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Dieses Thema hat 192 Antworten
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Mein Name ist Hase


Beiträge: 3.082

25.03.2020 10:23
#106 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Zitat von Hans-Joachim Albrecht im Beitrag #105
Dt.Buch: G.A. von Ihering (Vornamen nicht ausgeschrieben)

Vermutlich Georg Albrecht von Ihering, der z. B. verschiedene Komödien geschrieben hat, von denen eine („Renate im Quartett“) auch verfilmt wurde (nicht, dass ich ihn weiter kennen würde, aber auf Grund des Namens Ihering habe ich aus Interesse mal ein bisschen gegooglet).

Gruß
Hase

Joshua Tree


Beiträge: 338

25.03.2020 11:53
#107 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Kürschners Theater-Handbuch schreibt zu Fr. Reuss, dass sie ab den 1940ern Synchronarbeit gemacht habe, nennt aber nichts Konkretes. In den 1950ern und 1960ern war sie einige Male bei RIAS-Hörspielen vertreten.

Der "Ernst" Mederow muss wohl "Paul" heißen. Laut Kürschner soll er häufiger bei Mars-Film synchronisiert haben.

Gruß

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

25.03.2020 12:51
#108 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Vielen Dank für eure Ergänzungen/Berichtigungen !
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

08.04.2020 08:39
#109 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

MARTIN ROUMAGNAC- Französischer Spielfim mit MARLENE DIETRICH und JEAN GABIN von 1946
(die ja bekanntlich eine Zeitlang ein Liebespaar waren)

Zeitschrift Nr. 14/47 vom Dezember 1947...........DEA dieses Streifens: Januar 1947
SYNCHRO: Film-Union AG TENINGEN; Prod.-ltg.: Dr. Eugen Berger
Buch: Ela Elborg
Regie: Dr.Eugen Berger
Spr.: Kirsten Heiberg, Wolfgang Engels, Karl Schaidler, Werner Schnicke

Kirsten Heiberg, Gattin des dt.Komponisten Franz Grothe, gehörte bis 1944/45 zu den populärsten
Filmschauspielerinnen und Sängerinnen im dt. Spielfilm. Nach 1945 verblaßte ihr Stern.
So wie ich es in Erinnerung habe, sprach sie als Schwedin sehr gutes Deutsch.

Karl Schaidler steht ziemlich oft in dieser Zeit als dt.Sprecher in der Zeitschrift.
Vielleicht kann jemand, der ihn gut kennt, hier einige Infos eingeben.


DREI EHEN- britischer Spielfilm von 1946...............DEA dieses Streifens: 1948

Zeitschrift 21/48 vom September 1948
Synchro: PHÖNIX-Film BERLIN (West).....Gesamtleitung : der Inhaber der Fima HELMUT BRANDIS
Buch: Dr.Hans-Joachim Giese, Irmgard Klein
Regie: Dr.Hans-joachim Giese
Spr.: Ilse Stobrawa (Gattin von Brandis, Schwester von Reneé Stobrawa), Fritz Ley, Axel Monjé,
Herbert Hübner, Robert Klupp

Über Helmut Brandis und seine Firma plus sein weiteres Fortkommen dann bei der DEFA ist hier im Forum schon
alles Wissenswerte eingegeben worden.
Sollten dennoch Fragen sein, immer gern, wenn ich´s beantworten kann. Oder jemand anderer.

