Nach dem Studium der bisherigen 27 Seiten möchte ich aufgrund der Vielzahl der bisherigen Beiträge und der inhaltlichen Redundanz nur noch folgendes anmerken:
Es ist eine Sache, sich über eine Umbesetzung zu wundern, zu ärgern und mit Befürwortern und Gegnern darüber zu diskutieren - gerade im Rahmen einer Filmreihe habe ich vollstes Verständnis dafür.
Es ist jedoch eine andere Sache, ohne verlässliche Kenntnis der Hintergründe Stolz und Ehrgefühl eines Sprechers in Frage zu stellen und ihm direkt oder indirekt mangelnde Kollegialität und mögliche Geldgier zu unterstellen. Welche Gründe den Verleih dazu veranlasst haben, nach drei Produktionen von Marcus Off Abstand zu nehmen, welchen Anteil Marcus Off an den geschäftlichen Unstimmigkeiten hatte und welche Gründe David Nathan dazu bewogen haben, die Rolle anzunehmen, darüber können und dürfen sich bislang nur die wenigsten von uns ein Urteil erlauben. Dass Nathan seine Entscheidung aus rein finanziellen Interessen gefällt hat, möchte ich jedenfalls stark bezweifeln, denn er ist nicht nur in der Synchronbranche etabliert, sondern auch auf dem Hörspiel- und Hörbuchmarkt rege beschäftigt. Auch fehlende Solidarität schließe ich als Motivation aus, lehnte er doch genau wie andere in der Vergangenheit bereits durchaus lukrative Angebote aus Loyaliät zu den jeweiligen Kollegen ab. Darüber hinaus wäre ich sehr vorsichtig mit der Behauptung, er habe sich in irgendeiner Form "reingedrängelt" und sei mithilfe von "Vitamin B" an das Angebot gelangt. Für das "Reindrängeln" wäre manch anderer Schauspieler weitaus besser bekannt. Die Vermutung, Nathan könne der Rolle aus Angst vor dem "Verlust seines Schauspielers" zugestimmt haben, erscheint mir vor dem Hintergrund fünf nachfolgend von ihm synchronisierter Depp-Filme im Anschluss an "Fluch der Karibik 3" ebenfalls fragwürdig.
Kurzum: Bei "Toy Story 3" lagen die Motivationsgründe des Verleihs auf der Hand - unabhängig davon, ob die Zuschauer die Entscheidung nachvollziehbar fanden und begrüßt haben oder nicht. Bei "Akte X - Jenseits der Wahrheit" waren sie durch Pressemeldungen und Stellungnahmen von Völz und Berenz publik. In diesem speziellen Fall sind die genauen Umstände und Details bis auf die von offizieller Seite genannten "geschäftlichen Unstimmigkeiten" jedoch (noch) nicht offenkundig, sodass sich Unbeteiligte davor hüten sollten, vorschnell Schuld zuzuweisen, falsche Schlussfolgerungen zu ziehen und einen Sprecher aus Frust auf persönlicher Ebene anzugreifen wie in mehreren Beiträgen geschehen.
Zitat von sisco09So, zum Thema Andreas Fröhlich: Schade, ist er wirklich so beschäftigt? Mir ist nur aufgefallen, daß er in letzter Zeit immer mehr Werbung spricht, wird die denn besser bezahlt als eine Serie? Oder hat er mit Arbeit hinter den Kulissen (synchronregie) zu viel zu tun für etwas regelmäßiges?
Verglichen mit dem Aufwand für eine Serienrolle wird Werbung schon recht gut bezahlt, vor allem, wenn es sich um bundesweit ausgestrahlte Spots namhafter Firmen oder Hersteller handelt. Andreas Fröhlich konzentriert sich allerdings seit einigen Jahren auch auf den Hörbuchmarkt. Die häufig sechs und mehr CDs umfassenden Produktion dürften einen Großteil seiner Zeit in Anspruch nehmen. Darüber hinaus ist er nach wie vor als Hörspielsprecher tätig.
Am 18. September 2010 um 20:00 Uhr stellen Benjamin und Wolfgang Völz ihre soeben erschienene Biografie im Renaissance-Theater in Berlin vor. Moderiert wird der Abend von Charles Rettinghaus. Ebenfalls dabei: Autor Ralph Keim und die Hamburger Fotografin Nicola Rübenberg. Nähere Informationen: http://www.renaissance-theater.de/archiv...tueck&back=main
Wir haben es geschafft, die Fotos und Berichte zu den Preisübergaben sind online!
