten auch Gesangsunterricht. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich mich nicht auch hier und da irren kann
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #195Das mit Tommy Amper finde ich auch sehr schlimm. Es wirkt eben einfach so erzwungen selbst besetzt. Aber dieses Problem mit der Abweichung der Singstimme existierte bei Disney ja schon immer.
Für mich ist hier weniger der Bruch das Problem. Das viel größere Problem ist einfach, dass Amper nicht überall passt. Vergleicht man ihn mit Joachim Kemmer (und den Vergleich muss er sich gefallen lassen!) klingt er immer gleich. Straube beweist ja wie verschieden ein Sänger klingen kann. Natürlich ist auch er kein Kemmer (was auch niemand erwartet!), aber man kann hören, dass er sich "bemüht". Ich frage mich allerdings schon seit einiger Zeit, wieso immer nur Straube besetzt wird. Stefan Günther hat eine ähnliche gesangliche Stimmfarbe (was er bei Disney auch schon beweisen konnte) und trotzdem wird er immer übergangen. Kann natürlich sein, dass er keine größeren Parts singen möchte. Weiss da jemand näheres?!
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #183Aber ich bin teilweise über Julia Scheeser etwas erschrocken. Man hat so oft den Eindruck, dass sie sich verhaspelt oder lispelt. Das mit dem Lispeln mag an der Mische liegen. Aber es wirkt nicht flüssig. Leider an sehr vielen Stellen.
Das liegt an der heutigen Gesangstechnik. Heute werden Töne oft nicht mehr "ausgesungen", sondern es werden recht schnell "Schleifen" gesungen (ich nenne das gern "einen Ton zu Tode jaulen" und eben dies klingt dann nicht mehr flüssig), damit die Stimme/der Ton voller klingt. Leider klingt ein abgehackter Ton alles andere als schön. Dieser Stil ist heute leider sehr verbreitet. Ich bekomme davon leider Ohrenbluten und muss mich wohl wieder einmal in Geduld üben. Hoffentlich bringen Belgien und Schweden einen offiziellen Soundtrack raus und zeigen einmal mehr wie man es richtig macht!
EDIT: So, habe den Soundtrack soeben beendet und muss nun einfach meinen Senf dazugeben! 1. Stefan Thomas erinnert mich hier extremst an Hartwig Rudolz. Ich hab zeitweise echt gedacht, die haben Rudolz zurück ins Studio geholt! 2. "Sei hier Gast" konnte ich mir nur ein paar Sekunden anhören, dann musste ich kopfschüttelnd weiterklicken. Ein Gefühl von Fremdschämen überfiel mich da recht schnell 3. Hat Morgensterns Sprechgesang in "Glänzend" wunderbar funktioniert, wirkt es hier einfach unpassend. Der Sprechgesang klingt meist sehr unnatürllich und erzwungen. Die Musik ist mitunter so schnell, dass Töne gar nicht richtig gesunngen werden können und der Sänger von Ton zu Ton hetzen muss. Leider wurden hier Schauspieler (ohne Gesangshintergrund) besetzt und das Tempo dann auf die Personen angepasst. Man vermisst recht schnell die Atmosphäre des Originals... 4. Martienzen schafft es tatsächlich, ein ähnliches Gefühl zu erzeugen, wie das Original damals. Hut ab! 5. Straube hat wirklich Spaß an seiner Rolle und das ist auch hörbar! 6. Nun ja, was soll ich zu Frau Scheeser sagen?! Bei ihr bin ich wirklich hin und her gerissen. Sie hat eine schöne Stimmfarbe und bringt auch einiges an Volumen mit, nur leider wird dies nicht immer perfekt genutzt. Da gibt es zum einen, Momente die wirklich schön und sauber klingen und dann wieder diese unnötigen Pausen, die die Atmosphäre / das Gefühl ruinieren. Ob das an dem unnötig angezogenen Tempo der Musik liegt oder dann doch eher an anderen Gründen, darf jeder für sich selbst entscheiden... Endergebnis: Leider wird hier eine Menge Potenzial verschenkt (sowohl im Original als auch in der deutschen Fassung). Auch wenn hier und da ein paar nette Neuheiten dabei sind, bleibt das Remake für mich recht überflüssig. Ich werde auch in Zukunft zum Originalsoundtrack greifen!
