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Dieses Thema hat 852 Antworten
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 Synchronschaffende
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Ohne Wiederkehr


Beiträge: 907

04.08.2013 02:59
#436 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Das kann ich natürlich ansatzweise nachvollziehen, aber dem trotzdem nicht zustimmen (wenn du verstehst, was ich meine) BERUF:REPORTER von Antonioni ist natürlich ein genialer Film und wenn ich ehrlich sein soll die einzige Ausnahme, wo ich diese Kombination zumindst halbwegs erträglich fand (wenn auch nicht nicht gut), aber sonst ist sie einfach nur furchtbar und ich denke Manfred Schott hätte auch in diesem Fall sehr viel besser gepasst.

dlh


Beiträge: 15.314

04.08.2013 22:41
#437 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Vielleicht nicht unbedingt eine Fehlbesetzung, sondern eher eine Regie-Schwäche:

Ulrike Möckel für Lisa Bonet in "Angel Heart"
Möckel sprich Bonet so hoch und recht "kraftlos" - vermutlich um eher wie eine 17-Jährige zu wirken - dass Bonets Rolle so rüberkommt, als stünde sie die ganze Zeit geistig neben sich.

berti


Beiträge: 17.884

25.09.2013 13:40
#438 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Nachtrag zu einem älteren Beitrag:

Zitat von berti im Beitrag #134
Tja, zu der Zeit wurde gerade Marquis ja (wie Mücke schon mehrfach kritisierte) auf praktisch "jeden zweiten" besetzt. Ebenfalls katastrophal fand ich ihn z. B. (...) auf Peter Cushing in "Die brennenden Augen von Schloss Bartimore" (wer ist bloß auf die Idee gekommen?).

Diese Synchro schafft es tatsächlich, weitaus gruseliger als der Film selbst zu sein. Fritz Tillmann wirkt als Stimme von Christopher Lee ähnlich absurd. Siehe diesen Beitrag:Schlechte synchronisationen mit guten Sprechern
Ob der (noch unbekannte) Regisseur sich einen Spaß auf Kosten des Publikums erlauben wollte und bewusst Top-Sprechern nahm, die zu den Schauspielern und zu deren Rollen nicht im geringsten passten?

Silenzio
Moderator

Beiträge: 21.483

26.10.2013 21:40
#439 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von Mücke
Hans-Jürgen Wolf für Paul Burke in der Serie "Gnadenlose Stadt"

Es ist schon fast dramatisch.... so geil diese (Neu-)Synchro mit Andreas Hanft, Ana Fonell und, vor allem, Hans Teuscher in den regulären Rollen auch besetzt ist und so liebevoll man sich darum kümmerte, für später bekannt gewordene Stars die bekannten Stimmen auch in diesen frühen Rollen zu besetzen, so daneben ist ausgerechnet Regisseur Wolf, der sich für den dynamischen Helden selbst besetzte, aber dabei absurderweise die größte Schlaftablette an der Synchro ist. Ein trauriges Negativbeispiel für steril wirkende Neusynchros. Schade.



Nach einer Handvoll Folgen geht es mir ähnlich. Ziemlich schwache Leistung - grade in den Momenten, wo Burke's Rolle dynamischer agiert und aufbrausend ist. Sorry, aber mit HJW wirkt er wie eine Witzfigur. Darüber hinaus finde ich die Besetzung in den Gastrollen überwiegend recht einfallslos. Es war zwar eine nettgemeinte Idee, später bekannte Schauspieler mit ihren "jetzigen" Stammsprechern zu besetzen, aber das Ergebnis ist alles andere als gelungen. Bei Telly Savalas hat das mit Edgar Ott noch einigermaßen funktioniert (einfach aus der Gewohnheit heraus), aber schon bei Hans-Werner Bussinger für Jack Klugman und Engelbert von Nordhausen für Gene Hackman wird es grenzwertig. Wenn die Serie erst 20 Jahre später entstanden wäre, würde es funktionieren. Aber so, viel zu alt besetzt. Hat HJW viel später in HARRY'S LAW überwiegend zu jung besetzt, ist es hier genau umgekehrt.

berti


Beiträge: 17.884

29.10.2013 13:15
#440 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von Gast im Beitrag #94
Paul Wagner für Forrest Tucker in "Apachenschlacht am schwarzen Berge"

Horhorhor...: War das daneben.
So ne abseitige Fehlbesetzung hab' ich selten erlebt.
Kurz gesagt: Wirkte so, als ob ein Großvater seinen eigenen Enkel spräche. Ich frage mich, wie man auf diese Idee kam.