Nach zahlreichen Telefonaten und Schriftwechseln, durchstandenen Betstunden wegen einer unerwarteten Aschewolke, körperlichen Gebrechen, lärmenden Hochzeitsgästen, verstopften Rohren, einem Rollkoffer ohne Rollen und mehreren tausend Reisekilometern an Land und in der Luft haben wir unsere diesjährige Mission fast abgeschlossen. "Fast" deshalb, weil wir uns noch auf eine Begegnung mit Andreas W. Schmidt freuen dürfen, dem es aus privaten Gründen nicht möglich war, während unseres Aufenthalts in Berlin zugegen zu sein.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern sowie bei allen Gewinnern, die die Gespräche ermöglicht und auf diese Weise bislang zum Teil unbekannte Informationen zutage gefördert haben . Wie bereits zuvor, bitten wir allerdings auch in diesem Jahr um Verständnis dafür, dass nicht alle Inhalte aus den meist mehrstündigen Gesprächen für eine Veröffentlichung geeignet sind. Etwaige Zusatzinformationen wie Angaben zu Theaterrollen können jedoch auch aus einem Teil der Wikipedia Artikel entnommen werden, die ich bereits bearbeitet habe. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Abschließend möchte ich angesichts der Wartezeit nur noch einmal leise in Erinnerung rufen, dass Elisabeth und ich voll berufstätig sind und es in Familie und Alltag immer wieder unvorhergesehene Situationen gibt, die absolute Priorität genießen. Vielen Dank für Euer Verständnis :o)
Am 21. Mai um 22:00 Uhr ist Peer Augustinski zu Gast in der MDR Talkshow Riverboat. Thema soll hauptsächlich seine Erkrankung und seine anschließende Tätigkeit sein.
An dieser Stelle auch von mir die ersten offiziellen Glückwünsche an alle, die bei der diesjährigen Wahl als Gewinner hervorgegangen sind. Die betreffenden Personen werden in Kürze angeschrieben.
Aktuelle Termine, bei denen der VVK bereits begonnen hat:
"First Lady" Szenische Drehbuch-Lesung mit Nicolas Böll, Melanie Pukaß, Gisela Fritsch, Stefan Krause, Klaus-Peter Grap und Martin Kautz 27. Februar 2010 um 20:00 Uhr im Primussaal, Tomasa, Berlin-Zehlendorf Tickets unter: 01577-739 10 43 oder first-lady(at)united-voices.com Weitere Infos unter: http://www.united-voices.com
Daniela Hoffmann ist im Rahmen des Lit. Cologne Festivals zu Gast: 16. März 2010 um 18:00 Uhr auf dem MS Rhein Energie Literaturschiff, Köln Weitere Infos unter: http://litcolony.de/festival/1000
Christian Brückner, Veranstaltungen in NRW:
"Freak out!" im Rahmen des Lit. Cologne Festivals (mit Anna Thalbach) 16. März 2010 um 19:30 Uhr im Schauspielhaus, Köln Weitere Infos unter: http://litcolony.de/festival/1096
... und da Elisabeth gerade eingeschneit und von der Welt des Internets abgeschnitten ist, verlängern wir die Teilnahmefrist um einen weiteren Tag, also bis zum 08. Januar 2010
Ich habe soeben Bestätigungen an alle bisherigen Teilnehmer versandt. Wer keine Nachricht erhalten hat, möge sich melden, es soll ja nichts verloren gehen.
Ich verstehe, was Du meinst, Lammers, aber der Veranstalter beabsichtigt ja vor allem, eine Illusion zu erzeugen. Man sitzt im Dunkeln in diesen speziellen Kippsesseln, blickt in einen Sternenhimmel, der sich je nach Geschichte verändert, von Wolken durchzogen oder rötlich erhellt wird, hört die Begleitmusik und soll sich nur auf die Stimme und die Geschichte konzentrieren. Würde man den Sprecher auf einer Bühne vor sich sitzen sehen, wäre der Effekt nicht derselbe. Die Sprecher sitzen in demselben Raum wie die Zuhörer, jedoch hinter einer Art Schutzwand, damit man das Licht nicht sieht, das sie zum Lesen brauchen. Es ist keine geschlossene Kabine. Wer noch ein persönliches Wort wechseln möchte, hat ja im Anschluss Gelegenheit dazu.