EDIT2: Ich möchte an dieser Stelle aber noch erwähnen (bin ja noch neu hier und noch völlig "unbekannt"), dass ich weder irgendwas gegen Herrn Amper, noch gegen Frau Scheeser habe. Ich schreibe hier lediglich meine persönliche Meinung zu ihrer abgegeben Arbeit!
EDIT3: Irgendwie scheine ich neuerdings ein Faible für das Wort leider zu haben...
"Vergleicht man ihn mit Joachim Kemmer (und den Vergleich muss er sich gefallen lassen!) klingt er immer gleich. Straube beweist ja wie verschieden ein Sänger klingen kann."
Das ist genau das was ich auch immer sage. Joachim Kemmer habe ich in allen Rollen geliebt! Dshafar, Sebastian, Rafiki etc., es war immer zu 100% perfekt. Man hat ihn damals immer gewählt, weil er auch zu 100% zu den Figuren passte. Glücklicherweise konnte er auch singen. Bei Tommy Amper finde ich einfach sehr, sehr oft die Besetzung erzwungen. Und das bestätigt sich dann auch noch, wenn man hört, dass er sich selbst besetzt. Das ist wirklich schade. Also es ist nicht wirklich furchtbar schlecht. Aber eben auch weit, weit entfernt von der Brillanz von Joachim Kemmer oder Edgar Ott damals!
Manuel Straube hingegen passt auch immer zu 100% zu den Rollen. Ihn höre ich immer gern. Sowohl jetzt auf Lefou, als auch auf Flynn Rider oder Hans.
EDIT: Mir ist auch jetzt noch etwas aufgefallen. Das sind dann wirklich Dinge die echt nicht gehen. Am Anfang vom "Tod dem Biest" singt Tommy Amper auch noch einen Dorfbewohner.
Die Erzählerin habe ich glaube ich mal in Diablo 3 gehört. :D
@Frau Scheeser: Ihre Mutter wurde damals bei den RTL2 Anime Serien so gut wie immer auf rockige Titel besetzt, die ruhigen Titel wurden eher von anderen Frauen gesungen, und ich denke das hatte seinen Grund. Das selbe gilt wohl auch für ihre Tochter.
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #197Das ist genau das was ich auch immer sage. Joachim Kemmer habe ich in allen Rollen geliebt! Dshafar, Sebastian, Rafiki etc., es war immer zu 100% perfekt. Man hat ihn damals immer gewählt, weil er auch zu 100% zu den Figuren passte. Glücklicherweise konnte er auch singen. Bei Tommy Amper finde ich einfach sehr, sehr oft die Besetzung erzwungen. Und das bestätigt sich dann auch noch, wenn man hört, dass er sich selbst besetzt. Das ist wirklich schade. Also es ist nicht wirklich furchtbar schlecht. Aber eben auch weit, weit entfernt von der Brillanz von Joachim Kemmer oder Edgar Ott damals!
Ähnlich wie Ott, hat Kemmer immer gepasst, weil er extremst Anpassungsfähig war. Die beiden Herren konnten wirklich jede Rolle perfekt ausfüllen. Eine Gabe, die leider ausstirbt... Man braucht doch nur Amper mit Straube zu vergleichen und schon erkennt man, wo das Problem liegt. Jemand der jede Rolle singen möchte (und das kann man bei Amper ja nun wirklich behaupten) muss auch richtig gut spielen können. Deshalb sind Musicalsänger auch oft sehr gute Synchronsprecher, eben weil sie lernen, mit der eigenen Stimme Gefühle darzustellen und diese Übung fehlt Amper (leider)...
