Ich hab´ mir eine Liste von Schauspielern gemacht, deren "Standard"- oder "Immer-wieder"- oder "Schon-einmal"-Sprecher Frank Glaubrecht ist - und ob ich mich da je entscheiden kann, wer welche Stimme bekommt, wenn alle in ein und demselben Film als "gleichberechtigte" Hauptdarsteller auftreten (das muss ein Film mit Überüberlänge sein ...) ... Jedenfalls bin ich noch am "Knobeln" - und deshalb gibt´s hier nur mal ein paar "Einzelgedanken":
Pierce BROSNAN: im Zweifelsfall wohl "der" Schauspieler für den Synchronsprecher Frank Glaubrecht - und Glaubrecht "der" Sprecher für Brosnan. Trotzdem gibt es eine Alternative: Lutz Mackensy ("In 80 Tagen um die Welt"). Und eine weitere (vielleicht nicht "schlank" und "jung" genug klingend, aber sehr gut passend zu Brosnans Gesicht und Mienenspiel): Norbert Langer.
David STRATHAIRN: Glaubrecht für Brosnan - Lutz Mackensy für Strathairn.
Armand ASSANTE: Rainer Schmitt.
Kevin COSTNER: Zu dem hat Glaubrecht m. E. nie wirklich gepasst. Alternativen bzw. passendere Sprecher dürften nicht zuletzt sein: Heiner Lauterbach ("Die Unbestechlichen"), Ekkehardt Belle (klingt Lauterbach ähnlich ...) sowie sowohl Joachim Tennstedt als auch Reent Reins.
Jeremy IRONS: (Michael Christian - gest.), Lutz Mackensy, Lutz Riedel.
Jared MARTIN: Rainer Schmitt, Christian Tramitz.
Christopher WALKEN: Heiner Lauterbach - als Alternative der Lauterbach-ähnliche Ekkehardt Belle sowie Bodo Wolf.
Wurde fortgesetzt (ergänzt; jüngst: 19.6.2006).
"Mein" fiktiver Film mit Darstellern, deren "Standard"- oder "Immer-wieder"- oder "Schon-einmal"-Sprecher Frank Glaubrecht ist, ist derzeit so besetzt: Armand ASSANTE: Rainer Schmitt; Pierce BROSNAN: Frank Glaubrecht; Stephen COLLINS: Norbert Langer; Richard GERE: Hubertus Bengsch; Mel GIBSON: Elmar Wepper; Jared MARTIN: Christian Tramitz.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich weiß (noch) nicht, wen ich auf den neuen "Asterix" als Sprecher besetzen würde - aber eine Stimme, die mir beim Betrachten des Bildes eben spontan in den Sinn gekommen ist, ist die von Tobias Meister. Kann ich mir "akustisch" tatsächlich als "Asterix" vorstellen, aber ob er für den Darsteller der richtige Sprecher wäre, muss ich mir noch überlegen ...
Was Alain Delon betrifft: den würde ich (wie "Mücke") gern mit der Stimme von Norbert Langer hören. Allerdings ist Norbert Langer von den für meinen Geschmack "gut möglichen" Delon-Sprechern ausgerechnet derjenige, den ich am wenigsten auf "Cäsar" besetzen würde ... Egal, "Orientierungspunkt" ist der Schauspieler - und wenn´s mehrere Sprecher gibt, die gleichermaßen gut passen, gibt die Rolle den Ausschlag. Hm, wer also: Langer? Christian Brückner? Thomas Danneberg? Frank Glaubrecht? Randolf Kronberg? Reiner Schöne? Christian Wolff?
In Antwort auf:bei denen hätte man zumindets kontinität waren können, wenn man schon "echte" sprecher verwendet
Ich verstehe nicht ganz, warum einige hier immer davon ausgehen, dass für die Synchronisation von Animationsfilmen "die" (sofern überhaupt vorhanden) deutschen Sprecher der Original-Sprecher besetzt werden müssen. Davon abgesehen, dass ein Sprecher - ob "Promi" oder "Synchronprofi" - natürlich eine möglichst gute Leistung bringen sollte, geht es doch schlicht und einfach um die Frage: Welcher Sprecher passt zu welcher Figur und Rolle? Da ist es grundsätzlich völlig egal, wer im Original spricht - wie es bei der Synchronisation von "realen" Schauspielern meist keine Rolle spielt, wie deren Originalstimme klingt. Ich würde mich freuen, wenn sich die "Synchronbesetzung" von Animationsfiguren an genau diesen orientieren würde - nicht am "Promi"- und nicht bzw. nicht zwangsläufig am "Standardsprecher-des-Originalsprechers"-Status (außer natürlich in Fällen wie "Antz", wo die Figuren optisch ihren prominenten Originalsprechern ent"sprechen").