Der Zweck der Kippsessel wird von manchen Gästen übrigens auch entfremdet, wenn ich mich an einzelne Männer erinnere, die während des Vortrags zu vorgerückter Stunde zu schnarchen begannen ;-)
Barbara Ratthey gehörte für mich zu den mit Abstand prägnantesten und herausragendsten weiblichen Stimmen des gesamten deutschsprachigen Raums. Ihr tiefes, rauhes Timbre hob sich zwischen vielen ihrer zart und lieblich klingenden Kolleginnen in einer Weise hervor, die sie vor rund 25 Jahren zu einer meiner favorisierten Schauspielerinnen im Synchron - und Hörspielgewerbe werden ließ. In besonderer Erinnerung bleibt mir in diesem Zusammenhang ihre Rolle als Molly Grue in der Zeichentrickverfilmung "Das letzte Einhorn", in der ich sie vor einem Vierteljahrhundert erstmals bewusst wahrnahm und wertzuschätzen lernte.
Ich bin traurig und bestürzt über ihren Tod, der eine unschließbare Lücke hinterlässt.
Das Planetarium in Bochum veranstaltet seit ca. einem Jahr wiederkehrend Spätlesungen mit namhaften (Synchron - ) Schauspielern. Im Oktober, Novemebr und Dezember sind Frank Glaubrecht, David Nathan und Lutz Riedel zu Gast. Zwar ist es noch etwas Zeit bis dahin, doch hat der Kartenvorverkauf bereits begonnen, und die letzte Lesung mit Simon Jäger im Juni war ausverkauft.
Hier ein Auszug aus dem Newsletter:
Liebe Freunde der Nacht,
Mit der dunklen Jahreszeit kehrt das Grauen zurück ins Bochumer Planetarium. Namhafte Schauspieler und Synchronsprecher präsentieren erneut spannende Kurzgeschichten live unter nächtlichem Sternenhimmel. Damit findet die erfolgreiche literarische Veranstaltungsreihe in diesem Winter ihre Fortsetzung.
Neben packenden Geschichten erwarten Sie auch wieder hochkarätige Stimmen: Frank Glaubrecht ist Schauspieler, Synchronsprecher/-regisseur und die deutsche Stimme von Pierce Brosnan und Al Pacino. David Nathan ist Synchronsprecher, Dialogbuchautor und die deutsche Stimme von Johnny Depp und Christian Bale. Lutz Riedel ist Schauspieler, Synchronsprecher/-regisseur und die deutsche Stimme von Timothy Dalton.
Die Termine im Überblick:
Sa, 31.10.09 (Halloween) - Edgar Allan Poe Der Untergang des Hauses Usher, gelesen von Frank Glaubrecht Beginn: 22:00 Uhr
Sa, 28.11.09 - H. P. Lovecraft Schatten über Innsmouth, gelesen von David Nathan Beginn: 22:30 Uhr
Di, 29.12.09 - Stephen King Briefe aus Jerusalem, gelesen von Lutz Riedel Beginn: 22:00 Uhr
Eintrittspreis: 10 Euro / 8 Euro ermäßigt
Karten gibt es ab sofort im Planetarium Bochum, im Internet auf http://www.ticketmaster.de sowie an allen Ticketmaster-Vorverkaufsstellen (bei Ticketmaster Kartenpreis zzgl. VVK-Gebühr).
Ja, an Matthias Hinzes Beteiligung und die Interviewaussage erinnere ich mich auch noch, der Hinweis steht zudem im Wikipedia Artikel des Films.
Ich kenne nur die erste Synchronfassung, die damals im Fernsehen ausgestrahlt wurde und kann mich außer an Hinze noch an Arne Elsholtz entsinnen, der diesen fluchenden Knete - Regisseur in der Szene spricht, in der Jackson vor den Reportern flüchtet und in laufende Dreharbeiten hineinplatzt. Joe Pesci als Mr. Big wurde meiner Erinnerung nach von Klaus Jepsen synchronisiert.