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #197Manuel Straube hingegen passt auch immer zu 100% zu den Rollen. Ihn höre ich immer gern. Sowohl jetzt auf Lefou, als auch auf Flynn Rider oder Hans.
Straube merkt man einfach an, dass er über jahrelange Erfahrung und Übung verfügt, ähnlich wie bei Kemmer und Ott. Amper spricht ja eher weniger und singt dann halt nur, was man dann leider auch hört (z.b. "Sei Hier Gast")...
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #197Mir ist auch jetzt noch etwas aufgefallen. Das sind dann wirklich Dinge die echt nicht gehen. Am Anfang vom "Tod dem Biest" singt Tommy Amper auch noch einen Dorfbewohner.
Genau das ist mein Problem mit Amper. Nur weil jemand singen kann (und selbst hier sehe ich bei Amper schon ein Problem), heisst es noch lange nicht, dass er ein Händchen für das Texten oder die musikalische Leitung hat. Ich vergleiche seine Arbeit gern mit (dem Berufsmusiker) Andreas Hommelsheim. Viele meiner liebsten deutschen Disneylieder ("König der Löwen", "Pocahontas", "Der Glöckner von Notre Dame" oder "Hercules") kommen von eben diesem. Hommelsheim hatte ein absolutes Händchen dafür, immer die richtigen Stimmen zu besetzen (Fredrik Lycke in "Hercules" ist eine der besten Besetzungen überhaupt) und jede seiner deutschen Bearbeitungen toppt das englische Original mit Leichtigkeit. Seine Lieder waren immer innovativ und "frisch"! Ampers 08/15 "besetze ich mich halt selbst" Philosophie gab es bei Hommelsheim erst gar nicht. Ich habe kein Problem mit Amper, allerdings sollte er sich langsam eingestehen, dass es so nicht weitergehen kann. Ich sage jetzt nicht, dass ich Hommelsheim wieder haben möchte, obwohl ich zugeben muss, dass es mehr als genial wäre. Aber wenn schon die heutigen Promisprecher keine Leistung mehr bringen, dann sollten wenigstens die deutschen Lieder noch was rausreißen!
Zitat von Dukemon im Beitrag #199@Frau Scheeser: Ihre Mutter wurde damals bei den RTL2 Anime Serien so gut wie immer auf rockige Titel besetzt, die ruhigen Titel wurden eher von anderen Frauen gesungen, und ich denke das hatte seinen Grund. Das selbe gilt wohl auch für ihre Tochter.
Genau diese Frau unterrichtet nun junge Talente und steht in guten Kontakt zu Amper und seinem Studio. Muss man wohl nichts mehr zu sagen...
Frau Sheeser hat doch super ihre Titel wie 'Wie ein Stern' oder 'Karte des Herzens ' gesungen. Teilweise finde ich ihre Lieder besser als das original, aber es waren immer die rockigen Titel. Ruhigere Titel wie 'Regenbogen' wurden von Richarda Kinnen oder Tina Frank gesungen, letztere konnte aber auch rockig.
Ich muss leider ins Tommy Amper Bashing mit einsteigen. Gesanglich ist das ziemlich durchschnittlich. Der würde bei "The Voice" in den Blind Auditions rausfliegen. Die deutschen Bearbeitungen der Disney-Filme sind dazu aktuell eine ziemliche Vollkatastrophe.
Zitat von ronnymiller im Beitrag #202Ich muss leider ins Tommy Amper Bashing mit einsteigen. Gesanglich ist das ziemlich durchschnittlich. Der würde bei "The Voice" in den Blind Auditions rausfliegen. Die deutschen Bearbeitungen der Disney-Filme sind dazu aktuell eine ziemliche Vollkatastrophe.
