Oh, ich würde Matic aber dazu zählen, da er ja in letzter Zeit nicht immer zum Zuge kam und somit nicht so "gesichert" ist, wie er eigentlich sein sollte.
Insofern habt ihr natürlich Recht: An Bernd Rupf und Co. hatte ich gar nicht gedacht... ich wäre vorsichtig mit er sei "nicht zum Zuge gekommen" Es ist mMn. ein Unterschied, ob er selber verhindert war, oder das Studio ihn in manchen Filmen nicht haben wollte. Wie ich mit Hilfe der suchfunktion hausfinden konnte, war er in "Das Gesetz in meiner Hand" mit Rupf verhindert, in einem anderen, wo er durch ihn ersetzt wurde dürfte das so gewesen sein, ebenso bei "Der Love Guru" (Off-topic Ende).
Im "Fall Matic" dürfte es eher daran liegen, dass er nicht wollte oder zu teuer war. Zudem dreht Sir Ben ja nun zu 83 Prozent auch nur noch Zelluloidmist. Warum dafür das schöne Wien verlassen?
Matic hatte ich zu den "Rausfallern" gerechnet, weil ich früher dachte, diese Kombination sei nicht zu trennen, und dabei Faktoren wie z. B. Terminprobleme unterschätzt. Bei Wolfgang Draeger hatte ich mir aufgrund der starken Assoziaton mit Woody Allen nicht vorstellen können, dass es (ohne gesundheitliche Probleme als Grund) zu einer Umbesetzung kommen könnte.
Zitat von Dubber der Weiße im Beitrag #693Im "Fall Matic" dürfte es eher daran liegen, dass er nicht wollte oder zu teuer war. Zudem dreht Sir Ben ja nun zu 83 Prozent auch nur noch Zelluloidmist. Warum dafür das schöne Wien verlassen?
Wobei aber auch immer noch in den meisten Fällen Manfred Lehmann für Dolph Lundgren engagiert wird, obwohl es noch kleinere Filme sind als die, die Kingsley dreht. Lehmann wohnt zwar nicht in Wien, aber ist dennoch ein sicherlich gefragter Mann. Und gerade bei "Das Gesetz in meiner Hand" scheinen es ja wirklich Termin-Schwierigkeiten gewesen zu sein. Von daher würde ich nicht sagen, dass Matic nicht wollte. Dass er zu teuer war, kann im Falle von "Love Guru" oder "50 Dead Man Walking" natürlich sein.
Obwohl dies natürlich ein Synchron-Forum ist, lohnt sich die Ansicht der OV auch. Schon deshalb, weil Arnie eine FANTASTISCHE Szene mit einem ziemlich langen Monolog in lupenreinem Deutsch hat. Unter anderem betet er uns da das 'Vater Unser' herunter und bezeichnet den Gefängnisboss als Teufel. Die Szene wird euch umhauen :-)
ronnymiller
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gelöscht
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Beiträge:
04.11.2013 20:25
#697 RE: Schwarzenegger/Stallone: The Escape Plan (2013)
Angesichts der Synchro geht sowieso nur OV...und die Synchro dann zur eigenen Belustigung vielleicht später im Heimkino. Dann kann ich wenigstens ausmachen, wenn es mich zu sehr ankotzt.
zum Lachen ist mir bei dieser blödsinnigen Besetzung eher weniger zumute.
Ganz abwegig ist eine Veränderung für die Heimkinoauswertung jedoch nicht. Als Paradebeispiel nenne ich hier mal "Der Bunte Schleier" und "The Illusionist". Im Kino hörte man hier Volker Hanisch auf Edward Norton. Als dann die DVD kam war es Andreas Fröhlich.
Wenn das bei diesen beiden Filmen kein Problem war dann ist es das bei Escape Plan erst recht nicht. Also weg mit dem "Rosamunde Pilcher Synchronneuling" und her mit dem einzig Wahren !!!
Das mit der Umbesetzung ist wirklich mal wieder interessant, v.a. da im Fernsehwerbungstrailer, der gerade lief, Danneberg auf beide besetzt war.
Edit: Sehe grade, dass das schon genannt wurde. Naja, war wohl mal wieder ne Geldfrage bzw. wollte man die Leute nicht schon im Trailer vor den Kopf stoßen...
@ Loa Dass diese beiden Fälle nur bedingt vergleichbar sind, sollte dir aber auch klar sein. Schließlich war es nicht nur Edward Norton, der ausgetauscht wurde, sondern der gesamte Filme wurde neu synchronisiert. Und genauso wenig hatte Andreas Fröhlich eine Doppelrolle in dem Film...
So, so. Dann wurde im Linguistikstudium eindeutig etwas Falsches erzählt. Im Langenscheidt werden beide Aussprachen gleichberechtigt nebeneinander genannt. Ich sehe auch keinen einzigen auch nur halbwegs nachvollziehbaren Grund, weshalb die Endung -ig nicht schriftgetreu ausgesprochen werden sollte.
Und wenn die Auftraggeber eine schriftgetreue Aussprache der Endung -ig verlangen, weil dies in Österreich verbreiteter ist als die norddeutsche Aussprache -ich, dann wird sich kein Sprecher dagegen entscheiden - schon gar nicht ein Thomas Danneberg, der hier zwar nicht zum Zuge kam, von dem aber in diesem Forum in einem anderen Thread eine Sprachaufnahme für eine Bierwerbung veröffentlicht wurde, in dem der König nicht Könich (grausig!), sondern schriftgetreu König ausgesprochen wurde.
Zitat von Norbert im Beitrag #703So, so. Dann wurde im Linguistikstudium eindeutig etwas Falsches erzählt. Im Langenscheidt werden beide Aussprachen gleichberechtigt nebeneinander genannt. Ich sehe auch keinen einzigen auch nur halbwegs nachvollziehbaren Grund, weshalb die Endung -ig nicht schriftgetreu ausgesprochen werden sollte.
Und wenn die Auftraggeber eine schriftgetreue Aussprache der Endung -ig verlangen, weil dies in Österreich verbreiteter ist als die norddeutsche Aussprache -ich, dann wird sich kein Sprecher dagegen entscheiden - schon gar nicht ein Thomas Danneberg, der hier zwar nicht zum Zuge kam, von dem aber in diesem Forum in einem anderen Thread eine Sprachaufnahme für eine Bierwerbung veröffentlicht wurde, in dem der König nicht Könich (grausig!), sondern schriftgetreu König ausgesprochen wurde.
In synchronisierten Filmen wird hochdeutsch gesprochen. Und daher auch richtig ausgesprochen. Wenn man wünscht, dass der Charatker eine Einfärbung hat, so das diese ihm einer Region zuzuordnen ist, in dem Fall Süddeutschland/Österreich, dann lässt man ihn das auch gern mal "falsch" aussprechen. Ansonsten ist so ein Fehler ein ordentlicher Fauxpas! Aber klar, dass es im Buch stehen muss, schließlich sprechen sehr viele Menschen im deutschsprachigen Raum das so aus. Da gibts 100 Beispiele. Aber bei Synchronfassungen bleiben wir bitte bei hochdeutsch!
PS: Das Bier kommt aus Süddeutschland, also logisch, dass man es so aussgesprochen hören mag. Man verbindet das Bier dadurch ja auch sofort mit Bayern.