In Antwort auf: Ähneln die sich denn wenigstens wirklich ein bißchen?
-> Peinlicherweise ist mir vor kurzem das Umgekehrte passiert (zum ersten Mal, wie ich meine - und zum letzten Mal, wie ich hoffe!): Bei der "Märchenbraut" war in Ep. 5 kurz ein Reporter auf einer Pressekonferenz zu hören, dessen Sprecher ich "spontan" für Michael Gahr hielt; als ich die Ep. später noch einmal gesehen/gehört habe (ohne störende "Gesprächskulisse" im Haus ...), habe ich jedoch ganz klar Norbert Gastell erkannt (und das im "Märchenbraut"-Thread inzwischen auch entsprechend vermerkt).
Wahrscheinlich ist es "krank", Gahr und Gastell zu verwechseln - aber so ´ne "Krankheit" fängt man sich wohl schnell mal ein, und immer dort, wo man´s selbst nicht erwartet ...
In Antwort auf: Räuber: ? (dS: Joachim Nottke) (Folge 9)
-> Ich würde sagen, da sprach/spricht Jochen Striebeck, nicht Joachim Nottke - was für eine Münchener Synchro auch "näherliegend" wäre.
Falls außer mir (und Frank?) gerade jemand hier "vorbeiliest": Hört mal bei Gelegenheit in eine der nächsten Episoden rein (seit heute wieder samstags, 15.00 Uhr, KiKa), ob der "Wassermann" - wie ich meine - von Horst Raspe gesprochen wird (zumal der nicht der einzige wäre, der in der Serie mehrere Sprechrollen hat) oder - wie Frank vermutet - von jemand anderem (der dann aber, m. E., sehr ähnlich klingt - und da fällt mir nur Helmut Wöstmann ein, den ich allerdings nicht als Synchronsprecher, sondern "nur" als [SWR-]Hörspiel- und [-]Off-Sprecher kenne und von dem ich mir nicht ganz sicher bin, wie er Anfang der 1980er geklungen hat).
@ Frank: Das soll kein "Wettstreit" werden! Aber da deine Zweifel mich verunsichert haben, will ich (wieder) Klarheit ...
Mit der Suchfunktion hab´ ich noch nichts zum Thema gefunden, also eröffne ich mal - und bin mal wieder "synchronunzufrieden": jedenfalls, wenn das bisschen Filmausschnitt, das ich neulich gesehen habe ("Kulturzeit", 3sat), tatsächlich "Film" und nicht "Trailer" war (obwohl man auch Trailer "anständig" synchronisieren darf ...), denn dann wird Willem Dafoe von Wolfgang Condrus gesprochen!
Ein klasse Sprecher, nur halt total unpassend, finde ich!
Nach William Hurt und Willem Dafoe darf Condrus wohl als nächstes Eddie Murphy übernehmen?! (Dann könnte Randolf Kronberg seine Stimmbänder zugunsten seiner schönen "normalen" Stimme schonen und für Murphy der Weg in "Normalstimmigkeit" beginnen ...)
Der hauptdarstellerischen Vollständigkeit halber: Robert Redford wird in "Anatomie einer Entführung" (natürlich) von Rolf Schult gesprochen.
Ich vermute, dass es das war, wovon ich mal Teile gesehen habe; meiner Erinnerung nach war Hasselhoffs Sprecher in diesem Fall Pierre Peters-Arnolds. Ich selber hätte ja gern mal eine etwas kerniger-markanter-tiefere Stimme "auf" Hasselhoff gehört - z. B. Sigmar Solbach -, denn Andreas von der Meden ist für meinen Geschmack nicht die beste "Standardbesetzung".
Nur ´ne inhaltliche Ergänzung: In "Western von gestern" (in den 1980ern im ZDF) wurde der (junge) John Wayne einmal von dem schon erwähnten Klaus Kindler ("Feuerwasser und frische Blüten", USA 1935) und einmal von Manfred Seipold ("Der Schatten") synchronisiert.
Ohne den Film gesehen zu haben, muss ich mich jetzt doch auch mal zur deutschen Synchronisation äußern. Denn als ich hier gelesen hatte, dass - möglicherweise - Joachim Höppner auf Christopher Plummer besetzt wird, fand ich das gut: weil´s m. E. gut passt. Inzwischen habe ich auch einen Film- bzw. Trailer-Ausschnitt gesehen, in dem Höppner auf Plummer zu hören war und der mich in meiner Meinung, dass der eine (bzw. dessen Stimme) zum anderen passt, bestätigt hat. Nun habe ich Höppner noch nie auf Jon Voight erlebt, aber ich wage zu behaupten, dass - meinem "Stimmempfinden" nach - Höppner zu Voight, wenn überhaupt, nicht so gut passen kann wie zu Plummer. Das heißt: Spätestens wenn beide Darsteller im selben Film auftreten, braucht Voight einen Alternativsprecher, nicht Plummer. Und wenn das nicht machbar ist, gibt es eine (besser) passende Berliner Alternative: Christian Rode (da stimme ich wohl mit Hendrik überein). Und wenn Rode nicht verfügbar wäre, könnte man es mit Jürgen Thormann versuchen. Und wenn man sich nicht sklavisch an Berlin bindet (schließlich ist auch Höppner kein "Berliner"), dann hätte man die Besetzung von "Trailer 1" (siehe Hendriks ersten Beitrag) zumindest "konsequent" vertauschen und Niels Clausnitzer auf Plummer besetzen können, zumal es Letzteres tatsächlich schon gab: Erlebt habe ich es beim Film "Höllische Träume" ("Dreamscape", USA 1983), und zumindest für den Plummer von vor zwanzig Jahren war Clausnitzer eine sehr gute Wahl!