Meine Kommentare waren nicht als bashing gemeint. Ich wollte eher halbwegs konstruktive Kritik üben bzw. meinem zwischenzeitlichen Entsetzen Ausdruck verleihen!
"Tommy Amper Bashing" :-D Ein gutes Wort. Das hab ich jetzt schon in vielen Foren mitbekommen. So langsam sind einige wirklich verärgert. Ich verstehe aber auch nicht, warum Disney ihm so freie Hand lässt. Sie sind doch sonst so selbstbestimmt.
@disnerd: Zu Manuel Straube...ja das mag es sein. Er bringt eben sehr viel Erfahrung und Talent mit. Ich weiß noch als ich gehört habe, dass er Bilbo sprechen wird. Ich war schockiert und konnte mir ihn auf Martin Freeman kaum vorstellen (wobei ich damals Sebastian Schulz in Sherlock schon völlig unpassend fand). Als ich dann den Film geschaut habe, war ich begeistert! Er fängt Bilbo und Martin Freemans Schauspiel so gekonnt, facettenreich und toll ein. Ich war so froh darüber, dass man nun auch im Marvel Cinematic Universe mit ihm auf Freeman arbeitet und sich offensichtlich auf ihn als Stammsprecher einigt. Das ist eben wirklich das Talent und die Erfahrung. In meinen Augen einer der Größten seiner Generation.
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #204"Tommy Amper Bashing" :-D Ein gutes Wort. Das hab ich jetzt schon in vielen Foren mitbekommen. So langsam sind einige wirklich verärgert. Ich verstehe aber auch nicht, warum Disney ihm so freie Hand lässt. Sie sind doch sonst so selbstbestimmt.
Langsam artet das ja auch aus und selbst dem letzten sollte aufgefallen sein, dass das so nicht weitergehen kann. Für eine solche 08/15 Arbeit sind Deutsche einfach viel zu verwöhnt. Eine wirklich Qualitätskontrolle kann es bei Disney doch schon lange nicht mehr geben. Was bei denen schon so alles durchgewunken wurde (*hüst* Die Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt *hüst).
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #204@disnerd: Zu Manuel Straube...ja das mag es sein. Er bringt eben sehr viel Erfahrung und Talent mit. Ich weiß noch als ich gehört habe, dass er Bilbo sprechen wird. Ich war schockiert und konnte mir ihn auf Martin Freeman kaum vorstellen (wobei ich damals Sebastian Schulz in Sherlock schon völlig unpassend fand). Als ich dann den Film geschaut habe, war ich begeistert! Er fängt Bilbo und Martin Freemans Schauspiel so gekonnt, facettenreich und toll ein. Ich war so froh darüber, dass man nun auch im Marvel Cinematic Universe mit ihm auf Freeman arbeitet und sich offensichtlich auf ihn als Stammsprecher einigt. Das ist eben wirklich das Talent und die Erfahrung. In meinen Augen einer der Größten seiner Generation.
