Zitat von John Connor im Beitrag #38 Thomas Karallus hatte mal vor einiger Zeit in einem Interview erwähnt, dass er Russell Crowe in einem seiner ersten Filme synchronisiert hätte. Ich gebe mir alle Mühe, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Weiß jemand, welcher Film das gewesen sein soll?
Grüße, Fehmi
"Du musst dir das bildlich vorstellen, Douglas: Nachts schläfst du darin und morgens ISST du's dann!" (Eckart Dux in KING OF QUEENS)
Uralter Post, aber gerade durch Zufall wieder drauf gestoßen. Weiß man mittlerweile, welcher Film das gewesen sein soll?
Wissen tue ich es nicht, aber nach dem Ausschlussverfahren blieben eigentlich nur "The Crossing" (EA: 1992, VHS) oder "Liebe, Lust und Limonade" (EA: 1994, TV).
Könnte auch ein Fehler in diversen Datenbanken sein. Radaris.com führt einen einzigen Treffer für Raynor Scheine, nämlich "Charles R. Johnson", geboren im November 1946. Dieser lebte in Richmond, Virginia, was wiederum zu dem RS-Eintrag in der imdb etc. passt. Dort wird zudem mitgeteilt, dass "Raynor Scheine" ein Pseudonym für "Raynor Johnson" sei, der sich mit "rain or shine" einen Scherz erlaubt habe. Bei radaris sind als Aliasse noch Ranor Scheine, Charles Johnston, Scheine Raynor und Charles Jonhston gelistet. Klingt mir doch ein wenig zu ähnlich um Zufall zu sein. Ergo müsste das vermeintliche Geb.datum Raynor Scheines einfach falsch von Reiner Schöne übernommen sein.
Das habe ich mir auch gedacht, wird wahrscheinlich falsch übernommen sein. Im ersten Moment habe ich sogar überlegt, ob Schöne vielleicht sogar zu Anfang seiner US-Karriere unter einem amerikanisiertem Pseudonym aufgetreten sein könnte. Klingt kurios, kann in Hollywood aber mitunter von Vorteil sein (siehe Bud Spencer: Carlo Pedersoli kriegt kein Ami mehr nach einem halben Budweiser über die Zunge) Hab's daher gegoogelt, aber nichts gefunden. Von daher glaube ich an einen Fehler.
Doch, das ist wirklich Reiner Schöne. Und Karl-Heinz Grewe ist eigentlich sogar die noch etwas kuriosere Besetzung. Aber mehr Text hatte Schöne in der Folge eben nicht. Christian Olsen, Jonas Ziegler und Wolf-Rüdiger Reutermann habe ich beim Durchspulen auch in richtigen Rollen entdeckt. War wohl gerade Ensemble-Fördertag.
Sven Plate oder Martin Kessler für besagten Raynor Scheine lesen sich übrigens auch recht kurios...[Optisch ist der was für Joachim Tennstedt oder Bodo Wolf, kamen nur nie dran]
Zitat von N8falke im Beitrag #644[quote=John Connor|p6328611] Thomas Karallus hatte mal vor einiger Zeit in einem Interview erwähnt, dass er Russell Crowe in einem seiner ersten Filme synchronisiert hätte. Ich gebe mir alle Mühe, aber ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Weiß jemand, welcher Film das gewesen sein soll?
Grüße, Fehmi
Uralter Post, aber gerade durch Zufall wieder drauf gestoßen. Weiß man mittlerweile, welcher Film das gewesen sein soll?
Wissen tue ich es nicht, aber nach dem Ausschlussverfahren blieben eigentlich nur "The Crossing" (EA: 1992, VHS) oder "Liebe, Lust und Limonade" (EA: 1994, TV).
Zitat von Stefan der DEFA-Fan im Beitrag #446Der Klassiker "Blondinen bevorzugt" hat gleich zwei kuriose Besetzungen aufzuweisen: Zum einen Curt Ackermann für Tommy Noonan, weitest möglich entfernt von seinem üblichen Klischee dieser Jahre als kerniger Macho (Lancaster) oder eleganter Gentleman (Sanders), das ist, als würde Manfred Lehmann Philip Seymour Hofman synchronisieren und tatsächlich funktionieren. Es muss ihm einen riesigen Spaß gemacht haben, seine Stimme so weit nach oben zu schrauben und das absolute Weichei zu geben, das 15 Jahre jünger ist.
Beim gestrigen Hineinhören in den Film traute ich kurz meinen Ohren nicht und musste zur Sicherheit einen Blick in die Liste werfen! Bei seinen Einsätzen für Vincent Price klang er zwar mitunter ähnlich geziert und verweichlicht (Fortunato in "Schwarze Geschichten", Roderick Usher in "Die Verfluchten"), aber so hoch nach oben wie hier ging er mit seiner Stimme dabei auch nicht. Mich erinnert es an GGHs Besetzung als linkischer und übernervöser Assistent in "Ein Schuss im Dunkeln" (dich sicher auch). Zu dieser Zeit wäre bei dieser Rolle eigentlich Axel Monjé oder Eckart Dux zu erwarten gewesen, Wolfgang Kieling oder Klaus Schwarzkopf wären zumindest altersmäßig naheliegender, aber vom Typ her auch unkonventionell. Aber Ackermann? Jedenfalls würde das wieder für meine Vermutung sprechen, dass er zu den Sprechern gehörte, die besonders dann zur Hochform aufliefen, wenn man sie gegen den Strich besetzte.
Zusätzlich kurios ist, dass Curt Ackermann (*1905) hier als stimmlicher Sohn von Paul Wagner (*1899) auftritt.