Übrigens: Nichts gegen Lothar Blumhagen grundsätzlich. Nur kann ich ihn mir für Plummer nicht so recht passend vorstellen. (Werde bei Gelegenheit mal "nachhören" - aber normalerweise warte ich auf die TV-Ausstrahlung von Filmen, das kann dauern ...) Nach heutigem Stand meiner Meinung: Blumhagen lieber auf Roger Moore. Und von mir aus dürfte er auch der Standardsprecher von John Cleese ("Silverado") sein (für die tolle Stimme von Thomas Danneberg gibt´s andere, wichtigere Rollen [wenn´s nicht gerade Arnold Schwarzenegger ist, für den mir Danneberg viel zu "gut" klingt]). Und vielleicht auch der von Malcolm McDowell (erlebt in "Der Heilige der Grünen Insel"; Wolfgang Condrus klingt mir für McDowell auch immer zu "gut" bzw. "angenehm", während Blumhagen Schräges und Freakiges wie auch "Britisch-Korrekt-Komisches" von Natur aus in der Stimme zu haben scheint ...).
Immerhin: Joachim Kerzel auf Harvey Keitel finde ich schon immer voll in Ordnung. Christian Brückner ist zwar im Prinzip genauso voll in Ordnung, aber wenn ich mich tatsächlich entscheiden muss, ziehe ich für Keitel - hauchdünn - Kerzel vor. (Es gibt ähnliche Fälle, wo zwei Sprecher fast gleichermaßen gut zu einem Schauspieler passen und die Entscheidung schwerfällt: Stephan Schwartz und Nicolas Wilcke/Böll auf Tom Cruise, Till Hagen und Udo Schenk auf Kevin Spacey ...)
Und dass Martin Kessler wieder Nicolas Cage spricht, finde auch ich gut - obwohl ich mit Ronald Nitschke auf Cage eigentlich kein Problem habe (außer dem, dass Kessler wohl doch besser passt). Auf Tommy Lee Jones stört mich Nitschke viel mehr - und zwar nicht, weil seine Stimme nicht zu TLJ passen würde, sondern weil die von Manfred Lehmann nicht nur besser, sondern geradezu "perfekt" passt! (Aber das habe ich an irgendeiner anderen Stelle schon mal kundgetan ...)
Ich bin mir sicher, dass Pierre Peters-Arnolds einen der zwei Moderatoren gesprochen hat. (An deren Namen kann ich mich allerdings nicht mehr erinnern.) Es müsste also zwei Synchros bzw. einen Sprecherwechsel geben (bei dem Panczak die Rolle von Peters-Arnolds übernahm) - oder drei Moderatoren ... Oder wie? EDIT: Während ich obigen Text geschrieben habe, ist mir "Erik" zuvorgekommen. Immerhin hat er meine Vermutung bestätigt ...
Okay, dann sind wir teilweise schon zwei und können jeder den halben Film genießen oder so ... EDIT: Äh, was schreib´ ich da eigentlich?! Von deinen zwei Synchronwünschen ist wohl keiner erfüllt, von meinen wohl wenigstens einer - in dieser Hinsicht ein "halber" Genuss für mich und gar keiner für dich ... Ach, vergiss es!
Was mich auch noch interessieren würde: Gibt es eigentlich ("offizielle") Infos darüber, welche Sprecher an Castings wie für George Clooney teilnehmen, oder bleibt das - verständlicherweise - geheim? (Ich frage mich nämlich z. B., ob außer mir schon mal jemand den Wunsch verspürte, "auf" Clooney probeweise Michael Christian zu hören ...)
Glaubrecht für Pacino wäre m. E. richtig. Aber jetzt spekuliere ich auch mal: Würde man womöglich, wenn der noch am Leben wäre, Klaus Kindler auf Pacino und Glaubrecht auf Irons besetzen? Kann man das mit Blick auf Synchronstudio, Synchronregisseur, Supervisor, ... irgendwie abschätzen? (Und um in keiner Weise missverstanden zu werden: Klaus Kindler war ein klasse Sprecher! Aber für Pacino ist mir Glaubrecht lieber - und ich schätze, er passt zu ihm auch besser als zu Irons.)
Wenn schon Umbesetzungen - was ich im Fall von Clooney/Umbach auch ganz gut finde -, dann bitte konsequent: Weg mit der "schönen" Stimme von Daniela Hoffmann von der "markanten" Julia Roberts (und eventuell hin mit ihr zur "schönen" Catherine Zeta-Jones)!
