Zitat von Demir im Beitrag #323Dey bedeutet auf arabisch Onkel mütterlicherseits. Es auch ist es eine Ableitung vom türkischen „Dayi“, also Onkel sowie ein alter Osmanischer Titel. Ganz ehrlich ihr habt sie doch nicht mehr alle. Es ist zwar nett gemeint wegen LGBT+, aber es ist gegenüber Türken und Arabern nicht fair, das Wort „Dey", also Onkel, was zudem auch männlich ist) jetzt als Platzhalter transgender Figuren zu verwenden, welche sich zu keinem Geschlecht angehören fühlen. Ich hätte Duh viel besser gefunden oder halt ein neu geschaffenes Wort, was sich mit der Zeit im deutschem Sprachraum bestimmt durchsetzen würde. Es werden ja auch heutzutage mehrere Anglizismen durch.
Wie wäre es den mit Xier oder Sier, Dier. Die werden beispielsweise auch in einigen Universitäten verwendet.
"Die Queen" könnte von Engländern auch als Aufforderung zum Mord an ihrem Staatsoberhaupt verstanden werden. Es ist normal, dass Wörter in anderen Sprachen unterschiedliche Bedeutungen haben. Was daran "unfair" sein soll, wenn eine Assoziation zwischen einem geschlechtslosen Wort und einem männlich konnotierten Begriff hergestellt werden kann, erschließt sich mir auch nicht. Keine Ahnung, ob das gemeint war, aber sprach-kulturelle Befindlichkeiten sind nicht schützenswerter, nur weil sich das Patriarchat verunglimpft fühlen könnte.
Wenn wir jetzt noch anfangen wollen, Bedeutungen und Klang einer Übersetzung in sämtlichen in Deutschland vertretenen Weltsprachen auf mögliche Ähnlichkeiten zu untersuchen, ist die Aufgabe nicht mehr lösbar. Andererseits ist es typisch deutsch, sowas auch noch berücksichtigen zu wollen.
Bei der Schuldzuweisung an die "Boomer" oder auch an die "alten weißen Männer" sind sich diese Jungen auch nicht zu blöde, amerikanische Konzepte, die bei uns schon aus historischen Gründen nicht fußen können, 1:1 nach Deutschland zu übertragen. (Und selbst Domald Trumps Problem war/ist nicht seine Hautfarbe, sondern sein Bestreben Zustände der Diskriminierung von Schwarz durch Weiß wieder aufleben zu lassen.) Dabei merken die jungen Shitstormer noch nicht mal, dass sie selbst weiß sind und vielleicht sogar irgendwann mal alt werden.
Versöhnung ist nicht mehr Teil des Ziels. Vielmehr das Aufzeigen angeblich unauflösbarer Konflikte, die ihnen dazu dienen, durch permanente Distanzierung ihre moralische Überlegenheit zu demonstrieren. Dabei erreichen sie nur diejenigen, die zu keiner Zeit der Feind gewesen sind und sich deshalb freiwillig in den Zug der sozialen Gerechtigkeit mit Schere im Kopf zerren lassen. Der eigentliche Gegner, der bewusst und zum Nachteil der Betroffenen diskriminiert, lacht sich scheckig über die Gutmenschen und agiert weiter wie bisher.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #316 ich sag's immer wieder, wir leben in einer SF-Novelle.
Und dabei ist besonders schlimm, dass heutige SF-Werke sich davon nicht mehr unterscheiden. Sie zeigen kein Modell der Zukunft mehr, sondern eine Projektion der Gegenwart mit den gleichen so called Problemen, ohne auch nur den Hauch einer Lösung anzudeuten.
@VanToby: Wenn das Pronomen selbst thematisiert wird, muss man es leider irgendwie lösen. Aber das wird nix Befriedigendes. Ich schätze jedoch das Selbstbewusstsein, wenn manche Synchronschaffende sich zutrauen hier tatsächlich nachhaltend gestalterisch tätig zu werden. Immerhin gab es schon Fälle, wo Synchrondeutsch zu richtigem Deutsch wurde.
