Bei Chevy Chase hätte ich auch gedacht, dass Brennicke für ihn öfters zu hören war. Die Kombi hatte für mich immer gepasst. Ansonsten kommt es wohl bei solchen Sachen immer darauf an, welche Sprecher man als erstes auf die jeweiligen Leute gehört hat und wie sehr man an diesen Filmen hängt. Hulk Hogan wird für mich für immer mit Wolfgang Kühne verbunden sein. Das war einfach perfekt gewesen. Der heutige Jan Spitzer kommt da noch am ehesten an Kühne heran. Fischer-Antze hab ich hingegen noch nie für Hogan gehört und kann mir daher keine Meinung zu bilden.
Leon Boden und Mario Van Peeples. Das habe ich durch New Jack City (1991) und Ali (2001), wo er als Malcolm X auftritt, für sowas wie eine feste Kombination gehalten. Allerdings waren es insgesamt nur vier Filme.
Ganz interessant dazu: Im Film Malcolm X (1992) von Spike Lee ist die Stimme von Denzel Washington nicht Leon Boden sondern Randolf Kronberg. Warum auch immer.
Nicht zuletzt dank der Omnipräsenz von Christian Brückner in den 70ern ist es erstaunlich, dass er Bruce Dern offenbar nur dreimal synchronisierte (um ein Haar hätte ich "Once Upon A Time In Hollywood" übersehen). Oder sollte man "Tausend Meilen Staub" gnadenhalber als ein halbes Mal rechnen, weil Uwe Karpa eh immer (von Silenzio) als Brückner des Ostens bezeichnet wird und tatsächlich mehr als einmal auch als solcher besetzt wurde? Naja ... Dank "Familiengrab" (Erstkontakt und wohl bekanntester Film) und "Lautlos im Weltall" kam bei mir der Eindruck auf, Brückner wäre zumindest häufigster Sprecher von Dern. Wer das nun genau ist, kann ich dank eines ziemlichen Durcheinanders nicht mal sagen, aber von Stammsprecher ist er ganz weit entfernt. Schade, denn hier passte Brückner wirklich mal wie ... Vergleiche kann ja jeder selbst einsetzen.
Bei Timothy Omundson hätte ich spätestens seit "Psych" damit gerechnet das man da dauerhaft auf Flechtner setzt zumal ich Flechtner später in "Warehouse 13" nochmal wieder auf Omundson gehört habe. Tatsächlich wurde Flechtner auf ihn nur zweimal besetzt. Einmal in "Psych" und einmal in eben "Warehouse 13".
Sonst wurde Omundson so wie es aussieht vor allem nach Rolle besetzt. Matthias Klie der ihn sogar noch etwas öfters synchronisierte (immerhin dreimal) schien da auch nur wieder Zufallsbegegnungen mit ihm gehabt zu haben oder jemand hatte sich an ihn wieder erinnert.
Mir hat sich (warum auch immer, der Film ist reichlich uninteressant) Eckart Dux für Glenn Ford aus "In Sacramento ist der Teufel los" derart eingeprägt, dass ich ihn längere Zeit für seinen Stammsprecher hielt (und mich durch lausige zwei weitere Einsätze bestätigt fühlte) und meine Probleme mit Wolfgang Kieling hatte, der zeitweise tatsächlich sein häufigster Sprecher war (und heute einer meiner Heroen ist).
Ähnlicher Effekt bei Paul Klinger für Jean Marais (durch drei Hunebelle-Filme nacheinander in kurzer Zeit), wobei Silenzio ja das Gleiche schilderte und zu dem gleichen Schluss kommt: Perfekte Kombi.
Obwohl ich bis heute "Catch 22" nicht gesehen habe, war Rolf Schult für mich irrigerweise Alan Arkins Stammsprecher - dieser Eindruck entstand nicht nur durch seine tolle Performance in "Warte bis es dunkel ist", sondern auch, weil er in der ZDF-Fassung von "Kleine Mörder" ebenfalls von Schult gesprochen wurde, obwohl dieser eigentlich schon viel älter war als Arkin zur Drehzeit. Der einzige Grund (außer dass er grandios passte), der mir als Erklärung einfiel: Schult ist sein Stammsprecher. Ein Blick in diverse Karteien - es waren (leider) nur diese drei Filme. (Und ein halber: Unter den Gangstern, die Closeau/Arkins "Maske" tragen, ist auch Schults Stimme zu hören.)
