Es scheint, ich habe schon mehr Filme mit Peck gesehen, denn einige andere Kombis sind mir direkt bekannt bzw. vertrauter.
Zu Lukschy kann ich Silenzios Kommentar nur unterstreichen (wobei mich in "Köder für die Bestie" die Unterlegenheit nicht störte, da sie zur Rolle passt).
Bei Pasetti dürfe der gleiche Effekt eintreten.
Klinger war hervorragend und hätte in sämtlichen frühen Rollen gut gepasst und gut getan, aber in den 60ern wohl nicht mehr so, da Klinger trotz höheren Alters und Heiserkeit zu dynamisch gewesen wäre.
Hirthe brachte tadellose schauspielerische Leistungen, aber er wirkt mir einfach zu wuchtig - ähnlich geht es mir mit Krause (der zudem noch zu alt klingt). Ironischerweise hätte ich mir in der Rolle des Ahab tatsächlich Hirthe gewünscht - da hätte er gepasst (nur war das vor seiner Synchronzeit).
Hagen wiederum war für den gealterten Peck sehr gut, da es für ihn einen Sprecher mit klassischem Flair brauchte und es kaum noch einen gab.
Friedrichsen - klingt dämlich, war auch keine gute Entscheidung, aber die Rolle ist lächerlich und Friedrichsen konnte durch sein Können einiges ausgleichen.
Engelmann klingt schön pazifistisch, aber wirkte selten so farblos - sowohl als Idee als auch in der Ausführung.
Ackva - naja, eindeutig ein doppelter Ersatz, sowohl für Hirthe als auch für Lukschy (warum eigentlich?) und wie Letzterer brauchte er einen komödiantischen Anschub, um über gesetzten Wohlklang drüber zu kommen, den hatte er hier nicht.
Monje war für die Rolle an sich eigentlich gut besetzt und brachte schöne Leichtigkeit mit - aber ausgerechnet mit ihm wirkte Peck sehr britisch, was aber für die Rolle komplett gegenläufig ist.
Eckard - naja, der war für mich ideal, wäre es auch in anderen Rollen gewesen und hätte mit seiner Bandbreite, aber ohne ein wirkliches Synchronimage stets bereichernd gewirkt.
Gruß
Stefan