Eigentlich wäre "Stadt in Angst" prädestiniert dafür gewesen, einer der wenigen amerikanischen Filme in den DDR-Kinos der 60er zu sein. Und wenn er sogar für das DDR-Fernsehen neu synchronisiert wurde, dann erst recht fürs Kino. Vielleicht hätte Johannes Knittel Regie geführt, damit hätte die Hauptrolle praktisch fest gestanden. So ungefähr um 1965 ...
Spencer Tracy Robert Trösch Ernest Borgnine Helmut Müller-Lankow Walter Brennan Willi Narloch Russell Collins Herwart Grosse Lee Marvin Wolfgang Dehler John Ericson Rolf Römer Robert Ryan Hannjo Hasse Ann Francis Helga Piur Dean Jagger Norbert Christian
Eben nicht, da wird alles Mögliche zum Haushaltsplan und dergleichen geschrieben, die eigentlichen Ausstrahlungen von Filmen und Fernsehspielen (wobei auch nicht erkennbar ist, ob es wirklich Filme im eigentlichen Sinne oder Ampex-Aufzeichnungen sind, was man eher als Fernsehspiel bezeichnet) werden nur in kurzer Liste abgehandelt mit Regie, Buch und ca. drei Hauptdarsteller - nicht einmal ob Eigensynchro oder bereits bestehende wird aufgeführt. Für Synchronfans also komplett unergiebig - leider.
Ich habe im ZDF-Jahrbuch nachgeschaut - da stehen leider keinerlei Synchroninfos (wobei ich den Film selbst gar nicht gefunden habe, aber es betrifft alle TV-Premieren dieses Jahres).
Bei dem Gesicht, dass Testi macht, hätte ich mir Ebeling fast eher für ihn und Kluckert für Nero vorstellen können ... aber ja, so als Papa Kelly mag's schon eher hinkommen.
Doch, war mir entgangen und der Name deutet zwar auf Polen hin, was aber nicht zwangsläufig ein Muss ist, zumal er laut Wiki in Richtung Niedersachsen geboren wurde.
Ob nun auch Kenntnisse der Sprachen, kann ich nicht sagen, aber Herbert Stass scheint ein exzellentes Gefühl für Fremdsprachen gehabt zu haben - in "Berlin-Express" hört man ihn mit einem kurzen russischen Satz und es klingt sehr überzeugend. Sollte sein Geburtsname Staskiewicz ein Hinweis darauf sein, dass er auch mit einer slawischen Sprache aufwuchs oder hatte sein Kollege in der entsprechenden Szene Stanislav Ledinek mit ihm vorher geübt? In jedem Falle ist das Ergebnis überzeugend. Zusammengerechnet mit mehreren Filmen, in denen er französisch parlierte kann man ihn wohl als (Aus-)Sprachentalent bezeichnen.
Zitat von berti im Beitrag #99Als Inspektor Clouseau sich bei der ersten Beschattung in "Ein Schuss im Dunkeln" als Ballonverkäufer tarnt und die Lippen bewegt, ist diese Stelle auf der DVD stumm (anders als im Original). Ich bin aber relativ sicher, dass er bei früheren Ausstrahlungen "Ballons, kauft Ballons" murmelte, bevor er von einem Streifenpolizisten nach seiner Lizenz gefragt wurde.
Nachdem ich jetzt mal die Möglichkeit hatte, mit der VHS abzugleichen, kann ich das bestätigen. Seltsamerweise betrifft das aber die Kabel-1-Ausstrahlung aus den frühen 2000ern, bei welcher der Ton hörbar auf einer 5.1-Mischung basierte und die eigentlich diesen Fehler auch aufweisen müsste. Noch seltsamer, dass der DVD-Ton inklusive 5.1-Mischung eigentlich auf dem gleichen Master basieren müsste wie die Kauf-VHS (wie bei den anderen Pink-Panther-Filmen, weshalb leider einige Filme eine deutlich schlechtere Tonqualität haben als seinerzeit im TV) und die entsprechende Stelle so vorgelegen haben müsste.
Ulrich König sprach bei den Aufnahmen die Pumuckl-Dialoge, damit Bayrhammer den Rhythmus hatte, von daher waren die Setaufnahmen hier schon mal unbrauchbar. Da lange Jahre bei bayerischen Filmen ohnehin Komplettsynchro üblich war (siehe "Lümmel aus der ersten Bank"), hat man den Rest wohl gleich mit gemacht, um größere Kontraste zu vermeiden.
Na, Rühmann war damals schon rundlich und beim "Mann im Mond", der "zu schaut", empfinde ich ihn auch als passend. Guiness war mir dagegen (obwohl ich Film und Darsteller mag) etwas zu karikierend - Rühmann nahm die Figur ernster. Aber jetzt entfernen wir uns doch etwas vom eigentlichen Thema.
Tja - da hatte Davies wohl das richtige Gespür; was mich nicht wundert nach 50 Folgen Maigret.
Dass offenbar viele Rühmann als Pater Brown für eine Fehlbesetzung halten, kann ich gar nicht nachvollziehen, aber als Maigret funktioniert er vorn und hinten nicht.
Irgendwie sagt mir mein Gefühl, dass die Nicht-Info im FBJ eher mit der Regie oder Autor zu tun hat - ich denke da an "Concorde Affaire" aus dem gleichen Zeitraum, wo die Angaben ja offenbar sogar im Abspann fehlten (null, auch nicht rausgeschnitten) und ich in der Sprecherliste keinen Hinweis auf einen Grund finden konnte. Fast habe ich den Eindruck, dass ein/e bestimmte/r Regisseur/in nicht genannt werden wollte (wegen der Banalität der Arbeit im Vergleich zu Theater oder Film) - vom seinerzeit aufstrebenden DEFA-Regisseur Michael Kann weiß ich, dass er die Synchronarbeiten zu "Eine zauberhafte Erbschaft" nur widerwillig leitete, aber als Co-Regisseur von DEFA-Seite aus dazu verpflichtet war. Er kommt in diesen Fällen kaum in Frage, aber Hochnäsigkeit ist eine verbreitete Eigenschaft ...