Herbert Hübner ist für mich hier ein interessanter Name. Bis 1944/45 hat er in einer "Unmenge" von dt.Filmen
mitgewirkt. Hauptrollen waren kaum sein Ding.
Nach 1945 fuhr auch er "zweigleisig" und hatte neben Synchroneinsätzen in Ost und West
auch dankbare Aufgaben beim DEFA-Spielfilm, "1-2-3- CORONA" (das war keine Pandämie, sondern Eva-Ingeborg Scholz)
"Affaire Blum", "Die blauen Schwerter" u. noch 1-2 weitere.
Im bundesdt. Film konnte er seine bemerkenswerte Karriere fortsetzen; er spielte wieder in vielen Filmen
mit.
(wird fortgesetzt)

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

17.04.2020 10:22
#110 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

IN DIE FALLE GELOCKT- USA 1938........DEA 26.1.1951............Verleih: HERZOG

Zeitschrift 48/50 vom 27.11.50
LINZER-FILM Charlotte LINZER, BERLIN
Regie: C.W.Burg (dt.Autor nicht genannt)
Spr.: Siegfried Schürenberg, Paul Bildt, Gudrun Genest, Robert Klupp, Erich Kestin, Hans Hessling


DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY -USA 1945........DEA 3.2.1950

Zeitschrift 38/39 vom Dezember 1949
Synchro: MPEA BERLIN, Synchron-Produktion, Prod.-leiter Franz SCHRÖDER
Buch: Paul Mochmann, Günter Weisenborn
Regie: Peter Elsholtz
Spr.: Heinz Drache, O.E.Hasse, Ernst Schröder, Paul Bildt, Roma Bahn, Gisela Trowe, Heinz Lausch, Axel
Monjé, Otto Matthies, Walter Bluhm, Otto Gebühr, Walter Altenkirch, Arthur Schröder,Olga Limburg, E.W. BORCHERT

Ich kenne den Film nicht, tippe einfach mal, daß der an letzter Stelle genannte E.W.Borchert hier in diesem Film
der Erzähler ist.
Ist das nicht eine Klasse-Besetzung ? Der bekannte Schriftsteller Weisenborn hier als dt. Mit-Autor,
die Sprecher, alles auch hervorragende BÜHNENKÜNSTLER neben Film , Synchron, Rundfunk...... Prima.
Der Satz, daß von den Sprechern bis auf Ernst Schröder und Otto Gebühr die anderen alle zweigleisig gefahren sind,
also auch nach dem Krieg in Ost-Berlin tätig waren, mußte von mir natürlich noch kommen.....Regisseur Elsholtz gehört
übrigens auch dazu.
(wird fortgesetzt)

Lord Peter



Beiträge: 5.015

17.04.2020 10:50
#111 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Nein, Borchert spricht im "Dorian Gray" die Figur des Adrian Singleton, der Sibyls Bruder auf Dorians Spur bringt. Der Erzähler ist Alfred Balthoff.

kinofilmfan


Beiträge: 2.660

17.04.2020 11:38
#112 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten
Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

18.04.2020 07:58
#113 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Vielen DANK an euch beide !
Mein langjähriger Spezi hatte mich gefragt, und ich hab natürlich wieder "vergessen", hier ins Forum und
in die Synchrondatenbank und Synchronkartei zu schauen.
Entschuldigt.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

22.04.2020 20:03
#114 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

ANNA UND DER KÖNIG VON SIAM - USA 1946............DEA April 1948

Zeitschrift 2/47 vom 7.6.1947: Nur 4 Infos angegeben:Synchronstudio München-Geiselgasteig;
Dt. Bearbeitung, Regie und Prod.-ltg.: Josef Wolf


Zeitschrift 5/47 vom Juli 1947: Nur 4 Infos angegeben: Synchr.-studio München-Geiselgasteig
"GEISELGASTEIG gibt folgende Änderungen bekannt":

Dt. Bearbeitung: Dr.Herbert Schläger, Berta Gunderloh
Regie: Kurt Hoffmann


Zeitschrift 12/47 vom Oktober 1947
Synchronstudio München-Geiselgasteig
Dt.Buch: Dr.Herbert Schläger, Berta Gunderloh
Dialogregie: Kurt Hoffmann
Spr.: Carola Höhn, E.F. Fürbringer, Eva Vaitl, Bum Krüger, Rudolf Vogel, Ulrich Folkmar, J.Fey (Vorname
nicht ausgeschrieben), L.Helwig (wohl Lisa Helwig; Vorname nicht ausgeschrieben)