Einfach wird es schon deshalb nicht, weil Sprachgefühl und Sprachregelung in Fremdsprachen komplett unterschiedlich ausfallen kann. Wie anders allein das Genderbedürfnis beim Sprechen im englischen Sprachraum ausgelegt wird, kann man hier nachlesen. https://www.tagesspiegel.de/kultur/deuts...r/26140402.html
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #309 Ich persönlich gucke "Anne Will" seit ihren dämlichen Sprechpausen nicht mehr. Den "Spiegel" kaufe ich nicht mehr, seit sie dieses alberne generische Femininum mit zunehmend selbstbesoffener Begeisterung fahren (und wie selbstbesoffen weiß ich, da eine Ex dort schreibt - die feiern sich dafür, als hätten sie das Abendland gerettet).
Hut ab für diese Konsequenz. Was ich selbst noch weniger ertragen kann, ist die Reaktion vieler Medien, wenn mann den Blödsinn nicht mitmacht. Als Plassberg es wagte, sich einen Tag nach einem wahren Feuerwerk an ":innen" in der Will-Sendung darüber lustig zu machen, gab es vielerorts Shitstürme. Man soll heute nichts mehr hinterfragen oder gar auf die Schippe nehmen, wenn es doch der Weltrettung dient. Und wer das nicht so sieht, wird eben aus der Diskussion (die nie stattfand) ausgeschlossen.
Blöderweise hat sich Star Trek wie so viele Serien als Vehikel für die waked liberals hervorgetan, so dass man sich (leider) mit dem Thema beschäftigen muss. Problem: Eine Synchro kann eigentlich nichts erfinden, was später von deutschen Moralwächtern anders benannt werden könnte. Man kann ja kaum davon ausgehen, dass diese Personen Discovery-Gucker sind:-)
Ein Kunstwort zu nehmen halte ich für falsch, da "they" wohl bewusst aus dem Plural von she/he entnommen wurde, aber eben kein neues Wort ist. Die Frage ist, wie oft das überhaupt auftaucht. Ich würde wahrscheinlich einfach den Namen einsetzen und das Problem so umgehen, das man vermutlich eh nie richtig lösen kann, bevor es einen ähnlichen Fall in Germany gibt.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #300Längst rausgebeamt. Ideologisch versalzene Message-Soße mit willkürlich reingehobelten Nostalgie-Bröckchen. Könnte aber auch Fußsohle sein. Geschmack kommt hin. Kein bisschen faszinierend.
Im Thread zu "Phenomena" wurde Nina Danzeisen als Connelly-Sprecherin für die Dragon-Nachsynchro identifiziert. Sie müsste doch auch die Ladendiebin in TENEBRE gesprochen haben, oder??
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #163Er ist anders. Deine Methodik ist unsauber.
Ein wenig schon, ja. Womit er recht hat ist, dass in Kinofilmübersetzungen oft viel weniger auf Lippensynchronität geachtet wird, damit die Übersetzung bloß nicht zu frei wird. Es lebe das Zeitalter der Supervisor ohne Deutschkenntnisse.
An der Tür von Scalamedia steht bisher weiterhin Scalamedia. Auch der Homepage auch. Ebenso hießt die FFS weiterhin FFS, obwohl die nun auch zu den Dubbing Brothers gehört.
Nolan brauchte früher auch kein Budget, um gute Filme zu drehen. Vielleicht ist die Pandemie ein Grund, wieder mehr bodenständige Filme zu produzieren.
Außerdem Susanne von Medvey, Sandra Schwittau, Carin C. Tietze, Claudia Urbschat, Manou Lubowski, Jacqueline Belle, C.P. Damitz, Dieter Memel, Daniel Schlauch, Chrsitian Weygand und Ole Pfennig.
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