In der kurzlebigen Reihe "Mein Name ist Drops" liefen einige wenige Cartoons mit dem behäbigen Fellträger und seltsamerweise auch nicht die eigenständigsten, sondern solche, die an diverse Warner-Cartoons erinnern (andererseits steckt da auch eine gewisse Logik drin, da "Drops" offenbar eine Art Anlauf für den zweiten Versuch darstellte, den einst aus dem TV vertriebenen Trickfilmen eine Chance zu geben). Hier sind Zeitpunkt und Bearbeiter der Synchro klar. Der Großteil lief dann als Einzelcartoons (und darum auch ungekürzt, auch wenn es immer wieder zu gekürzten Ausstrahlungen kam) in der ARD - sie kamen mir in den späten 80ern erstmals unter und viel früher dürfte die deutsche Fassung auch nicht entstanden sein. Damals lief ein ganzes Paket an an MGM-Cartoons, von den frühesten Farbfilmen bis zu den eher armseligen Spätprodukten (mit Ausnahme von Tom & Jerry, da diese Lizenzen schon ans ZDF vergeben waren). Rätselhaft ist die ARD-Fassung … oder doch nicht? Henning Venske ist nun wahrhaft kein häufiger Synchrongast – eine (dem Vernehmen nach ganz üble) Super-8-Synchro eines Laurel-&-Hardy-Filmes geht allein auf seine Verantwortung – der enorme Packen MGM-Cartoons, der für die ARD synchronisiert wurde, auch? Irgendwie glaube ich hier mehr an Hans Jürgen Diedrich, der seinen Kollegen von der Lach-und-Schießgesellschaft für einige Off-Texte holte. Die deutschen Titel sind der Seite "Fernsehserien.de" entnommen.
The Bear That Couldn't Sleep (Barney Bärs Winterschlaf)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
The Fishing Bear (Barney Bärs Fischzug)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
The Prospecting Bear (Barney Bär im Goldrausch)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
The Rookie Bear (Barney Bär als Rekrut)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Off-Text: Henning Venske Barney Bär: Jochen Striebeck Telegrammbote: Oliver Grimm? Befrager: Klaus Guth, Hans-Georg Panczak
The Flying Bear (Barney Bär geht in die Luft)
lief unsynchronisiert
The Bear And The Beavers (Barney Bär und die Biber)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Off-Sprecher: Henning Venske Barney Bär: Jochen Striebeck
Wild Honey (Barney Bär auf Honigsuche)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Off-Sprecher: Henning Venske Barney Bär: Jochen Striebeck
Barney Bear's Victory Garden
Keine deutsche Fassung – kein Wunder, wenn ein Garten bombardiert wird, der aus der Luft wie Adolf aussieht.
Bah Wilderness (Barney Bär in der Wildnis)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Radiosprecher: Henning Venske Barney Bär: Jochen Striebeck
The Unwelcome Guest (Barney Bärs ungeladener Gast)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Barney Bär: Michael Gahr
Bear Raid Warden (Barney Bär passt auf)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
Barney Bear's Polar Pest (Der unwillkommene Gast)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck Neffe: Sprecherkind geb. ca. 1972
The Unwelcome Guest (Barney Bär und das Stinktier)
lief unsynchronisiert in der ARD
The Bear And The Bean (Barney Bär und die Springbohne)
lief unsynchronisiert in der ARD
The Bear And The Hare (Barney Bär und der Schneehase)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
Goggle-Fishing Bear (Barney Bär auf Fischzug)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Barney Bär: Michael Gahr
The Little Wise Quacker (Jagdsaison)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Barney Bär: Michael Gahr
Busybody Bear (Barney Bärs blinder Eifer)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck Biber: Mogens von Gadow
Barney's Hungry Cousin (Barney Bär und der Vielfraß)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck Vielfraß: Sprecherkind geb. ca. 1972
Cobs And Robbers (Barney Bär und die frechen Krähen)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Barney Bär: Michael Gahr Vogelscheuche: Pierre Peters-Arnold?
Heir Bear (Barneys Schatz)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Off-Text: Kurt Zips Barney Bär: Michael Gahr Gopher: Oliver Grimm Steuereintreiber: Thomas Reiner
Wee Willie Wildcat (Barney Bär und der wilde Willie)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck Willie: Sprecherkind geb. ca. 1970 Papa Wildcat: Eckehardt Belle
Half-Pint Palomino (Barney Bär und das kleinste Pferd der Welt)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck Bronco: ? Millionär: Michael Gahr
The Impossible Possum (Barney Bär und das freche Opossum)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
Sleepy-Time Squirrel (Barney Bär und das Eichhörnchen)
Deutsche Fassung für die ARD: ?, München Barney Bär: Jochen Striebeck
Bird-Brain Dog (Barney Bär auf Wachteljagd)
Deutsche Fassung für das ZDF: Beta-Technik Dialog und Regie: Siegfried Rabe Barney Bär: Michael Gahr
"Flying Bear" und "Unwelcome Guest" erschienen in Deutschland auf VHS - wenn synchronisiert wurde, dann auf jeden Fall eine eigene Fassung, aber eigentlich dürften es hier nur Off-Texte gewesen sein (dann wahrscheinlich Christian Wolff oder Fred Maire wie in den Looney Tunes auf MGM-Kassetten).