Ähnlich absurd wirkte Klaus W. Krause als Sprecher des fast vierzig (!) Jahre jüngeren Ricardo Palacios in "Der Todeskuss des Dr. Fu Man Chu". Vom Rollentyp und Alter des Schauspielers her wäre Wolfgang Hess naheliegend gewesen, auch mit Gernot Duda hätte man es versuchen können. Aber Krause?
Die größten Altersunterschiede Sprecher/Schauspieler (8)

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2013 00:19
#441 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Annemarie Schradiek für Katie Johnson in "Ladykillers".

Keine Ahnung, wer auf die Idee kam, eine Endvierzigerin für die alte Dame zu benützen. Ich weiß jetzt nicht genau, wann der Film synchronisiert wurde-aber Frau Schradiek ist Jahrgang 1907 und Katie Johnson war doch deutlich älter. Frau Schradiek bemüht sich um einen älteren Klang, sogar um das unschuldig-mädchenhafte der Stimme. Aber es fehlt ihr jegliche Schrulligkeit und man nimmt ihr das Alter nicht ab. Stimme und Gesicht passen nicht. Da hätte es eine Agnes Windeck gebraucht-oder etwas dieser Art.
Die Synchronfassung funktioniert sehr gut-bis ausgerechnet auf diese Rolle!

Slartibartfast



Beiträge: 6.750

17.11.2013 17:34
#442 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

1+

Zitat von fortinbras im Beitrag #441
Annemarie Schradiek für Katie Johnson in "Ladykillers".

Keine Ahnung, wer auf die Idee kam, eine Endvierzigerin für die alte Dame zu benützen. Ich weiß jetzt nicht genau, wann der Film synchronisiert wurde-aber Frau Schradiek ist Jahrgang 1907 und Katie Johnson war doch deutlich älter. Frau Schradiek bemüht sich um einen älteren Klang, sogar um das unschuldig-mädchenhafte der Stimme. Aber es fehlt ihr jegliche Schrulligkeit und man nimmt ihr das Alter nicht ab. Stimme und Gesicht passen nicht. Da hätte es eine Agnes Windeck gebraucht-oder etwas dieser Art.
Die Synchronfassung funktioniert sehr gut-bis ausgerechnet auf diese Rolle!

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2013 17:52
#443 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

@ slartibartfast:

Zeigt mir das Kastl, vor dem ich sitze, einfach nicht an, was du gepostet hast oder hast du´s vergessen? Ich sehe momentan (17.46) nur mein Zitat und sonst nichts...

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Da fällt mir noch eine besonders krasse Fehlbesetzung ein:

Malte Jäger für Montgomery Clift in "Ein Platz an der Sonne". Clift wirkte jünger, als er mit Anfang 30 war und passte perfekt für die Rolle. Malte Jäger war etwa vierzig und hatte eine Stimme, die dessen Alter entsprach. zudem hat Jäger eine eigentümliche Diktion und einen etwas nasalen Unterton. Er outriert mitunter mehr in seinen Bemühungen, einen jungen aufstrebenden Mann darzustellen, als daß er es überzeugend macht. Beinahe deklamiert er den Text-wie am klassischen Theater. Eine für mich große und nicht notwendige Fehlbesetzung! jäger wirkt für mich sogar beinahe wie ein Fremdkörper, der nicht mit den anderen Stimmen des Ensembles harmoniert.

berti


Beiträge: 17.884

17.11.2013 17:55
#444 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Zitat von fortinbras im Beitrag #443
@ slartibartfast:

Zeigt mir das Kastl, vor dem ich sitze, einfach nicht an, was du gepostet hast oder hast du´s vergessen? Ich sehe momentan (17.46) nur mein Zitat und sonst nichts...

Auch kein "1+" oberhalb des Zitats?

fortinbras ( gelöscht )
Beiträge:

17.11.2013 23:49
#445 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Ähm...hüstel, hüstel...