Es kommt leider viel zu selten vor (), aber manchmal scheinen Synchronregisseure doch die gleichen Gedanken zu haben wie ich ... Ich hab´ mir "Dr. House" bisher nicht angeguckt (auch nicht "Stuart Little") und beziehe mich hier nur auf Hugh-Laurie-Fotos in TV-Zeitschriften - und in Anbetracht dieser hatte ich tatsächlich sofort die Stimme von K. Dieter Klebsch im Ohr und kurze Zeit später die von Walter von Hauff! "Dazwischen" kam mir allerdings ein weiterer Sprecher in den Sinn, der (mit Blick auf die mir bekannten Fotos) wahrscheinlich meine Wahl (für eine Berliner Synchro) gewesen wäre: Michael Christian. (Dass der schon in "Chicago Hope" einen Arzt der Marke "Fachlich top, menschlich problematisch" sprach, ist Zufall ...)
Ich fand Krauss auch auf dem "alten" Brando nie wirklich passend; Brando braucht m. E. eine Stimme die nicht - wie die von Krauss - "nur" rauh klingt, sondern neben einer gewissen Markanz auch eine gewisse Sonorität bzw. "klangliche Breite" bzw. ein "angenehm-intensives Volumen" besitzt. Wer auch immer da der richtige Sprecher sein mag ...
Was Brandon Routh betrifft: Vermutlich könnte man sich an Timmo Niesner gewöhnen (wenn man wollte ...) - aber mir wäre für Routh als "Superman", wie er auf Internet-Fotos zu sehen ist, eine tiefere, "klangvollere" Stimme lieber. Auf http://www.moviereporter.net/slideshow/129/7353/ guckt Routh so, dass mir David Nathan in den Sinn kommt (der wohl das "Tief-sonor"-Fehlbesetzungspendant zur "Hoch-knarzig"-Fehlbestzung Niesner wäre [und um nicht missverstanden zu werden: Ich mag Niesners "Synchronstimme" bzw. Niesners sprecherische Leistungen - aber jeder gute Sprecher sollte auch nur möglichst passend besetzt werden.]). Auf Anhieb weiß ich gar nicht, welchen bestimmten Sprecher ich auf Routh gern hören würde (mit Blick auf das Schauspieleralter dürfte es ja gern ein recht junger Sprecher sein), aber statt Niesners Stimme ein bisschen mehr "Stimmlage" à la Alexander Doering, Simon Jäger und Tobias Kluckert wäre schön - wenn sich da jemand "Konkretes" und "konkret Passendes" findet ...
Meiner Meinung nach sollte es bei der Suche nach einem "neuen" Sprecher nicht bzw. nicht ausschließlich und nicht einmal primär darum gehen, einen zu finden, der dem "alten" möglichst ähnlich klingt, sondern einen, der möglichst gut zum Schauspieler passt. Im einen Fall kann das ein ähnlich klingender Sprecher sein, im anderen Fall ein ganz anders klingender ... Was Redford betrifft: Obwohl die Schult-Schult- und die Schult-Eichel-Ähnlichkeit verblüffend sind, bin ich erst einmal für Christian Brückner; vorstellen könnte ich mir aber auch Christian Wolff (der Redford schon gesprochen haben soll). Vermutlich wird mich das Thema jetzt gedanklich verfolgen; vielleicht kommt dann noch ein Geistesblitz ...
In Antwort auf:Ich meine natürlich die aktuelle Animationsserie "The Batman".
Pechöserweise hab´ ich von "Gordon" keine Stimmprobe mitgeschnitten; seit "Liga der Gerechten" frage ich mich, ob´s Gerd Grasse war (und der mir unter anderem deshalb so bekannt vorkam) ...
Ein Synchron(schnitt)fehler, der mir nach wie vor gefällt - aus der TV-Serie "Falcon Crest":
Alexandra Lange (Morgan Fairchild als "Jordan Roberts"): "Was willst du wirklich hier?" Horst Naumann (John McMartin als "Julian J. Roberts"): "Weil ich sehen wollte, wie es dir geht."
