Dieter Memel für Jean Marais ("Des Königs bester Mann") ist schon keine Prachtbesetzung, aber Christian Rode für Knittergesicht Robert Dalban - das geht für mich überhaupt nicht.
Christian Olsen für Leslie Nielsen in der Folge "Die brennende Wahrheit" aus der Serie "Gnadenlose Stadt"
Diese Folge befindet sich in der ersten DVD-Box von Pidax, in der 12 Folgen enthalten sind. Leslie Nielsen hatte damals schon ein markantes Gesicht, wofür Olsens Stimme aber einfach viel zu dünn war und darüberhinaus einfach viel zu jung klang. Hier wäre eine etwas männlichere bzw. reifere Stimme wesentlich besser gewesen. Horst Schön hätte mit Sicherheit nicht gepasst, aber eine andere Stimme wäre gut gewesen.
Nie gesehen, auch wenn ich sie zur Verfügung hätte (ist ja auch auf der DVD enthalten). Bisher fehlte mir eigentlich die Lust und auch die Notwendigkeit dazu diese Fassung unbedingt anschauen zu müssen.
Zitat von berti im Beitrag #184In Billy Wilders Spätwerk "Fedora" hat Henry Fonda einen Gastauftritt als er selbst. Unverständlicherweise wird er dort aber nicht von E. W. Borchert, sondern von GGH gesprochen! Diese Besetzung ist mir völlig unverständlich, egal ob die Synchro aus Berlin oder München ist. In Berlin hätte man für die paar Takes doch sicher Borchert genommen. Wenn die Synchro aus München ist, wäre Holger Hagen eine Möglichkeit gewesen, der Fonda dort ja in einigen Filmen sprach. Dass Hagen nicht genommen wurde, wäre dann nachvollziehbar, wenn er William Holden (den Hauptdarsteller des Films) gesprochen hätte; das tat aber Arnold Marquis, der wieder mal total voice-over wirkt. Wenn die Synchro also wirklich aus München stammt, warum konnte man dann Marquis für eine Haupt-, aber nicht Borchert für eine Nebenrolle besetzen, zumal Marquis noch nicht einmal Holdens Stammsprecher war? Ich werde einfach nicht schlau daraus.
GGH für Fonda wirkt tatsächlich merkwürdig, aber es ist nur ein Cameo. Beim erneuten Sehen hat mich die Besetzung bei der Hauptrolle viel mehr gestört: Arnold Marquis hält sich zwar zurück und ist sogar sehr sensibel, aber er will einfach nicht mit dem Gesicht harmonieren; William Holden ist zwar gealtert und eingefallen, aber man erkennt ihn trotzdem noch. Marquis hatte zuvor einige Einsätze gehabt, aber in Filmen, die kaum sonderlich erfolgreich gewesen sein dürften. Gerade weil Holden hier nach langer Pause wieder in einem Film von Billy Wilder mitspielte, wäre eine "vertraute" Stimme vertretbar gewesen. Paul Klinger war schon viele Jahre tot, aber etwa um diese Zeit war Heinz Engelmann für "Ashanti" reaktiviert worden, obwohl es dort lediglich eine Episodenrolle war und die Synchro in Berlin entstand. In München hätte sich Holger Hagen angeboten, der ab 1969 noch die meisten Einsätze auf Holden hatte. Oder Wolf Ackva, der es in "Network" gewesen war. Oder sogar Horst Niendorf, der 1977/78 einige Male in München zu hören war und Holden in der Fortsetzung von "Das Omen" sprach. Alternativen gab es daher genug, Marquis war hier völlig unnötig. Gerade wegen seiner objektiv gesprochen guten Leistung schmerzt es mich sehr, das schreiben zu müssen. Daneben finde ich Elmar Wepper für Michael York auch etwas gewöhnungsbedürftig, obwohl dieser nur wenig Text hat. Gerade zu dieser Zeit war Thomas Danneberg einigermaßen etabliert, und da York hier als er selbst auftrat, wäre eine "vertraute" Stimme gerechtfertigt gewesen, selbst wenn man diese hätte "importieren" müssen.
Gerd Martienzen für Leonard Nimoy in "Catlow". Was für eine Fehlbesetzung. Dagegen sind Schult für Brynner und Stass für Crenna ja fast schon gute Besetzungen.
Zitat von Silenzio im Beitrag #388Martin Hirthe für Leo Genn in DER HEXENTÖTER VON BLACKMOOR
Diese Besetzung kommt mir auch ziemlich merkwürdig vor, da Hirthe weder zur Rolle noch zum Gesicht sonderlich passen will. Man muss Brunnemann zwar dankbar sein, dass er hier nicht Arnold Marquis besetzt hat, aber es hätte sicher bessere Besetzungen für diesen Schauspieler gegeben, selbst eine so stereotype wie Friedrich Schoenfelder wäre vertretbar gewesen.
Fun Mom Dinner (2017) wartet mit einigen Fehlbesetzungen auf, furchtbar unpassend fand ich aber vor allem René Dawn-Claude für Adam Levine. Er ist stimmlich nicht nur deutlich zu jung, klingt leider auch aalglatt und sein obercooles Spiel passt nicht zu der locker-flockigen Darstellung von Levine.
Aber hey, in selbigem Film darf auch Roland Wolf für Paul Rudd sprechen ...
Jared Leto: David Nathan in "Basils Liebe", die Stimme passte einfach nicht zu ihm. Michael Keaton: Joachim Tennstedt in "Batman" und "Batmans Rückkehr", nichts gegen Tennstedt, aber seine Stimme klingt für Batman einfach zu nett Owen Wilson: Stefan Fredrich in "Armageddon", das passte meiner Ansicht nach überhaupt nicht Dan Stevens: Martin Kautz in "Ruhet in Frieden" das ging echt gar nicht Matt Damon: Simon Jäger in all seinen Rollen, ich finde die Stimme passt einfach nicht zu ihm.
Wen würdest du denn sonst für Matt Damon hören?? Nach dem viel zu frühen Tod von Matthias Hinze hat man hier meiner Meinung nach die bestmögliche Alternative gewählt.
Pascal Breuer wäre eine gute Alternative, der klingt auch so ein bisschen ähnlich wie Hinze. Ansonsten könnte ich mir noch Sven Hasper und Matthias von Stegmann gut für Damon vorstellen.
Wanja Gerick auf Hayden Christensen in den "Star Wars"-Filmen Erik Ode auf Cary Grant in "Der Unsichtbare Dritte" Thomas Danneberg auf Pierre Brice in "Winnetou und sein Freund Old Firehand" Tobias Kluckert auf Vincent Cassel in "Gauguin" Hans W. Hamacher auf John Wayne in "Die Gewaltigen"
Stimmt Wanja Gerick war auf Hayden Christensen echt ne Fehlbesetzung. Mir fällt noch ein Ozan Ünal auf Logan Lerman, die Stimme klingt einfach schon zu alt für ihn.
Dann fällt mir noch ein Martin Keßler auf Brad Pitt in "Legenden der Leidenschaft." In "Troja" war die Stimme perfekt, aber in so romantischen Rollen finde ich Keßler eher unpassend.