Das ist meine rein subjektive Meinung bzw. mein persönliches "Stimmempfinden", mit dem ich vermutlich gegen den Rest der Welt stehe. Aber ändern kann und will ich an diesem Empfinden nichts. Noch mehr Mut zu Umbesetzungen wäre an den "richtigen" Stellen schön - aber welches die sind, da werden wir alle hier uns wohl nie einig werden, von daher bleibt nur die übliche Feststellung: Manchmal passt´s, manchmal nicht - Umbesetzung hin oder her, abhängig vom persönlichen Geschmack ...
Aber bevor "Kiosk" dazu überging, die Sprechervornamen abzukürzen (was ich nicht sehr toll fand und finde), hieß es auf den Cassetten-Einlegern ja wohl tatsächlich "Joachim Nottke".
Und dass "Jochen" die gebräuchliche Kurz- und Rufform für "Joachim" ist, hat Elisabeth inzwischen schon erwähnt.
Tipp für Nachtschwärmer, Videorecorderbesitzer, Schichtarbeiter, Urlauber oder wen auch immer: In der gerade zu Ende gehenden Ausgabe von "Kulturzeit" (3sat) gab es einen Beitrag über Ulrich Matthes (gleich zu Sendungsbeginn). Es ging natürlich um Matthes als Schauspieler, nicht als Synchronsprecher (es sei denn, das wäre in den paar Anfangsmomenten erwähnt worden, die ich nicht gesehen habe ...) - aber man hört ihn ja immer gern, und er sagt recht Interessantes über Beruf und Rollen. Die Sendung wird heute nacht und morgen früh auf 3sat wiederholt.
In Antwort auf: Angelina Jolie wurde - wie fast immer - von Claudia Urbschat-Mingues gesprochen.
-> Gut, dann hab´ ich wider Erwarten die Stimme von CUM jetzt im Ohr?! Immer, wenn´s mich entfernt an Brahmann erinnert, weiß ich künftig, wer´s ist ...
Übrigens noch mal was zu "Wetten, dass ...?": Der Ablauf, wie ich ihn in Erinnerung habe, war ja so, dass Farrell mit dem Simultandolmetscher rumgealbert hat; Gottschalk hat dann, daran anknüpfend, darauf hingewiesen, Farrell werde im Filmausschnitt gleich seine (andere) deutsche Stimme hören - und ich denke, es war vor allem ganz normales, höfliches 08/15-Show-Gerede, als Farrell sich von seinem Synchronsprecher so angetan zeigte. (Jolie sich von ihrer Sprecherin auch, meine ich - aber das ging unter, weil der Simultandolmetscher für Farrell und Jolie zuständig war und beide gleichzeitig redeten.) Vielleicht sind Iren, Briten, Amerikaner etc. auch grundsätzlich von Synchronsprechern fasziniert, weil sie Synchros in heimischen Kinos wohl eher selten bis gar nicht erleben bzw. erleben müssen ... Kurz und gut: Farrell hat seinen Sprecher gelobt. Gut. Und sicherlich hätte er auch einen anderen Sprecher (aus einem anderen Film) gelobt, oder? Worauf ich hinaus will: Einen Sprecher für seine Arbeit zu loben ist nicht gleichbedeutend damit, ihn als "Standardsprecher" einzufordern. (Kann sein, muss aber nicht sein ... Ich würde auch den Satz unterschreiben: "Die Farbe Blau ist schön." Trotzdem bleibt Rot meine persönliche Lieblingsfarbe.) Wie das nun die Synchronstudios sehen, ist ´ne andere Frage ...
1.: Alle Synchronsprecherinnen sind die "Königin" - wenn sie gute Arbeit leisten (und zu Darstellerin und Rolle passen).
2.: Selbst eine "subjektive Krönung" kann und will ich nicht durchführen, weil es so viele gleichermaßen zumindest "Zweitplazierte" gibt. Zum Beispiel - für die "älteren Jahrgänge" - die von dir erwähnten Bettina Schön, Edith Schneider, ... (Nicht zu vergessen Barbara Adolph, Dagmar Altrichter, ...) Oder - für die "mittleren Jahrgänge" - Viktoria Brams, Dagmar Heller, Rita Engelmann, ... Oder - für die "jüngeren Jahrgänge" - Nana Spier, Ulrike Stürzbecher, Sabine Jaeger, ... Das würden schier endlose Listen, fürchte ich.
3.: Und völlig subjektiv und emotional ("stimmempfindungsmäßig") war, ist und bleibt (?!) meine weibliche Lieblingssynchronstimme die von Traudel Haas (noch vor Daniela Hoffmann) - die ja auch für dich eine "heiße Kandidatin" ist.
Mehr oder weniger witzig fand ich bei "Wetten, dass ...?" die Tatsache, dass Farrell sein Lob ausgerechnet nach einem Filmausschnitt aussprach, in dem "Alexanders" Stimme dem Bild hinterherhinkte (wofür allerdings nicht der Sprecher verantwortlich sein dürfte).
War das übrigens Simone Brahmann, die Angelina Jolie sprach? (Und hätte Marion von Stengel nicht besser gepasst [auch und gerade zur Rolle]?)
Gruß Andreas
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