Die Namen von Rudolf Vogel und Ulrich Folkmar finde ich um diese Zeit und auch noch etwas später relativ
oft als dt.Sprecher in der Zeitschrift. Folkmar wirkte später in der DDR, bis etwa 1962, und kehrte dann
in die Bundesrep.zurück. Im Osten hat er auch etliche Male synchronisiert, im DFF gespielt und war auch
in DEFA-Filmen zu sehen.
Beim Dialogregisseur handelt es sich wohl um den berühmten Spielfilmregisseur KURT HOFFMANN. HAUS DER LADY ALQUIST
hat ein KURT HOFFMANN auch "gemacht" in dieser Zeit..


KALKUTTA - USA 1946 ..........DEA Sommer 1948

Zeitschrift 6/48 vom März 1948
Synchro: Film-Studio Berlin -Tempelhof (das sind die ehemaligen UFA-Studios außerhalb der UFA- Filmstadt Potsdam-Babelsberg
wie bekannt)
Prod.-ltg.: Willy Zeyn
Buch und Regie: HANNS EGGERTH, Vater von Sabine und Gatte von Paula Paulsen, die hier auch spricht)
Spr.: Max Eckard, Clemens Hasse, Gisela Breiderhoff, Paula Paulsen, Erna Sellmer, Axel Monjé, Curt Ackermann, Karl Meixner

ERNA SELLMER hat schon 1946 wieder gefilmt, bei der DEFA im ersten deutschen Nachkriegsfilm DIE MÖRDER SIND UNTER UNS. Sie
spielte die Ehefrau des Hauptmanns Brückner (Arno Paulsen). Sie hat auch bei der DEFA synchronisiert.
1957 kehrte sie für einen Spielfilm zur DEFA zurück: Sie spielte die zweite weibliche Hauptrolle in Prof. Maetzigs Streifen
VERGEßT MIR MEINE TRAUDEL NICHT (Eva -Maria Hagen in ihrem zweiten Film überhaupt). In seinem Buch wurde Kurt Maetzig 1977
gefragt, wie er denn auf ERNA SELLMER gekommen sei. Er sagte, er wüßte das nicht mehr, jedoch wäre es wahrscheinlich,
daß man sie ihm empfohlen hätte. Na ja..... In der Tauwetterzeit war eine solche Besetzung ganz normal, ich durfte schon
einige Beispiele in diesem Zusammenhang hier im Forum benennen.
Synchronisiert hat Frau Sellmer dann in dieser Tauwetterzeit bei der DEFA aber nicht mehr, das sagen die Filmprogramme.
(wird fortgesetzt)

kinofilmfan


Beiträge: 2.660

24.04.2020 13:36
#115 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Zitat
J.Fey (Vorname
nicht ausgeschrieben)



Das dürfte Johanna "Hanne" Fey sein. Zu hören in der Hauptrolle in "Frau am Abgrund"; die DVD ist jetzt erschienen.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

24.04.2020 22:04
#116 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Gut, ist das auch geklärt; vielen Dank, Kinofilmfan.
Gruß.hans.

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

11.05.2020 09:36
#117 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

MUTTERHERZ- Spielfilm USA 1946..............DEA Oktober 1948

Zeitschrift 12/48 vom Juni 1948
Synchro: MPEA München, Synchronabteilung, Prod.-ltg.: Johannes Lüdke, Görz Langfeld
Buch: Josef Wolf, Ruth Schiemann-König
Regie: Josef Wolf
dt.Spr.: Eleonore Noelle, Carola Höhn, Walter Holten, H.Burkart (Vorname nicht ausgeschrieben),
Gerhard Just, Ernst Schlott

CAROLA HÖHN gehörte bis 1944/45 zu den bekanntesten Schauspielerinnen im deutschen Film, hat eine Reihe
von weiblichen Hauptrollen gespielt. Im unmittelbaren Nachkrieg war sie noch gut dabei, dann schwand
ihre Popularität.
Frau Höhn´s Sprecher-Einsatz hier in MUTTERHERZ war nur einer von vielen in diesen Nachkriegsjahren
bei SYNCHRON. Ich hab ihren Namen in den Unterlagen wirklich oft gelesen, in Sprech-Hauptrollen, na klar.