[Hinweis: Das falsche Zitat am Ende einiger meiner früheren Beiträge im Synchron-Forum ("Was willst du hier?" "Weil ich wissen wollte, wie es dir geht.") habe ich in den mit der Suchfunktion ausfindig gemachten Beiträgen korrigiert.]
Um den Thread nicht "ausufern" zu lassen (bzw. um mich nicht zu "überarbeiten" ), wollte ich es - erst einmal - beim Synchro-Vergleich "Berlin - Berlin" (also: "Superman" - "Liga der Gerechten") belassen und nicht auch noch "Superman" und "Liga" mit den Hamburger Synchros ("Batman", "Batman & Robin", "Batman of the Future") vergleichen. Vielleicht werde ich genau das aber noch tun. Fürs erste begnüge ich mich mit einem "Teilvergleich": die Sprecher "gegenwärtiger" und "zukünftiger" Justice-League-Mitglieder in "Liga der Gerechten" gegenübergestellt den Sprechern "zukünftiger" (Ex-)Mitglieder in der Doppelepisode "Der Ruf des Bösen" von "Batman of the Future" (Dialogbuch/-regie: Matthias Grimm). "Angestiftet" hat mich "Cakir", der sich wie ich nicht sicher ist, wer die (Hamburger) Sprecherin der "Big Barda" der Zukunft ist (seinerzeit hab´ ich mir notiert: "Katja Brügger?"), dafür aber ein Soundsample erstellt hat, auf das ich hiermit alle - besonders Hendrik - hinweise:
Rolle - US-Sprecher [+ dS] bei "Liga der Gerechten" - US-Sprecher [+ dS] bei "Batman of the Future" (Ep. "Der Ruf des Bösen" [2-tlg.]):
Bruce Wayne / Batman - Kevin Conroy [Eberhard Haar] - Kevin Conroy [Eberhard Haar] Terry McGinnis / Batman - Will Friedle [Tobias Müller] - Will Friedle [Christian Stark] Superman - George Newbern [Ingo Albrecht] - Christopher McDonald [Reent Reins] Aquagirl - --- [---] - Jodi Benson [(16.01.2014 - hier muss ich mal die "korrekte" Sprecherin eintragen:) Kristina von Weltzien] [Big] Barda - Farrah Forke [Angela Ringer] - Farrah Forke [(16.01.2014 - hier muss ich mal die Sprecherin eintragen:) Katja Brügger] Green Lantern "of the Future" - Lauren Tom [?] - Lauren Tom [Daniela Reidies] Warhawk - Peter Onorati [Erich Räuker] - Peter Onorati [Gerd Marcel] Micron - --- [---] - Wayne Brady [?]
Reent Reins ist - in einer Hamburger Synchro - m. E. der richtige Sprecher des "reiferen" "Superman" (im US-Original von "Jor-El" Christopher McDonald gesprochen). Gerd Marcel als "Warhawk" fand ich von Anfang an eher unpassend bzw. "des Nicht-so-ganz-Passens verdächtig"; seit ich "Warhawk" in "Liga der Gerechten" unmaskiert gesehen habe, weiß ich, dass Marcel nicht wirklich der Richtige war ...
[@ Cakir: Hast du was zu "Micron"? Der kam wohl nur in Teil 1 vor - und ich hab´ gerade nur meine Notizen zu Teil 2 zur Hand und frage mich, ob ich mir seinerzeit wünschte, es spräche Sascha Draeger, oder ob Sascha Draeger sprach (und ich es mir nicht wünschte ...) oder ob ich hier gerade alles durcheinanderbringe ...]
"Liga"-Synchro-Kritik-Nachschlag:
Zitat Jörg Hengstler als Mongul (US: Eric Roberts): fehlbesetzt. - [...] Hengstler [...] klingt "gut" als mächtig-überlegener Schurke, aber die Stimme passt m. E. nicht zu "Monguls" Gesicht bzw. Mundpartie.
Beim erneuten Hören fand ich´s viel "erträglicher"; aber der Kern der Kritik bleibt!
Zitat Thomas Petruo als "Lex Luthor": für mein Empfinden eine Fehlbesetzung wie Jörg Hengstler als "Mongul"
Und deshalb ebenfalls zu "ertragen"; aber es fehlt halt doch eine gewisse "Härte", "Schärfe", "Markanz"!