Straube hatte ja nun das Glück, dass seine Stimme recht schnell den heutigen Klang bekam. Er klang ja als Teenie schon einiges erwachsener als manch älterer Kollege. Aus diesem Grund bekam er ja sicher auch die Rolle des Stewie (ich mag Family Guy nicht, Straubes Stewie höre ich aber immer wieder gern). Gerade so eine Rolle in einem eher jüngeren Alter bringt einem gute Übung. Mal abgesehen, dass er durch seinen schon sehr frühen (ich bin immer wieder verwundert wie professionell er bereits mit 10 Jahren klang) Gesangsunterricht eh schon über eine gute Ausbildung der Stimme verfügte. Leider wurde er ja dann lange Zeit kaum besetzt (möglicherweise das berühmte Problem des Wohnorts?!). Ich höre Straube sehr gern, nicht nur weil er eine eher ungewöhnliche Stimmfarbe/Art des Sprechens hat, sondern auch, weil er extrem wandlungsfähig ist. Ich halte Straube allerdings auch für einen wirklich guten Texter. Er hat ein gutes Händchen für Humor und ist in der Lage einen Film aufzulockern, ohne diesen zu verfälschen. Diese "Art" höre ich sonst nur noch bei Marius Clarén und Björn Schalla heraus. Interessanterweise zeichen sich alle drei auch durch eine ziemliche Bandbreite aus (auch wenn Schalla seine Bandbreite eher selten zeigen darf) Straube und Clarén bilden allerdings auch ein echt gutes Duo. Scheinen ja vom Typus her, auch nicht allzu verschieden zu sein. Ich würde gern mal beide aufgedreht im direkten Dialog hören (Ron Stoppable vs. Lefou) Last, but not least: Viele fanden ihn für Freeman ja sehr unpassend und bevorzugten hier Brammer. Mein Erstkontakt auf Freeman war damals Oliver Rohrbeck, der rollenbezogen wirklich gut funktionierte (auf Bilbo hätte er wohl nicht mehr gepasst). Brammer habe ich auf ihm noch nicht gehört, kann mir seine Stimme auf den schon sehr britisch aussehenden Freeman, nicht wirklich vorstellen. Schulz hat zwar gut gespielt, verschmolz (für mich) aber leider nicht mit dem Gesicht. Für mich ist Straube tatsächlich der erste Sprecher (trotz des Altersunterschieds), den ich wirklich passend finde. Er transportiert (nicht nur durch seine ähnliche Stimmfarbe) das "Original" wunderbar ins Deutsche. Ich würde es Straube wünschen endlich auch mal den ein oder anderen Stammschauspieler zu bekommen. Verdient hätte er es allemal! Eigentlich wollte ich gar nicht so viel schreiben, aber was raus will, muss raus!
Zitat von disnerd im Beitrag #205 Eine wirklich Qualitätskontrolle kann es bei Disney doch schon lange nicht mehr geben. Was bei denen schon so alles durchgewunken wurde (*hüst* Die Avengers – Die mächtigsten Helden der Welt *hüst*)
Wobei das eigentlich echt ein Ausfall war. Alles was danach kam ("Der ultimative Spider-Man", "Avengers - Gemeinsam unbesiegbar" und "Guardians of the Galaxy") hat eigentlich wirklich eine Edelsynchro. Nahezu alle Sprecher der Filme wurden wieder eingesetzt. Aber mittlerweile hat Disney/Marvel, anders als DC (sowie ich es gehört habe, haben sie es seit zwei Jahren nicht mehr), auch einen Supervisor für Stimmen. Da bin ich eigentlich immer rundum zufrieden :-) Auch Gravity Falls war echt super.
Da muss ich WitchDoctor zustimmen. Das sind Top-Synchros mit starker Kontinuität. Würdest du einen der Sprecher/innen nach ihren Rollen fragen, würde sie garantiert ihre Superheldenrollen an zeitiger Stelle erwähnen.
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #206Wobei das eigentlich echt ein Ausfall war. Alles was danach kam ("Der ultimative Spider-Man", "Avengers - Gemeinsam unbesiegbar" und "Guardians of the Galaxy") hat eigentlich wirklich eine Edelsynchro. Nahezu alle Sprecher der Filme wurden wieder eingesetzt. Aber mittlerweile hat Disney/Marvel, anders als DC (sowie ich es gehört habe, haben sie es seit zwei Jahren nicht mehr), auch einen Supervisor für Stimmen. Da bin ich eigentlich immer rundum zufrieden :-) Auch Gravity Falls war echt super.