ES GEHT UM 50.000 DOLLAR - Spielfilm GB 1942/43

Zeitschrift 7/50 vom 13.2.1950
Synchron: Rhythmoton Film-Produktion Decker und Co. Hamburg
Buch: Karlpeter Mösser
Regie: Fritz Schröder-Jahn
dt.Spr.: Carl-Heinz Schroth, Marianne Kehlau, Hermann Lenschau, Ilse Rehbein

Wer sich außer für Synchron auch für Hörspiele interessiert, und das sind bestimmt nicht wenige von euch,
der wird wissen, daß FRITZ SCHRÖDER-JAHN´s Hauptbetätigungsfeld der Hörfunk, die Hörspiele im Nachkrieg
beim NWDR und späterem NDR waren. Er war wohl derjenige Regisseur dort mit den meisten Hörspielen. Aber er
war auch als Sprecher aktiv, und manchmal sah man ihn sogar im Spielfilm (DIE FRAU AM DUNKLEN FENSTER, der
Film lief auch in der DDR in den Kinos).
(Bis bald)

Joshua Tree


Beiträge: 338

11.05.2020 09:50
#118 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

"H.Burkart" ist sicherlich Heinz Burkhardt (auch Heinz Burkart und Heinz Burkart-Kratzmann, 1888-1949), der bis zu seinem Tode eine ganze Reihe von Synchronrollen (v.a. in München hatte).

Ilse Rehbein (1918-1994) wurde später im Rundfunk populär durch die Moderation der NDR-Schlagerparade.


Übrigens vielen lieben Dank für deine Informationen zu Rose Wandrey - deswegen wollte ich mich längst schon gemeldet haben!

Hans-Joachim Albrecht


Beiträge: 1.443

11.05.2020 10:05
#119 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Joshua Tree, gern geschehen.
Und nun danke ich dir für deine Ergänzungen !
Übrigens, so komisch das klingen mag, aber den NDR haben wir hier in der Mitte von Meck-Pom vor der Wende
nicht empfangen können (es sei denn, jemand hat sich ne tolle Radioantenne gebaut und aufs Dach gesetzt).
Deshalb kenne ich die Schlagerparade des NDR mit ILSE REHBEIN nicht. Ich habe andere Westhitparaden gehört,
Radio Luxemburg, SFB, Rias, Europawelle Saar mit Manfred Sexauer, Bayern haben wir auf Mittelwelle gekriegt,
und natürlich Schlagerderby vom Deutschlandfunk Köln. Das war doch viel weiter von uns weg als Hamburg....

Nochmal zu Heinz Burkart (Burkhardt....): Da gab es einen HANS Burghardt oder Burkhard, der hat bei der DEFA anfang der 50er
mehrere Hauptrollen synchronisiert. Die beiden können dann, auch schon wegen des unterschiedlichen Vornamens
nicht identisch sein, wenn HEINZ 1949 verstarb.
Gruß.hans.

Joshua Tree


Beiträge: 338

11.05.2020 10:22
#120 RE: SYNCHROS AUS DEN JAHREN 1947 bis 1952---Abschriften aus der Zeitschrift "DER NEUE FILM" (München) Zitat · antworten

Hmm, da bin ich jetzt überfragt. Der "Heinz Burkart/Burghardt/Kratzmann" stammte aus Heidelberg und starb in München, wo er auch zuletzt als Sprecher aktiv war. Ich weiß noch von einem Schauspieler und Regisseur "Hans Burckhard" (1903-1970) aus Großburgwedel, der in Memmingen starb - aber ob er in den 1950ern bei der DEFA zu finden gewesen sein mag?

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