Da gab's mal eine Werbung im ORF, in breitestem Wienerisch...

Hörst mi' ?
Ja!
Siehst mi' ?
Naaaa!
Dann brauchst a Brill'n!

Moviefreak


Beiträge: 554

21.11.2013 16:19
#446 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Ich habe gestern erstmalig vollständig "Mr. Majestyk - Das Gesetz bin ich" gesehen. Bisher kannte ich den Film nur auszugsweise. Kein Film für die Filmgeschichte, aber ein wirklich guter Bronson-Film. Sehr unaufgeregt gedreht, keine großen Mätzchen, dem Affen wird nur in den zwei großen Actionszenen ein wenig Zucker gegeben, dennoch erzählt der Film en passant mehr, als die reine Inhaltsangabe glauben macht. Schön.

Weniger schön ist, daß Al Lettieri in diesem ansonsten stimmig besetzten Film Heinz-Theo Branding bekommen hat. Natürlich macht Branding seine Sache technisch und sprecherisch gut. Er war ja ein Profi und ein wunderbarer Sprecher zudem. Auf Lettieri ist er für mich jedoch eine glatte Fehlbesetzung. Ihm fehlt die Härte, Niedertracht und Kaltschnäuzigkeit, die diese Rolle gebraucht hätte. Seine Stimme ist einfach zu onkelhaft. Wenn er nicht schon auf Bronson besetzt wäre, wäre wohl Chevalier die beste Besetzung gewesen. Martin Hirthe, Heinz Petruo, vielleicht auch Wolfgang Heß wären eine Möglichkeit gewesen. Branding hat mich zumindest die ganze Zeit gestört. Die Illusion eines ernstzunehmenden Gegners von Bronson wollte sich bei mir mit Brandings Stimme auf Lettieri nicht so recht einstellen. Da war mir zuviel Fred Feuerstein dabei...

John Connor



Beiträge: 4.883

22.11.2013 16:48
#447 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Yep, ist einer von Bronsons besten. Branding für Lettieri fand ich aber alles andere als fehlbesetzt, ich fand ihn sogar recht bedrohlich. Auf dem Papier funktioniert es in der Tat nicht, aber wie so manche Besetzung tut sie es im Ergebnis dann aber doch - für mich zumindest.

berti


Beiträge: 17.884

06.12.2013 11:30
#448 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Wolfgang Amerbacher für Vincent Price in "Das Haus der tausend Freuden"
Price war in dieser Rolle sowieso hoffnungslos unterfordert, konnte ihr aber zumindest im O-Ton durch seine unnachahmliche Diktion noch einen gewissen Reiz verleihen. Wieso man hier einen so wenig markanten, ja geradezu farblosen Sprecher wie Amerbacher nahm, erschließt sich mir absolut nicht. Wenn man ihn hörte, vergaß man teilweise, dass man zugleich Vincent Price sah. Das wäre wirklich ein Beispiel dafür, wie man jemanden "unter Wert verkauft"! Ein Friedrich Schoenfelder, Siegfried Schürenberg oder Curt Ackermann hätte hier sicher noch etwas rausholen können. Man vergleiche nur die Art und Weise, wie Ackermann im "Kabinett des Professor Bondi" die Führung durch die Schreckenskammer zelebrierte, mit Amerbachers geradezu trockener und völlig unspektakulärer Präsentation seiner Zaubertricks.

Chat Noir


Beiträge: 8.451

28.12.2013 12:29
#449 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

Kathrin Gaube für Danielle Bisutti in "Hot in Cleveland".
Passte weder zur Rolle noch zur Schauspielerin. Zugeben muss ich allerdings, dass ich hier durch Claudia Galdy vorbelastet bin. Sie funktioniert einfach zu gut mit Bisutti.

Claudia Schmidt für Kristin Chenoweth in "Hot in Cleveland".
Äh ja ... es wirkte einfach nur creepy und zog die Rolle total ins Lächerliche. Ghadah ... :-(

Chat Noir


Beiträge: 8.451

20.01.2014 20:24
#450 RE: Größte Fehlbesetzungen! (rein subjektiv gesehen) Zitat · antworten

gelöscht

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