Ich hab mich auf das ganze Disney-Synchronkonstrukt bezogen, sowohl Serien als auch Filme. Ich fand "Die Garde der Löwen" mehr als durchwachsen und das obwohl Herr Riedel persönlich mit an Bord war. Ich bin nach zwei Folgen, auf die (um einiges stimmigere) französische Fassung umgestiegen, weil ich den Umbesetzungen (Basedow und Engel kann ich ja noch verstehen, aber wieso z.B. keine Wilcke?!) nicht viel abgewinnen konnte und vor allem da ich einige Sprecherleistungen einfach unterirdisch fand.... EDIT: Ich habe gerade durch einen anderen Thread erfahren, dass sogar Podolski in einer Folge gecastet wurde. Somit ist Disney doch auch im Serienbereich auf ihr Filmniveau gesunken
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #206Anders sieht es da leider bei den Filmen aus...
Und genau aus diesem Grund schaue ich Disneyfilme mittlerweile fast ausschließlich in anderen Sprachen. Realfilme werden in französisch bzw. italienisch geschaut (die beiden "Thor" Filme sind hier die einzige Ausnahme; Lontzek auf Hiddleston ist einfach zu perfekt!); Animierte in schwedisch bzw. niederländisch oder flämisch. Gerade die flämischen Fassungen (trotz ihres eher kleinen Sprecherpools) haben mittlerweile eine Qualität erreicht (und die sind gerade mal seit 20 Jahren dabei), da können wir hier in Deutschland nur noch von träumen!
Zitat von WitchDoctor im Beitrag #206Aber mittlerweile hat Disney/Marvel, anders als DC (sowie ich es gehört habe, haben sie es seit zwei Jahren nicht mehr), auch einen Supervisor für Stimmen.
DC ist mir nie wirklich negativ aufgefallen. Natürlich gefällt mir hier und da eine Besetzung nicht, aber das ja normal. Aber Disneys Totalausfälle habe ich bei denen (und ich schaue deren Zeug seit meiner Kindheit) nie erlebt!
Zitat von hartiCM im Beitrag #207Da muss ich WitchDoctor zustimmen. Das sind Top-Synchros mit starker Kontinuität. Würdest du einen der Sprecher/innen nach ihren Rollen fragen, würde sie garantiert ihre Superheldenrollen an zeitiger Stelle erwähnen.
1. Ich glaube, unsere Definition einer Topsynchro ist wohl nicht die gleiche. 2. Gerade Disney interessiert Kontinuität doch überhaupt nicht. Nur weil sie kontinuierlich an ihren Marvelstimmen kleben (und besonders eine gewisse Besetzung ist einfach totaller Mumpitz), ist es doch nicht überall so. - "Die fantastische Welt von Oz" hatte genau eine Kontinuität zu bieten, alle anderen wurden mit unpassenderen Stimmen ersetzt. - Die Synchro des "Dschungelbuchs" war doch auch eher mies und auch da keinerlei Spur von irgenwelchen Kontinuitäten... - "Cinderella" war doch auch voller unnötiger Umbesetzungen, wenn ich mich richtig erinnere
Wer ist eigentlich für unsere Synchronisationen verantwortlich?! Ein Supervisor pro Land oder einer für ganz Europa?!
Zitat von hartiCM im Beitrag #209So was schaue ich mir ja auch nicht an. Das bezog sich tatsächlich nur auf die Marvel-Filme.
Ich persönlich finde ja sowas wie "Avengers - Earth's Mightiest Heroes" deutlich interessanter und effizienter um ein vielschichtiges Comicuniversum zu interpretieren als Spielfilme. Gerade die erste Staffel war eigentlich richtig gut.
Die Synchro, also die Besetzung, war allerdings super seltsam. Der zuständige muss nen Fable für junge, helle Männerstimmen gehabt haben, weil selbst alte männliche Charaktere klangen wie 18.
Kontinuität zwischen Filmen und Serien muss es meiner Meinung nach nicht geben, es sei denn wir haben eine richtige Serie zum Film.
Ansonsten können diese Animated Universes synchronmäßig gerne für sich stehen, selbst wenn es seit den 2000ern keine vernünftigen mehr zu geben scheint.