Zitat Bei "Steel" hab´ ich Axel Lutter oder eine ähnlich markant-voluminöse Stimme schon irgendwie vermisst.
Und zwar sehr!
Zitat Wer Tilo Schmitz auf "Green Lantern" und Jan Spitzer auf "J´onn J´onzz" besetzt, muss doch auf "Steel" Axel Lutter besetzen ... [...] Der "neue" Sprecher [Michael Deffert] ist m. E. stimmlich leider "weg" von der optischen Vorlage.
Leider (hat gut gesprochen)!
Zitat Hans Teuscher als "Wildcat" fand ich schlimm!
Beim wiederholten Hören find ich´s schlimmer! Fehlbesetzt!!
Zitat Dann [...] doch lieber den "handfester-katzenhaft" klingenden, ohnehin anderweitig besetzten (und also verfügbaren) Karl Schulz wählen!
Das wär´ gut gewesen!
Und was ich beim wiederholten Hören auch immer ärgerlicher finde: die deutsche Stimme von "Captain Marvel". Auch da gibt sich ein Sprecher Mühe; aber für "Marvel", der so eine Art "zweiter Superman" ist, wäre - da der gut passende Ingo Albrecht schon "vergeben" ist - David Nathan eine gute und richtige Wahl gewesen!
Dafür hab´ ich mich an Till Hagen als "Green Arrow" gut und gern gewöhnt.
In Antwort auf:Wen man auch noch erwähnen sollte ist Volker Lechtenbrink, der das Lied "Ich mag" gesungen hat
... und noch mehr (zumindest den hörenswerten Titel "Irgendwann fangen wir wieder von Anfang an"). Ich jedenfalls kannte Volker Lechtenbrink erst als Sänger, dann als Schauspieler, dann als Synchronsprecher.
Sänger ist auch Berno von Cramm.
Und laut Internet ist Maja Dürr Sängerin und Musikerin.
In Antwort auf:"Falcon Crest" [In Reihe]: Hartmut Reck
-> Reck sprach Saxon bei dessen erstem Auftritt als "Tony Cumson", und Reck sprach Robert Loggia bei dessen einzigem Auftritt als "Tony Cumson"; bei späteren (Wieder-)Auftritten als "Tony Cumson" wurde Saxon von Joachim Höppner synchronisiert.
Was ich seit langem mal anmerken wollte: Aufgrund einer gewissen stimmlichen Ähnlichkeit von Mathias Einert und Stefan Gossler wäre es vielleicht nicht verwunderlich gewesen, wenn man Gossler zum Einert-Nachfolger gekürt hätte - und obwohl das Argument der stimmlichen Ähnlichkeit nicht das (einzige) entscheidende sein sollte und Gossler für Harmon wohl nicht "perfekt" wäre, muss ich sagen: Wenn man Gossler schon auf Treat Williams ("Everwood") besetzt ... Aber was ich eigentlich sagen wollte: Ich würde Mark Harmon gern mal mit der deutschen Stimme von (tja, der ist ein "Münchner" und daher chancenlos ...) Pierre Peters-Arnolds hören!
Jetzt ergänze ich meine eigenen Ausführungen noch einmal - bzw. erweitere das Thread-Thema kurz (wenn "Mücke" gestattet ): Die eigentliche Fragestellung war, wer wen spricht, wenn alle auf einmal spielen ... Jetzt frage ich: Wer spricht, wenn "erste Wahl" (Christian Brückner) und "Alternative" (Joachim Kerzel) nicht zur Verfügung stehen, Robert DeNiro (für den bisher niemand weitere Alternativen genannt hat, da sowieso jeder Brückner besetzt [zu Recht!])? Ich wäre jedenfalls nicht gerade für Rolf Schult (wie im Werbespot). Auf der Suche nach möglichen weiteren Alternativen sind mir einige in diesem Thread bereits genannte Herren und mindestens ein weiterer in den Sinn gekommen - aber als "nächste" Alternative scheint mir im Moment der Mann am geeignetsten, der in diesem Thread vom "Nebenrollensprecher" zum "Superstar" zu werden scheint: Hans-Jürgen Wolf. "Perfekt" wäre das nicht unbedingt, aber interessant fänd´ ich´s mal - und hoffe doch, dass es nie nötig wird ...
Besinnlichen Karfreitag und frohe Ostern!
Gruß - Andreas
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