Für mich ist Geoffrey Rush irgendwie fest mit der Stimme von Martin Umbach verbunden, und das obwohl ich "Fluch der Karibik" gar nicht soo häufig gesehen habe. Ich war allerdings gelinde gesagt überrascht, dass Umbach "nur" Platz 3 ist, abseits von FdK war er es sogar nur 2x in den 90ern. Vorher kommt Lutz Mackensy mit 8 Einsätzen (den ich mir irgendwie garnicht vorstellen kann) und Wolfgang Condrus (7x), der zumindest auf dem Papier stimmig wirkt.
Bei Steve McQueen wusste ich, dass Klaus Kindler nicht der Stammsprecher war. Dafür dachte ich, dass er ihn mit Abstand am meisten gesprochen hatte. Tatsächlich beträgt das Endergebnis mit Michael Chevalier "nur" 7:6 Einsätze. Also hatte McQueen über die Jahre gesehen zwei Stammsprecher.
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #64Nicht zuletzt dank der Omnipräsenz von Christian Brückner in den 70ern ist es erstaunlich, dass er Bruce Dern offenbar nur dreimal synchronisierte (um ein Haar hätte ich "Once Upon A Time In Hollywood" übersehen). Oder sollte man "Tausend Meilen Staub" gnadenhalber als ein halbes Mal rechnen, weil Uwe Karpa eh immer (von Silenzio) als Brückner des Ostens bezeichnet wird und tatsächlich mehr als einmal auch als solcher besetzt wurde? Naja ... Dank "Familiengrab" (Erstkontakt und wohl bekanntester Film) und "Lautlos im Weltall" kam bei mir der Eindruck auf, Brückner wäre zumindest häufigster Sprecher von Dern. Wer das nun genau ist, kann ich dank eines ziemlichen Durcheinanders nicht mal sagen, aber von Stammsprecher ist er ganz weit entfernt. Schade, denn hier passte Brückner wirklich mal wie ... Vergleiche kann ja jeder selbst einsetzen.
Tom Sizemore und Jörg Hengstler sind für mich unzertrennbar verbunden. Dabei sprach ihn Hengstler nur in drei Filmen, der letzte Einsatz dort ist sogar über 20 Jahre her und in ein paar Gastrollen in diversen Serien.
Irgendwie überrascht es mich immer wieder, daß Richard Burton tatsächlich nur dreimal von Horst Schön gesprochen wurde. Vielleicht hängt es damit zusammen, daß ich "Schrecken der Medusa" recht häufig gesehen habe, aber mir war Schön nach Hagen immer der präsenteste Sprecher auf Burton.
Zitat von Sünkro im Beitrag #68Bei Steve McQueen wusste ich, dass Klaus Kindler nicht der Stammsprecher war. Dafür dachte ich, dass er ihn mit Abstand am meisten gesprochen hatte. Tatsächlich beträgt das Endergebnis mit Michael Chevalier "nur" 7:6 Einsätze. Also hatte McQueen über die Jahre gesehen zwei Stammsprecher.
Über Steve McQueen und Klaus Kindler hat Mücke vor vielen Jahren diesen kleinen Essay geschrieben, in dem er beschrieb, dass diese Kombination einerseits relativ früh existierte, es danach aber eine relativ lange Pause gab und sie es in ihrer zweiten Phase (durch McQueens frühen Tod) nur noch auf ein paar Filme brachte:Bullitt Komisch, dass ich das nicht schon früher verlinkt habe! Dabei war es einer der Beiträge, der mich seinerzeit auf dieses Thema gebracht hatte ...
In beiden Filmen sind teilweise die Sprecher auf den selben Rollen zuhören. -Rüdiger Evers ist jeweils das Familienoberhaupt. -Wicki Kalaitzi die Tochter der Familie. -Stefan Staudinger ist ein Hotelgast, der umgebracht wird.